HOME-STAGING-ERFOLGSSTORY: IMMOBILIENVERKAUF DURCH HOME STAGING IST IMMER SINNVOLL

Beim Home Staging kommt es nicht nur auf hübsche Details, Möbel, Accessoires, Pflanzen und den besten Blickwinkel beim Fotografieren an. Auch das Wetter hat großen Einfluss auf die positive Qualität des Bildes. Hier sehen Sie den wolkenverhangenen Himmel auf dem unveränderten Balkon. Etwas trist, finden Sie nicht auch? Leer, nicht einladend, vielleicht könnte man einen Stuhl … die Vorstellungskraft über einen Stuhl hinaus lässt jedoch 80 % der Menschen im Stich. Stellen wir einen Holztisch hierhin, ein paar Pflanzen und eine Laterne für die Abende kommt die Lust, hier ein Buch beim Kaffee zu lesen. Das heitere Wetter bringt Licht, erhellt die Farben, wirkt angenehm und heißt willkommen. Viel besser, nicht wahr?

In unserem Altstadt-Beispiel fürs Home Staging fanden wir schon viele Einrichtungsgegenstände vor. Daher nahmen wir vorwiegend eine Art Redesign der Räumlichkeiten vor und können Ihnen heute zeigen, was die Details bewirken. Einen großen Dank geht an dieser Stelle auch an den Eigentümer. Denn er half tatkräftig mit, alles, das nicht mehr benötigt wurde, aus der Wohnung zu bringen, hat viele Dinge selbst entsorgt. Das ist nicht selbstverständlich und hat unsere Arbeit sehr unterstützt und erleichtert.

Nach dem Redesign fehlt nun der rote Sessel, der sicherlich im Alltag einen guten Dienst leistete. Auf unseren Bildern nimmt er jedoch zu viel Raum. Die Sofakissen reduzierten wir auf die passenden und schlugen Sie frisch auf. Persönliche Details wurden fürs Foto entfernt. Und natürlich warteten wir für die Bilder wieder aufs richtige Licht.

Home Staging in eingerichteten Räumen funktioniert, in dem wir einige Techniken des Redesigns eines Interieurs anwenden. Am Beispiel der Einbauküche dieser Altbau-Wohnung in der Freiburger Altstadt kam es uns explizit auf die Details an. Denn die passenden Möbel waren schon vorhanden. Im Alltag sammelt sich etwas Unordnung in Sideboards an, der Kinderstuhl wirkt verloren in der Ecke, auf dem Tisch scheint die große Kerze beinahe wie eine Küchenrolle. Kleinigkeiten sind es, die das Bild unruhig werden lassen. Also haben wir sie entfernt. Die Dekorationen auf dem Fenstersims, den Hochstuhl, den Austausch der großen Kerze in eine Vase mit Blumen. Das Sideboard kommt aus dem Bild, wird nur noch angedeutet. Aufgeräumter, ruhiger, aufs Wesentliche reduziert und dennoch einladend wohnlich.

Das gleiche Prinzip finden Sie bei der Küchenzeile selbst. Vergleichen Sie etwa das Geschirrtuch – wir wählten eine passendere Farbe zum Holz und brachten es gezielter in Szene. Dafür muss es nicht gerade hängen wie im Musterkatalog. Die Töpfe auf dem Ceranfeld suggerieren dynamisches Leben. Als käme der Koch oder die Köchin gleich wieder herein, um nachzusehen, ob die Pasta schon al dente ist. Achten Sie auch auf die Spiegelung der Ofenfront oder beim nächsten Bild den Hintergrund durch die Tür im Flur. Denn ein Home Stager muss auch hier die Ordnung und Harmonie im Blick behalten.

Immer wieder erklären wir, dass wir beim Home Staging leeren Räumen durch Möbel und Accessoires den Sinn wiedergeben, ihn sichtbar machen. Wie in einem Schlafzimmer das Bett den Sinn des Schlafzimmers ausmacht, deutlich macht, wofür der Raum genutzt wird oder werden kann. Es reicht aber nicht, einfach ein Bett hineinzustellen und es halbwegs aufgeräumt zu belassen. Deutlich wird dies an unseren Schlafzimmerbeispielen dieser Freiburger Immobilie in der Altstadt. Die Wirkung eines Bettes mit bezogener Bettwäsche, ordentlich gemacht, bringt gleich einladende Ruhe ins Bild. Entfernt haben wir unnötiges Bettzeug im Hintergrund und anstelle dessen eines Sofas drapiert. Mehr Wohnlichkeit durch einen zweiten Sessel, der mit gemütlichen Wohnkissen versehen ist. Die Lampen wurden einheitlich, der Teppich gerade gezogen, unnötige Details sind verschwunden und Pflanzen bringen Leben in den Raum.

Ein weiteres der vier Zimmer dieser Etagenwohnung in Freiburgs Altstadt erfährt die gleichen Veränderungen. Die Möbel waren schon vorhanden, doch das Bett abgezogen, Details sorgten für Unruhe, wie die Stehlampe im Eck, der Spiegel auf dem Nachttisch. Ein Deckenfluter kommt anstelle der Stehlampe zum Einsatz, der Nachtisch wird ausgetauscht, das rechte Eck verschönert, der Spiegel verschwindet. Ebenso wie das zu große Bild auf dem Bücherschrank durch ein kleines ersetzt ist. Die Müllsäcke im Eck des unteren Bildes sind verschwunden, die Türe geöffnet – das sorgt für Offenheit, mehr Raum. Mit indirektem Licht sorgen wir für Gemütlichkeit. Es ist immer noch kein Musterzimmer. Soll es aber auch nicht sein. Hier lebt jemand und das kann erkannt werden. Doch wer es ist, ist nicht klar. Vielleicht Sie als Interessent?

Auch im dritten, noch gerichteten Schlafzimmer machten wir erst einmal das Bett. Kabelsalat und Kinderbett verschwanden, in die Fenstervorhänge kam Ordnung rein, der farbige Teppich bedeckt nicht mehr das Parkett und das Buch auf dem Nachtisch signalisiert Leben. Ebenso wie das sichtbare Bücherregal, auf dem eine Pflanze lebt. Licht im Flur sorgt gleichwohl für einen zusätzlich wohnlichen Aspekt auf dem Gesamtbild.

Badezimmer benötigen nur wenige Details, aber sie sind entscheidend. Wichtig ist die Sauberkeit und dass ausschließlich Gegenstände zu sehen sind, die aus hygienischer Sicht keinem anderen gehören, weil sie schon benutzt wurden – gebrauchte Zahnbürsten beispielsweise oder ein gefüllter Wäschekorb. Zum Blick der Sauberkeit gehört jedoch nicht, dass Reinigungsmittel sichtbar sind. Denn wir wollen nicht suggerieren, dass dieses Bad viel geputzt werden muss, sondern, dass Sie sich in ihm pudelwohl fühlen. Produktplatzierungen wie Seife werden ausgetauscht in hochwertige Seifenspender, Pflanzen suggerieren Leben und der richtige Fokus lässt die Vorteile der Handtuchheizung im Spiegel erkennen.

Im Masterbad haben wir zusätzlich die bunte Fülle der Handtücher in ein paar gleich aussehende reduziert. Wirkt sofort etwas aufgeräumter. Denn obwohl wir die Auswahl im Alltag lieben, auf dem zurechtgemachten Foto muss so viel Alltag nicht sein. Denn jeder soll sich vorstellen können, wie seine persönlichen Dinge hier Platz finden, soll sich vorstellen können, wie er selbst hier lebt. DAS ist Home Staging in seiner reinsten Form.