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Immobilienverkauf im Dreisamtal

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Als Immobilienmakler für Immobilienverkauf im Dreisamtal, die Umgebung sowie die Region Freiburg kennen wir den aktuellen, lokalen Immobilienmarkt genau.

Erfahren Sie auf dieser Seite mehr über Immobilienverkauf im Dreisamtal und die wohnlichen Perspektiven einer Immobilie in diesem Freiburger Stadtteil.

Wir bei KROß IMMOBILIEN aus dem Freiburger Rieselfeld sind aufgrund unserer automatisierten Prozesse mit unserem Rundum-Sorglos-Paket stets für Sie erreichbar und kümmern uns um jedes Detail Ihres Immobilienverkaufs.

Daniel Kroß
Daniel KroßMakler und Inhaber KROß IMMOBILIEN

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WISSENSWERTES ÜBER DAS DREISAMTAL
(ZARTENER BECKEN)

LAGE DES DREISAMTALS

Fährt man von Freiburg aus nur wenige Kilometer in Richtung Osten, erreicht man schnell das Dreisamtal mit seiner wunderschönen Landschaft: Eine eindrucksvolle Bergkulisse umrahmt das breite grüne und landwirtschaftlich geprägte, langsam ansteigende Tal, durch das die Dreisam fließt. Das breite Talbecken beherbergt vier Gemeinden: Kirchzarten, Oberried, Buchenbach und Stegen. Das Dreisamtal beginnt aber eigentlich schon bereits in der Stadt Freiburg mit den Stadtteilen Ebnet, Kappel und Littenweiler. Die landschaftliche Verengung vor dem Dreisamtal, die sogenannte „Freiburger Enge“, wird von Steilhängen an der Nordseite entlang der Karthäuserstraße und an der gegenüberliegenden Südseite beim Waldsee begrenzt. Von der „Freiburger Enge“ aus breitet sich das Dreisamtal nach Osten aus und weitet sich langsam, um in der Höhe von Ebnet zu einem bis zu 4 km breiten und ca. 9 km langen Becken zu werden. Die dichte Bebauung in der Stadt beim Durchgang ins Dreisamtal, zeigt die Ausbreitung der Besiedlung durch die Stadt Freiburg, was dann auch zu einer Eingemeindung der Orte Ebnet, Kappel und Littenweiler nach Freiburg zur Folge hatte. In den letzten zwei Jahrzehnten zogen immer mehr Menschen in das schöne Tal, sodass dort mittlerweile mehr als 22.000 Einwohner leben. Es mussten und müssen immer mehr Kompromisse gefunden werden, wie man die Schönheit dieser Landschaft erhalten und zugleich die Erschaffung neuer wirtschaftlichen Grundlagen für Einheimische und Zugezogene sichern kann. Das war und ist eine Herausforderung.

NAME, ENTSTEHUNG UND ETWAS GEOLOGIE ZUM DREISAMTAL

Die Bezeichnung „Tor zum Schwarzwald“ bekommt das Dreisamtal wegen seiner einzigartigen landschaftlichen Kulisse zugeschrieben. Aber geografisch und geologisch korrekt wird es Zartener „Becken“ genannt, da es vor 50 Millionen Jahren im Zusammenhang mit der Bildung des Oberrheingrabens als Absenkung entstand und kein Tal ist, das sich durch die Flussaktivität der Dreisam gebildet hat. Der fruchtbare Boden des Tals entstand dann später durch Sedimentablagerungen der einfließenden Bäche, die sich in der Höhe des Ortes Zarten zur Dreisam vereinigen. Der Fluss entwässert zum Rhein hin in die Breisgauer Bucht. Zwischen den Jahren 1817 und 1842 wurde die Dreisam von Johann Gottfried Tulla kanalisiert, um einen unkontrollierten Flussverlauf und Überschwemmungen zu verhindern. Auch heute noch fließt die Dreisam zum größten Teil in diesem künstlichen, ihr zugewiesenen Flussbett. Man beginnt kleiner Maßnahmen zu ergreifen, um den Fluss an ein paar Stellen zu renaturieren, um ihm für seinen Wasserverlauf den natürlichen Platz zurückzugeben, den er braucht. Das wasserreiche Zartener Becken wurde in einem großen Bereich zum Wasserschutzgebiet ausgewiesen. Von hier bezieht der Freiburger Westen sein Trinkwasser, das von bester Qualität ist. Geografisch trennt das Zartener Becken den südlichen Schwarzwald vom mittleren Schwarzwald. Der Name „Zarten“ stammt von einer keltischen Siedlung, die in diesem Gebiet errichtet worden war und den Namen „Tarodunum“ hatte. Später wandelte sich dieser Name in „Zarduna“ um, das heute wiederum als „Zarten“ verwendet wird. Aber umgangssprachlich benutzt man für diese Landschaft vor allem den Namen „Dreisamtal“.

SIEDLUNGSRAUM UND SIEDLUNGEN IM TAL DER DREISAM

Der Landschaftsraum im Dreisamtal ist eine von der Natur vorgegebene Landschaft, die mit der Zeit durch den Menschen für seinen Nutzen umgestaltet wurde. Das Dreisamtal ist altes besiedeltes Land, worauf mittelsteinzeitliche Funde hinweisen sowie die keltische Siedlung Tarodunum, deren Name schon von dem griechischen Geografen Claudius Ptolemäus um 102 n. Chr. für eine rechtsrheinische Siedlung verwendet worden ist. Der Name Tarodunum hat bis heute in den Ortsnamen Zarten und Kirchzarten Bestand, beide Orte sind keltischen Ursprungs. Kirchzarten liegt mitten im Dreisamtal und ist Hauptort des Tals, zu dem als Ortsteil Zarten gehört. Weitere Orte sind Stegen, bei dem das Eschbachtal, von St. Peter herkommend, mündet, Buchenbach, wo das Wagensteigtal, von St. Märgen kommend, mündet sowie das von Hinterzarten kommende Höllental. Und Oberried, bei dem das Oberrieder Tal, vom Notschrei herkommend, mündet. Mittlerweile ist das Dreisamtal eine Kulturlandschaft geworden: Äcker- und Wiesenstreifen bestimmen das Grundbild und an den Rainen stehen einzelne Bäume und Gebüschgruppen, Baumreihen folgen dem schlängelndem Bachverlauf. Je nach Jahreszeit bestimmen die Farben der Vegetation die Atmosphäre im Tal. Durchzogen wird diese Landschaft von den landwirtschaftlich genutzten Verkehrs- und Fußwegen. Die Dörfer sind, geografisch betrachtet, Haufendörfer, die jedes für sich eine geballte zusammenhängende Bebauungsfläche einnehmen. Am Rand des Talbeckens ziehen sich stückweise Häuserreihen an den Straßen entlang.

VERKEHRSANBINDUNG IM DREISAMTAL

Von Freiburg aus fährt die Höllentalbahn durch das Dreisamtal in den Schwarzwald. Mehrere Haltestellen gibt es im Dreisamtal, sodass man gut Ausflüge und Fahrradtouren (Fahrräder sind ab 9 Uhr kostenlos) planen kann. Mit dem Auto erreicht man die Orte im Dreisamtal über die vielbefahrene Bundesstraße B31. Dadurch, dass die B31 neu gebaut wurde und nun als mehrspurige Trasse den Verkehr durch einen Tunnel weit ins Tal hineinführt, konnte die ehemalige B31 zwischen Ebnet und Zarten zurück gebaut werden. Sie wird nun als Wirtschaftsweg zwischen den Orten von Fußgängern, Fahrradfahrern und landwirtschaftlichen Fahrzeugen genutzt. Die Ortschaften und die Gegend sind vom Durchgangsverkehr entlastet und verkehrsberuhigt. Das sehr hohe Verkehrsaufkommen auf der B31 ist darin begründet, dass die Straße die erste direkte Verbindung aus der südlichen Oberrheinebene zum Hochschwarzwald, der nachfolgenden Region Baar und dem Bodenseeraum ist. Zudem trägt die Stadt Freiburg wesentlich mit den zahlreichen Pendlern zu dem Verkehrsaufkommen bei.

WIRTSCHAFT UND GEWERBE IM DREISAMTAL

In jedem der Orte haben sich Gewerbe und Betriebe im Dreisamtal niedergelassen. Hier einige Beispiele:

  • In Kirchzarten: halstrup walcher GmbH; Testo industrial services GmbH; Walcher Messtechnik GmbH; Dr. Fenning BioMed GmbH; FSM AG; KVT GmbH; ECOMAL Europe GmbH; Auto Hummel Omnibusverkehr GmbH; diverse Autohäuser; EWK Energie- und Wasserversorgung Kirchzarten GmbH; Wandres GmbH Micro-Cleaning.
  • In Buchenbach: AD Elektronik; Bioenergie Sonnen Pellet GmbH; Dold Holzwerke; Löffler Werner Holztransporte; Dachdeckerei Steiert; TEAM Grün Furtner GmbH Garten- und Landschaftsbau und Gartenmarkt; Schreinerei Thomas Maier; Widmann Gebäudereinigungs- und Gebäudedienstleistung GmbH.
  • In Oberried: 4Ws Netdesign GbR; Bauunternehmen Sandmann GmbH; Fensterbau Lorenz; Gebrüder Hug GmbH Zimmerei; Grünschnitt Garten und Landschaftsbau Peter Zähringer; Richard Maier Küchen, Möbel und Montagen; Sägewerk Hofsgrund; Schelshorn Garten- und Landschaftsbau GmbH; Schlosserei Schneider GmbH; Schmid Heizung-Sanitär; Willi Kult Tiefbau, Abbruch und Entsorgung; Winterhalter Spedition, Bustouristik und Reisebüro.
  • In Stegen: 2W Software; Autohaus Rombach; Benjamin Schorisch Forst- und Kommunaldienstleistungen; Fliesenlegerfachbetrieb Franz Klingele; Hill Gartenbau; Malerbetrieb Pius Asal; Miles Radsportreisen GmbH; Serghei Baumann Rollladen und Sonnenschutz; Zimmerei-Sägewerk-Holzbau GmbH.

Außerdem ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftssektor im Dreisamtal, auf den sich die Ortschaften eingestellt haben: Entsprechend viele Gastwirtschaften und eine Vielfalt an Möglichkeiten gibt es, sich die Freizeit zu gestalten. Dies veranschaulicht eine kleine Auswahl von Angeboten: Urlaub auf dem Bauernhof, Bauernhofmuseen mit Themenführungen und Mitmachangeboten, Kutschfahrten im Dreisamtal, Minigolfspielen, Segway Tour Dreisamtal, Mountainbike Touren, Lama Trekking mit den Lamas vom Ruhbauernhof in Kirchzarten-Dietenbach, Schneeschuhwanderungen und vieles mehr. Um alle Belange des Tourismus‘ im Tal kümmert sich der „Tourismus Dreisamtal e. V.“, dessen Vorstand die vier Bürgermeister des Dreisamtals angehören. Die Tourist Information Dreisamtal ist für alle Interessierten Ansprechpartner und hat ihren Sitz in Kirchzarten.

LANDWIRTSCHAFT IM DREISAMTAL

Die Landwirtschaft spielt im Dreisamtal von jeher eine sehr große Rolle. Die natürlichen Gegebenheiten bedingen den Schwerpunkt der Landnutzung mit Rindern, Pferden, Schafen und Ziegen. Schweine und Geflügel werden nur in kleinerem Umfang gehalten. Den Schwerpunkt der Rinderhaltung bildet das Milchvieh. Der Großteil der erzeugten Milch wird an die genossenschaftliche Molkerei Breisgaumilch in Freiburg geliefert. In den letzten Jahren hat sich jedoch die Mutterkuhhaltung etabliert. Das Fleisch wird direkt ab Hof vermarktet. Alle Höfe beziehen ihr Einkommen von mehreren Standbeinen: neben der Tierhaltung auch aus der Forstwirtschaft, dem Tourismus, besonderen Freizeitangeboten und aus Dienstleistungen für andere Landwirte und im Nebenerwerb in landwirtschaftsfremden Arbeitsfeldern. Diese Mischung aus Tätigkeitsfeldern trägt dazu bei, dass die Höfe erhalten bleiben und die Landschaft intakt bleibt. Der Dreisamtäler Hof ist eine virtuelle Informationsplattform, mit dem Ziel, dabei zu helfen, das gesuchte Produkt direkt beim Bauern im Dreisamtal zu finden. Hinter diesem Direktvermarkterportal stecken die Landwirte der vier Dreisamtal-Gemeinden Kirchzarten, Oberried, Buchenbach, Stegen und einige Landwirte aus St. Peter und St. Märgen, deren Höfe ebenfalls am Rande des Dreisamtals liegen. Auch Anbieter aus Freiburg Littenweiler, Ebnet und Kappel vom westlichen Rand des Dreisamtals beteiligen sich. Neben Lebensmitteln gibt es außerdem Christbäume, Brennholz und viel mehr bei den Bauern der Region zu kaufen. Ebenso erhält man Informationen zu Hofbesichtigungen, regenerativer Energie, Kutschfahrten und mehr.

BAUERNHÖFE UND HOFLÄDEN IM DREISAMTAL

Im Dreisamtal gibt es viele, oft 150 Jahre alte und ältere Bauernhöfe, die einen Hofladen betreiben, in dem sie ihre frischen lokalen Lebensmittel verkaufen. Hier sollen als Beispiel ein paar genannt werden: In Buchenbach ist das der Hirschenhof mit Café und Bauernmarkt. Der Häuslemaierhof mit Hofladen und Bauernhoferlebnisangebote für Kinder. Im Ibental der Melcherhof mit Hofladen und Selbstbedienungs-Käsehäuschen. In der ehemaligen Dreschtenne des 310 Jahre alten Schwarzwaldhofes Mathislehof bietet der Bioland-Hofladen eigene Bio-Milch und Wurst an. Man findet ihn in Hinterzarten. In Kirchzarten sind es z. B. der Thaddäushof, der in seinem Naturkostladen Produkte mit dem Gütesiegel „Bioland“ anbietet, wie auch Weine und Säfte und der an einer Milchstation jeden Tag in der Woche frische und unbehandelte Biomilch zum Abholen zur Verfügung stellt; es gibt noch den Jungbauernhof in Kirchzarten-Dietenbach, wo man die Milch selbst melken und bei der Stallarbeit helfen kann, auch ohne dort Feriengast zu sein. Der Hof bietet allen Interessenten die Teilnahme an Melkseminaren an. Der Lebensgarten Dreisamtal e. V. wiederum praktiziert Urban Gardening, d. h. solidarischer Gemüseanbau im Dreisamtal: Jeder hilft mit und kann dann das, was er für seinen Bedarf braucht, ernten. In Zarten kann man im Strudels Scheunenlädele alles für den alltäglichen Bedarf einkaufen – auch selbstgebackenen Kuchen und frisches hausgemachtes Brot. In Oberried ist es der Altenvogtshof mit seinen hofeigenen Angeboten im Hofladen und einem Schulbauernhof, der für Kinder Bildungsangebote bietet wie z. B. Kräuterkunde, vom Korn bis zum Brot-selbst backen, Nudeln selbst machen und Kochen – aber nicht aus der Tüte. Außerdem bietet der Hof einen Bauernhofbrunch und ein Bauernhofbuffet sowie ein Mühlenvesper an. Der 160 Jahre alte Steiertbartlehof hat ebenfalls einen Hofladen und bietet Ferienwohnungen an. In Stegen ist der Baldenwegerhof ein bekanntes und sehr beliebtes Ausflugsziel vieler Familien: Auf einem Rundweg durch den Bauernhof sieht man Schweine, Kühe, Hühner, Enten und Ziegen und je nach Jahreszeit diese auch mit ihrem Nachwuchs. Die offene Gestaltung der Ställe zeigt, wie die Hoftiere leben. Mit Bürsten können Schweine gekratzt werden. Hinter den Ställen gibt es einen großen Spielplatz und einen Hofladen für die hofeigenen Produkte. Diese werden auch beim Hoffest und der Baldenweger Strauße angeboten.

WOCHENMÄRKTE MIT REGIONALEN PRODUKTEN IM DREISAMTAL

Auch auf den Wochenmärkten bieten die Landwirte ihre hofeigenen Lebensmittel an: Dienstag- und Samstagvormittag findet in der Fußgängerzone und am Freitag auf dem Marktplatz der Kirchzartener Wochenmarkt statt. Frisches Obst, Gemüse, bunte Blumen, selbstgebackenes Bauernbrot und Hefezopf, frischer Käse und Wurst direkt vom Hof und vieles mehr, das von den Höfen im Dreisamtal angebaut und hergestellt wird. Seit Mai 2012 gibt es in und vor der „Klosterschiire“ in Oberried jeden Freitagnachmittag einen Direkterzeugermarkt. Es werden ausschließlich regionale und saisonale Produkte angeboten, zum Großteil Bio-Qualität. Frisches Gemüse, Salat, Obst, Honig, Marmelade, Quark, Joghurt, Käse, Nudeln, Speck, Wurstwaren, Bauernbrot, Tee, Obstbrände, Säfte und Kräuterprodukte. Zur Gartensaison gibt es auch Pflanzen und Blumen im Angebot. In Buchenbach findet jeden Donnerstag von Nachmittag an bis in den Abend hinein ein kleiner Wochenmarkt statt. In Stegen kann man am Freitagvormittag auf dem Dorfplatz über den Markt schlendern und einkaufen. Von einigen Landwirtschaftlichen Betrieben kann man Gemüsekisten beziehen, in denen jahreszeitlich reifes Obst und Gemüse an die Haustüre gebracht werden.

FAUNA, FLORA UND NATURSCHUTZ, SCHUTZGEBIETE IM DREISAMTAL

Die Kulturlandschaft der Beckenebene des Dreisamtals ist waldfrei, nur die Berghänge sind weitgehend bewaldet. Eine natürliche Vegetation mit Büschen und Bäumen ist nur noch an wenigen Stellen vorhanden, meist entlang der Bachläufe und teilweise an Wegrändern. Einzelnstehende, sehr alte Bäume stehen als Naturdenkmale unter besonderem Schutz. Es gibt noch vereinzelt Streuobstwiesen in der Kulturlandschaft, die von Naturschutzorganisationen betreut werden. Teile des Tals sind als Landschaftsschutzgebiet und als Wasserschutzgebiet ausgewiesen. Der Golfclub im Dreisamtal gestaltet mit Unterstützung des Naturschutzbund (Nabu) im Dreisamtal seine Flächen naturnah und fördert mit Blühwiesen, einem Wildbienenhaus sowie FFH-Mähwiesen (Ausgleichsflächen für Baumaßnahmen) die heimischen Insekten. Zum FFH-Gebiet „Kandelwald, Roßkopf und Zartener Becken“ gehören Teile des Dreisamtals: Flächen in Stegen, Buchenbach, Kirchzarten und Oberried. So stehen zwischen Kirchzarten und Freiburg einige Flachlandmähwiesen unter Schutz, die ein Blütenmeer aus zahlreichen Pflanzen und Kräutern bilden, darunter Bärwurz und Orchideen. Die Wiesen werden nur ein bis zweimal im Jahr gemäht und kaum gedüngt. Sie bieten Insekten einen optimalen Lebensraum.

Das Dreisamtal ist Mitglied im Naturpark Südschwarzwald und liegt mitten in seinem Einzugsbereich. Der Naturpark Südschwarzwald ist mit seinen 394.000 ha der größte Naturpark Deutschlands. Der höchste Gipfel des Schwarzwalds, der Feldberg mit seinen 1493 Metern, gehört auch dazu und hier, unterhalb des Feldberggipfels, liegt das „Haus der Natur“ als gemeinsamer Sitz der Stiftung Naturschutzzentrum Südschwarzwald und der Geschäftsstelle des Naturparks Südschwarzwald. Ausstellungen, thematische Führungen im Haus der Natur, Walderlebnistage, Ausflüge mit Förster oder Ranger werden dort vor Ort organisiert. Den Erhalt der einzigartigen historisch gewachsenen Kulturlandschaft des Südschwarzwaldes und die Förderung des harmonischen Miteinanders von Natur und Mensch ist das Hauptziel des Naturparks Südschwarzwald. Dazu unterstützt er zahlreiche Projekte aus verschiedenen Bereichen, wie Tourismus, Land – und Forstwirtschaft, Kultur, Naturschutz oder Umweltbildung. Dabei ist für jeden etwas geboten, ob Wandern, Mountainbiken, Langlaufen, Schneeschuhwandern, Erlebnispfade erkunden, Kulturevents oder an Naturpark-Markttagen regionale Produkte einkaufen.

WANDERN & FREIZEIT IM DREISAMTAL BEI FREIBURG IM BREISGAU

Bei vielen Touristen und Urlaubern, aber auch bei Einheimischen ist das Dreisamtal für seine Ausflugsziele, Wanderwege und Radsportmöglichkeiten bekannt und sehr beliebt. Man kann bequem im Tal laufen und spazieren gehen, die Berghöhen von Schauinsland oder Feldberg hochsteigen und die fantastische Aussicht genießen, wilde und einsame Pfade erkunden oder auf einzigartigen Wegen kulturhistorische Sehenswürdigkeiten zu Gesicht bekommen und sich danach in den urigen Berghütten und Schwarzwälder Gaststätten stärken. Auch für Menschen, die eine Erkundung der Gegend mit dem Rad bevorzugen, ist einiges geboten: vielfältige schöne Strecken für Genussradler, bergige, zum Teil sehr steile Herausforderungen für Mountainbiker, z. B. auf den Trails und Rundwegen. Im Winter gibt es ebenso vielfältige Freizeitangebote für den Winterspaß eines jeden, der draußen die Natur genießen will. Aber die Gegend ist auch ideal für eine erholsame Auszeit, um zur Ruhe zu kommen und die Seele baumeln zu lassen. Und entscheidend: Das Dreisamtal ist barrierefrei! Alle haben die Möglichkeit, draußen zu sein und die Landschaft des Dreisamtales zu genießen. Dazu gibt es eine Broschüre mit detailliert beschriebenen barrierefreien Tourenvorschlägen, die man bei der Tourist-Info bekommt oder sich downloaden kann. Die vier Gemeinden Kirchzarten, Stegen, Buchenbach und Oberried haben sich zusammengeschlossen, um das Dreisamtal gemeinsam touristisch zu bewerben. Übernachtungsgäste bekommen die KONUS-Gästekarte, mit der sie den öffentlichen Nahverkehr im gesamten Schwarzwald kostenlos nutzen können. An dieser Stelle sollen ein paar Ausflugsmöglichkeiten als Beispiel kurz vorgestellt werden:

Eine Vielzahl an kleinen Kapellen sind im Tal versteckt oder in den Bergen zu finden und laden zur Besichtigung ein. So gibt es z. B. kleine Pilgerkapellen, Hofkapellen oder Kapellen, die zu Schlössern gehören. Die bedeutendste Kapelle unter ihnen ist Maria Lindenberg. Der Kapellenweg in Stegen hat sich diese Vielfalt zum Thema gemacht und führt zu ihnen. Zwischen drei Wanderrouten mit unterschiedlichen Höhenprofilen kann man entscheiden: eine kurze Strecke über 7 km in der Ebene, eine mittellange Strecke mit vielen Aussichtspunkten und eine lange, über 19 km lange Wanderstrecke, die im Verlauf in die Höhe führt und einen wunderbaren Blick über das Tal zu den Schwarzwaldgipfeln bietet. Zu der Geschichte einer jeden Kapelle gibt es Informationen.

Der Tarodunum Rundwanderweg beginnt in dem Ort Burg-Birkenhof an der Tarodunum-Schule. Hier stand ehemals das keltische Oppidum mit ca. 200 ha Innenfläche, die man anhand des Wallverlaufs der ehemaligen Festung noch sehen kann. Das Oppidum war namensgebend für die Orte Zarten und Kirchzarten (der Ort Hinterzarten erhielt seinen Namen wahrscheinlich von dem Bachnamen „Zartenbach“). Entlang des Weges stehen Informationstafeln. Der Wanderweg folgt einem dreieckförmigen Verlauf und wird zum Teil von 15 Meter hohen Böschungen der Flüsse Rotbach, Wagensteinbach und Höllbach umgeben. Ausführliche Informationen zu dem Wanderweg bietet ein Flyer, der bei der Tourist-Information Dreisamtal in Kirchzarten erhältlich ist.

Jährlicher Höhepunkt ist der Viehabtrieb Ende September bis Anfang Oktober. Gefeiert wird er in Oberried, denn jedes Jahr bringen die Landwirte der Erlenbacher Weidegenossenschaft ihr Jungvieh zur Sömmerung auf die Erlenbacher Weide, hoch oben im Feldberggebiet. Nach altem Recht ist festgeschrieben, dass die Tiere dort die Sommermonate auf den gräser- und kräuterreichen Weiden im Freien verbringen. Beim Viehabtrieb im Herbst treiben die Landwirte ihre Viehherden wieder ins Tal nach Oberried. Jedes Tier ist geschmückt und trägt um den Hals Blumenketten aus echten, zu Girlanden gebundenen Blumen. Ein Festnachmittag mit der Dorfgemeinschaft in der Ortsmitte rundet den Viehabtrieb ab.

Viele Freilandmuseen zeigen die Schwarzwälder Kultur und Lebensart früherer Zeiten und lassen vergangene Handwerkstraditionen wiederaufleben, oft befinden sich die Museen in alten restaurierten Mühlen oder Sägewerken. Die Hammerschmiede in Kirchzarten wurde bis 1961 von der Familie Kienzler betrieben, die sie im Jahr 1885 übernommen hatte. Die Schmiede besitzt zwei unterschlächtige Wasserräder. Gefertigt wurden Produkte für das heimische Handwerk sowie für Land- und Forstwirtschaft. Bis ins Jahr 1963 hinein wurde sie von den Bauern weiter genutzt und ist heute im Besitz der Gemeinde Kirchzarten. Der Schwarzwaldverein bietet regelmäßige Führungen an. Der Hansmeyerhof in Buchenbach wurde 1620 erbaut und ist somit einer der ältesten Höfe im Tal. Der Hof ist ein bedeutendes Zeitzeugnis. Mit den Veränderungen, die er im Laufe seiner Existenz von über vier Jahrhunderten erfahren hat, veranschaulicht er die Entwicklung der Landwirtschaft und das Leben der Bauern seit dem 30-jährigen Krieg bis ins 21. Jahrhundert hinein. Die Gassenbauernhof-Mühle im Zastlertal Oberried ist eine 250 Jahre alte Getreidemühle. Ursprünglich standen in der Gemeinde Zastler 15 Getreidemühlen, welche die Wasserkraft intensiv nutzten. Da die Höfe vor Ort nur kleine Anbauflächen für Korn hatten, stammte das Getreide, das in diesen Mühlen gemahlen wurde, aus der Rheinebene. Es wurde gegen heimisches Holz getauscht. Die Gemeinde Oberried kaufte diese einzige noch erhaltene Getreidemühle, die lange Zeit stillstand. Ein Bürgerverein renovierte sie und setzte sie in Stand. Heute werden Führungen durch und um das geschichtsträchtige Gebäude angeboten. Der Breitehof befindet sich am Eingang zum Attental zwischen Ebnet und Stegen. Das Wohnhaus, mehrere Wirtschaftsgebäude und eine der wohl ältesten Hofkapellen des Dreisamtals gehören zu dem Hof. Vor dem wunderschönen Wohnhaus wächst ein sehenswerter Bauerngarten. Der Hof wurde urkundlich schon 1470 erwähnt. Die Rainhofscheune in Kirchzarten ist eine Marktscheune, in der über 60 Produzenten ihre regionalen Produkte anbieten. Im Scheunenladen kann man einkaufen gehen und im kleinen Bistro die Angebote zu sich nehmen (verkosten). An Aktionstagen und Hausmessen stellen sich die Hersteller persönlich vor und dazu gibt es regelmäßig vielfältige Kulturveranstaltungen und Ausstellungen. Der Naturpark Südschwarzwald betreibt vor Ort einen eigenen Informationsstützpunkt und ist Partner der Rainhofscheune und von ihren Anbietern. Aber Unterstützung bekommt die Einrichtung auch vom Verein Tourismus Dreisamtal e. V. und von der Gemeinde Kirchzarten selbst.

Das Kulturprogramm „Vier Höfe – vier Konzerte“ bietet immer wieder neue Konzertreihen an, die auf verschiedenen Bauernhöfen im Dreisamtal stattfinden. Die Mischung aus sommerlicher Atmosphäre des jeweiligen Hofs, die Art der Konzertmusik und ein mit Hofprodukten gefüllten Picknickkorb machen das Erlebnis zu etwas Besonderem. Das Dreisamtal bietet mit seiner Lage vor den Toren Freiburgs eine breite Palette an Möglichkeiten für Freizeit und Urlaub – ob sportlich, kulturell, familiär oder abenteuerlich. Dazu findet man eine Vielzahl an Unterkunftsmöglichkeiten sowie ein familienfreundliches Umfeld. Gerade für Kinder bieten die Landschaft und Orte des Tals unvergessliche Erlebnisse, denn es gibt vieles zu entdecken, wie z. B. Wildtiere, Bauernhöfe mit ihren Tieren, ausgewiesenen Spielorte. Gemeinsam kann man auch auf kleinen Pfaden Neues erforschen, durch grüne Wiesen, stille Wälder und entlang rauschender Bäche wandern, auf sonnigen Berghöhen Picknick machen oder in einem der Höfe eine Rast einlegen und gleichzeitig die Aussicht genießen. Allen Bewohnern des Dreisamtals liegt dabei am Herzen, dass die Menschen im Naturraum respektvoll unterwegs sind und haben #respectfornatur ausgearbeitet. Sie fordern dazu auf, sich Mensch, Tier, Pflanze und deren Lebensraum gegenüber mit Respekt zu verhalten. Damit das funktioniert, gibt es zur Umsetzung Hilfe in Form von Verhaltensregeln – diese Regeln gelten nicht nur in Schutzgebieten, sondern für alle Naturräume. Diese Regeln sollen auch hier Erwähnung finden:

Es wird gebeten,

  • … auf den Wegen zu bleiben
  • … Hunde an der Leine zu lassen
  • … keine Abfälle zu hinterlassen und alles was mitgebracht wurde, auch wieder mitzunehmen
  • Wildcampen mit Zelt oder Fahrzeug ist verboten. Feuer darf nur an offiziellen Feuerstellen gemacht werden und keinesfalls in trockenen Jahreszeiten wegen der Waldbrandgefahr.
  • … zu Weidetieren und zu Wildtieren Abstand halten und sich ruhig verhalten, sie nicht füttern.
  • … zu vermeiden, in der Dämmerung oder Nacht unterwegs zu sein
  • Kein Foto rechtfertigt einen „Fehltritt“ in geschützte Naturräume (Orchideen etc.)
  • … die Regeln, die für Schutzgebiete gelten, zu befolgen
  • Geheimtipps dürfen geheim bleiben
  • Wertschätzung der verschiedenen Aktivitätsformen – gemeinsam Natur erleben
  • … die Infrastruktur, wie Bänke, Schutzhütten, Schilder, Markierungen und das Eigentum anderer, Privatgelände, wie z. B. Hofstellen nicht betreten, zu respektieren. Und zu bedenken: Der Wald ist auch Arbeitsplatz.

In diesem Sinne, wird ein gutes Miteinander (zwischen Menschen, Pflanzen, Tieren und ihren Lebensräumen) möglich.

KURZBESCHREIBUNG DER ORTE IM DREISAMTAL

BUCHENBACH IM DREISAMTAL

Die Gemeinde BUCHENBACH befindet sich Nordostrand des Dreisamtals und erstreckt sich über das untere Höllental, das Wagensteigtal und Ibenbachtal bis zur St. Märgener Hochfläche. Zu der Gemeinde gehören die Ortsteile: Buchenbach, Falkensteig, Unteribental, Wagensteig, die in den Jahren 1971, 1973 bis 1975 eingemeindet wurden. Buchenbach ist Mitglied und liegt im Naturpark Südschwarzwald und in der Ferienregion Dreisamtal vor den Toren Freiburgs. Mit dem Zug ist Buchenbach über die Haltestelle Buchenbach-Himmelreich zu erreichen. Von dort nimmt man einen Bus in die Ortsteile oder läuft zu Fuß dorthin. In wenigen Minuten ist man im allseits bekannten Höllental mit seinen schroffen und engen Schluchten und der spektakulären Bahnstrecke, mit 5,5 % Steigung eine der steilsten Bahnstrecken Deutschlands. Ein weiteres beliebtes Wanderziel ist die Wallfahrtsstätte Lindenberg, von hier genießt man einen herrlichen Ausblick übers Tal. Oder man läuft ein Stück auf dem Himmelreich-Jakobusweg und besichtigt die Jakobuskapelle, ein Kleinod aus dem Jahr 1590. Im Anschluss macht man Rast in der Gastwirtschaft vor Ort. Wer sich für das frühere Leben der Menschen auf den alten Schwarzwälder Höfen interessiert, sollte an einer fachkundigen Führung auf dem Hansmeyerhof teilnehmen. Die Burg Wiesneck bei Buchenbach ist eine der ältesten Burgen im Breisgau. Heute zeugen nur noch Mauerreste von der einst bedeutenden und gut befestigten Burg. Die Festung wurde 1079 n. Chr. erstmals erwähnt und lag strategisch günstig am Zugang zum Wagensteigtal auf einer Anhöhe. Hier trafen sich die Wege, die in die Oberrheinregion und in die Baar führten. Im 30-jährigen Krieg wurde die Burg völlig zerstört und auch nicht mehr aufgebaut. Die Ruine ist frei zugänglich.

In Buchenbach gibt es den St.-Josef-Kindergarten mit einer Kindergarten- und einer Kleinkindgruppe, es gibt einen Waldkindergarten und einen Waldorfkindergarten, der sich etwas außerhalb von Buchenbach umgeben von Wald, Wiesen und Feldern auf dem schönen Gelände der Friedrich-Husemann-Klinik liegt. Das Einzugsgebiet der Grundschule Sommerbergschule umfasst neben Buchenbach auch die Orte Unteribental, Wagensteig, Falkensteig und Himmelreich.

KIRCHZARTEN IM DREISAMTAL

Die Gemeinde KIRCHZARTEN liegt mitten im Dreisamtal und hat eine Siedlungsgeschichte, die bis in die Zeit der Kelten zurückreicht, in der an dieser Stelle die große keltische Stadt „Tarodunum“ stand. Ein Erlebnispfad lässt die Geschichte der Siedlung „Tarodunum“ wieder aufleben. Kirchzarten ist die größte Gemeinde im Dreisamtal. Sie liegt auf einer Gemarkungsfläche von 2.113 ha und es leben hier rund 10.000 Menschen. Der Ort ist ein anerkannter Luftkurort und liegt ca. 10 km östlich von Freiburg im Breisgau im südlichen Schwarzwald. Kirchzarten erreicht man mit dem Auto über die Autobahn A5 Karlsruhe – Basel, indem man die Ausfahrt Freiburg Mitte nimmt und auf der B31 Kirchzarten erreicht. Mit dem Zug der Höllentalbahn Freiburg – Donaueschingen bzw. Freiburg – Schluchsee erreicht man Kirchzarten direkt, da die Stadt einen eigenen Bahnhof betreibt. Die Stadt hat eine schöne verkehrsberuhigte Innenstadt mit einer einladenden Fußgängerzone mit Cafés, Restaurants, einer italienischen Eisdiele, vielen kleinen Läden und einem dreimal in der Woche stattfindenden Wochenmarkt, über den man schlendernd an den Marktständen lokale Produkte von den Höfen des Dreisamtals einkaufen kann.

Im Sommer bietet die Stadt ein vielfältiges Kulturangebot an, dem man sich schwer entziehen kann. Bauwerkliche Sehenswürdigkeiten sind die mittelalterliche „Talvogtei“, die St.-Gallus-Pfarrkirche, das einstige Wasserschloss in Bickenreute, die Giersberg-Wallfahrtkapelle und das Kloster der Karmeliterinnen. Auch sportlich hat die Stadt einiges anzubieten, z. B. im Sommer Erholung und Erfrischung im weiträumigen, beheizten Dreisambad, oder in den nahegelegenen Badeseen. Durch seine Lage im Dreisamtal ist Kirchzarten der ideale Ausgangspunkt für Wanderer und Biker – seit 1995 findet in Kirchzarten jährlich der überregional bekannte „Black Forrest Ultra Bike Marathon“ statt, der zu den größten in Mitteleuropa gehört. Der Golfplatz des Freiburger Golfclubs hat eine 18-Lochanlage und das weitläufige Gelände bietet neben einem alten Baumbestand einen wunderschönen Ausblick auf die umliegenden Höhenzüge des südlichen Schwarzwaldes. Im Winter bieten die Schwarzwaldhänge Wintersportlern genug Möglichkeiten und vielgenutzte Angebote, ihre sportlichen Aktivitäten auszuleben.

Neben einer Vielzahl an Kindergärten verfügt Kirchzarten über eine Grundschule, eine Realschule und ein Gymnasium. Die Freie Schule Dreisamtal ist eine private Grund- und Werkrealschule mit reformpädagogischem Konzept und altersgemischten Gruppen. Sie gehört zu den Freien Alternativschulen und ist Mitglied im Bundesverband BFAS.

ZARTEN IM DREISAMTAL

Zarten ist ein Ortsteil von Kirchzarten. Historisch wird Zarten erstmals im Jahre 765 als „Villa Zarduna“ (Dorf Zarten) und Marcha Zarduna (Zartener Markt) in einer Schenkungsurkunde erwähnt, die sich heute noch im Kloster St. Gallen befindet. Allerdings ist man sich nicht sicher, ob nicht auch Kirchzarten gemeint sein könnte. Zu Zarten gehören das Gehöft Breitehof und der Wohnplatz Am Hohrain. Rund 1.350 Einwohner (Stand 2013) leben in Zarten, das seit 1974 zu Kirchzarten eingemeindet wurde und in der Mitte des Zartener Beckens an der Dreisam liegt. Der Gemeindekindergarten in Zarten liegt gut erreichbar im Dorf. Das Gleiche gilt für die Zarduna Förderschule, einem sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit Sozial-& heilpädagogischen Angeboten und dem Förderschwerpunkt Lernen.

Sechs beeindruckende große Schwarzwaldhöfe sind noch Vollerwerbshöfe und prägen das Ortsbild. Der von der Dreisam abfließende Runzbach durchquert als Mühlenbach den Ort und wurde für wirtschaftliche Zwecke künstlich angelegt. Die ehemalige Durchgangsstraße ist die zentrale Verkehrsachse des Ortes, auf die bis 2002 der Verkehr der B31 zwischen Höllental und Freiburg gelenkt wurde. Durch den Tunnelbau in Freiburg und die Veränderung der Straßenführung der B31 kam es in Zarten zur Verkehrsberuhigung. Die Straße, die durch Zarten führt, heißt bis heute noch Bundesstraße und über sie erreicht man ziemlich schnell Kirchzarten. In die andere Richtung führt die zurück gebaute B31 als Wirtschaftsweg nach Ebnet weiter. Zwei Sehenswürdigkeiten sind zu nennen: Bei einem der hintersten Häuser in der Dorfbachstraße steht über der Eingangstüre eine Holzfigur des heiligen Josefs als Schutzpatron und er trägt Hobel, Säge und „Häbe“. Die ältesten Teile der St. Johanneskapelle stammen aus dem 11. Jahrhundert, ihre Innenausstattung dagegen aus dem Barock.

DIE ORTSCHAFT BURG IM DREISAMTAL

Historisch wird die Gemeinde Burg zum ersten Mal im Jahre 1270 als Weiler in einem Güterverzeichnis des Klosters St. Märgen erwähnt. Heute ist Burg ein weiterer Ortsteil von Kirchzarten und liegt am östlichen Rand des Dreisamtals am Eingang des Höllentals. Der Ort besteht wiederum aus den Dörfern Burg-Höfen, Burg-Birkenhof und Burg am Wald. Ab 1970 entstand eine neue Siedlung durch den Neubau von Häusern auf einer Wiesenfläche von rund 12,2 ha. 1973 konnten die ersten Häuser bezogen werden und im Jahr 1974 wurde Burg zu Kirchzarten eingemeindet. Mittlerweile ist die Siedlung ein gut bebautes Wohngebiet mit Zugang zur Höllentalstraße. Fast alle Häuser liegen auf der nördlichen Seite der Höllentalstraße. Die Kinder können in zwei Kindergärten gehen und in die Tarodunum-Grundschule, die auch einen Hort anbietet.

OBERRIED IM DREISAMTAL

Die Gemeinde OBERRIED liegt im Süden des Dreisamtals und zieht sich mit ihren Ortsteilen Oberried, Hofsgrund, St. Wilhelm und Zastler von einer Höhenlage von 440 m bis zu 1.428 m in die Berge des Feldbergs- und Schauinslandgebietes hinein. Wobei Oberried der Kernort der Gemeinde ist. Mit 6.632 ha Gesamtfläche ist sie die flächenmäßig größte der vier Dreisamtalgemeinden, aber mit ca. 2.800 Einwohnern die am geringsten besiedelte. Der Ursulinenhof ist ein Mehrgenerationenprojekt mit zwei modernen, barrierefreien Wohnhäusern, die mitten im Kernort Oberried stehen. In einem Gebäude befindet sich eine Tagespflege, im anderen eine betreute Wohngruppe. Die Mietwohnungen sind Eigentum der Gemeinde und werden nach dem Landeswohnraumfördergesetz gefördert und an Wohnungssuchende mit Wohnberechtigungsschein vergeben. Mit seinen 5.000 ha Wald und ca. 1.600 ha Wiesen und Weiden ist die Gemeinde Oberried ein großes Erholungsgebiet, das sich durch unzählige Ausgangspunkte für Ausflüge und vielerlei Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten auszeichnet. Beliebtes Ausflugziel für Familien ist der Steinwasenpark mit seinen Tiergehegen, der großen Hängebrücke und der Sommerrodelbahn. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Wallfahrtskirche im alten Ortskern von Oberried und das Heimatmuseum.

Im Ort Oberried gibt es den Waldkindergarten Dreisamtal, den Kindergarten St. Michael und die Michael Grundschule, die ebenfalls mitten in der Natur liegt und eine familiäre Atmosphäre bietet. Der Katholische Kindergarten St. Laurentius wird von den Kindern in Hofsgrund besucht. Das MontessoriKinderhaus Drachselberg und die Montessori-Grundschule Oberried sind umgeben von Natur, einem Erlebnisgarten und liegen zwischen den beiden Ortschaften Ober- und Unterried. Das Kinderhaus beherbergt auf zwei Etagen einen Kindergarten mit zwei Gruppen und eine Kinderkrippe, die Waldkindergruppe ist im nahegelegenen Wald unterwegs. Im selben Gebäude befindet sich auch die Grundschule, die vier gemischte Klassenstufen anbietet. Diese Jahrgangsmischung ist ein grundsätzlicher Bestandteil der Montessori-Pädagogik.

GEMEINDE STEGEN IM DREISAMTAL

Die Gemeinde STEGEN befindet sich mit ihren Ortsteilen Eschbach und Wittental sozusagen am östlichen Stadtrand von Freiburg. Im nördlichen Bereich des Dreisamtals liegend, reicht die Gemeinde von den flachen Tallagen bis hinauf in die Waldkämme des Südschwarzwaldes. Von Stegen aus erreicht man gut den Ort St. Peter. In den Wäldern kann man herrlich wandern und Rad fahren. Auf den Höfen bietet sich ein Familienurlaub an oder reine Erholung und Kraft in der herrlichen Natur tanken. Besondere Sehenswürdigkeiten sind die Pfarrkirche in Eschbach, eine der schönsten Barockkirchen im Dreisamtal, die Schlangenkapelle im Wittental sowie das Schloss Weiler aus dem Jahre 1663. Für Familien ist der großen Baldenwegerhof ein absolutes „Muss“, denn man erlebt hier nicht nur die Bauernhoftiere ganz nah, sondern es gibt auch einen wunderschönen Spielplatz zum Toben und Spielen. Der ganze Hof lädt mit viel Platz zum Verweilen, Entdecken und Staunen ein. Im Hofladen werden hofeigene und lokale Produkte angeboten.

Neben dem Katholischen Kindergarten St. Michael gibt es mittlerweile auch einen Waldkindergarten, die „Waldfüchse“, die ihren Sitz in der Dobelmatte haben. In Stegen ist eine die Grundschule Stegen-Eschbach ansässig, die eine Auszeichnung als Grundschule mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt hat. Auch das BBZ Stegen befindet sich hier, ein auf den Förderschwerpunkt Hören spezialisiertes, überregional staatliches sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit Internat. Das BBZ bietet inklusive Bildungsangebote im Schul- und Regelkindergarten an, ebenso in der Grundschule, der Werkrealschule, der Realschule und dem Aufbaugymnasium. Alle zentrale Bildungsabschlüsse können gemacht werden. Unter dem Dach des Kollegs St. Sebastian befindet sich ein allgemeinbildendes Gymnasium mit einem altsprachlichen, neusprachlichen und musischen Profil, eine integrierte einzügige Realschule und ein Aufbaugymnasium. Die Kinder und Jugendlichen haben eine Nachmittagsbetreuung und können in einen Hort gehen. Schulträger des Kollegs St. Sebastian ist die Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg.

QUELLEN:

Alemannische-seiten.de

dreisamtaeler-hof.de

dreisamtal.de

dreisamtal-online.eu

Freiburg-schwarzwald.de

kirchzarten.de

schwarzwaldregion-freiburg.de

schwarzwald-geniessen.de

schwarzwald-tourismus.info

weltreise-durch-deutschland.de

wikipedia

Badische Zeitung Ausgabe 06.09.2021: Kunz, Erich „Die älteste Burg im Breisgau“ Rubrik-Region Freiburg und Vogt, Nikola „Hier geht´s hoch hinaus“ Rubrik-Schau ins Land, S. 18

Badische Zeitung Ausgabe 21.09.2021: „Anleitung zum Erhalt der Naturschätze“ Rubrik-Region Freiburg, S. 25

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