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Immobilienverkauf am Kaiserstuhl

IHR IMMOBILIENMAKLER FÜR Immobilienverkauf am Kaiserstuhl

Als Immobilienmakler für Immobilienverkauf am Kaiserstuhl, die Umgebung sowie die Region Freiburg kennen wir den aktuellen, lokalen Immobilienmarkt genau.

Erfahren Sie auf dieser Seite mehr über Immobilienverkauf am Kaiserstuhl und die wohnlichen Perspektiven einer Immobilie in diesem Freiburger Stadtteil.

Wir bei KROß IMMOBILIEN aus dem Freiburger Rieselfeld sind aufgrund unserer automatisierten Prozesse mit unserem Rundum-Sorglos-Paket stets für Sie erreichbar und kümmern uns um jedes Detail Ihres Immobilienverkaufs.

Daniel Kroß
Daniel KroßMakler und Inhaber KROß IMMOBILIEN

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WISSENSWERTES ÜBER DEN KAISERSTUHL

Der Kaiserstuhl liegt im Süden Baden-Württembergs. Das einst vulkanische Gebirge ragt weithin sichtbar aus der oberrheinischen Tiefebene zwischen dem Schwarzwald und den Vogesen auf. Das Gebiet des Kaiserstuhls bedeckt eine Fläche von rund 100 km2. In seiner weitesten Ausdehnung, vom Fohrenberg am südwestlichsten Zipfel bei Ihringen bis zum Riegeler Michaelsberg im Nordosten, ist der Kaiserstuhl rund 16 km lang und an der Stelle seiner größten Breite erreicht er ca. 12,5 km. Die drei höchsten Erhebungen sind der Totenkopf mit 557 m, die Eichelspitze mit 521 m und der Katharinenberg mit 492 m. Er liegt etwa 16 km nordwestlich der Großstadt Freiburg im Breisgau, direkt östlich des Rheins. Zwei Drittel des Kaiserstuhls gehören zum Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, ein Drittel zum Landkreis Emmendingen. Die Region Kaiserstuhl ist das bekannteste Vulkangebiet Deutschlands und die Gegend zeichnet sich durch kulturelle und geografische Besonderheiten aus. Man weiß, dass die einmalige Vulkan- und Löss-Landschaft seit über sechstausend Jahren dauerhaft von Menschen besiedelt wird.

ENTSTEHUNG DES NAMENS KAISERSTUHL

Zwischen 16 und 19 Millionen Jahren vor unserer Zeit entstand durch vulkanische Aktivitäten ein großer Stratovulkan, der heutige Kaiserstuhl, der damals die Oberrheinebene wohl um mehr als tausend Meter überragt hatte. Heute ist seine höchste Erhebung der Totenkopf mit einer Höhe von etwa 557 m. Der Name „Totenkopf“ geht auf die dort durchgeführten Hinrichtungen zurück, die von König Otto III. im Jahre 994 n. Chr. während seines Gerichtstages in Leiselheim verhängt wurden. Von König Otto III. hat der Kaiserstuhl vermutlich auch seinen Namen erhalten, denn nach dem Gerichtstag wurde der ganze Bereich des kleinen Gebirges als „Königstuhl“ bezeichnet. Nachdem aber König Otto III. im Jahr 996 n. Chr. zum Kaiser gekrönt worden war, wurde aus dem „Königstuhl“ der „Kaiserstuhl“. Die Bezeichnung ist erst seit 1304 n. Chr. nachweislich belegt.

ORTSCHAFTEN IM KAISERSTUHL

Städte und Gemeinden mit Anteil am Kaiserstuhl sind (alphabetisch):

  • Bahlingen am Kaiserstuhl
  • Bötzingen
  • Breisach
  • Eichstetten am Kaiserstuhl
  • Endingen am Kaiserstuhl mit Amoltern, Kiechlinsbergen und Königschaffhausen
  • Forchheim am Kaiserstuhl
  • Ihringen mit Wasenweiler
  • Riegel am Kaiserstuhl
  • Sasbach am Kaiserstuhl mit Jechtingen und Leiselheim
  • Vogtsburg im Kaiserstuhl aus den Orten Achkarren, Bickensohl, Bischoffingen, Burkheim, Oberbergen, Oberrotweil, Schelingen
  • Wyhl

WEINBAU UND GEOLOGIE AM KAISERSTUHL

Die meisten Ortsnamen sind Weinkennern bekannt, denn die für die Landschaft typischen Rebterrassen sind hervorragende Reblagen mit bestem Wein. Grund dafür sind das Klima und der Boden: der Kaiserstuhl liegt im Regenschatten der Vogesen und im Einfluss der Burgundischen Pforte, daher ist das Klima hier das wärmste und mildeste Deutschlands. Zusammen mit den vom Löss bedeckten vulkanischen Böden sind das die besten Voraussetzungen für den Weinanbau. Während der Vulkan vor 16-18 Mio. Jahren aktiv war, ist der Löss erst in der Eiszeit durch Erosion aus den Schotterfeldern des Rheins entstanden und durch Wind ausgeweht worden. Weiter entfernt wurde er dann abgelagert. Diese Lössablagerungen haben am Kaiserstuhl eine Mächtigkeit von 10 m bis zu 60 m erreicht und bedecken den größten Teil der Fläche des Gebirges. Die Lössböden des Kaiserstuhls werden agrarisch intensiv genutzt, da sie sehr fruchtbar sind. Die Böden verfügen über einen leicht zugänglichen Mineralreichtum, gewähren eine gute Belüftung des Bodens, haben eine hohe Wasserspeicherfähigkeit und sind mechanisch gut zu bearbeiten. Der Löss ist für den Hochwasserschutz von Bedeutung, denn er nimmt starke Niederschläge wie ein Schwamm auf und gibt sie dann gleichmäßig ab. Dies machte sich der Mensch seit jeher zu Nutze und hat zusammen mit der Natur die Lebensräume dieser Landschaft maßgeblich geprägt.

Die markanten und für den Kaiserstuhl typischen kleinterrassierten Hänge gehen bis in die fränkische Zeit im 7. Jahrhundert nach Christus zurück. Und die durch jahrelange Nutzung entstandenen Lösshohlwege durchziehen den Kaiserstuhl wie ein Netz. Allerdings wandelte sich das Landschaftsbild des Kaiserstuhls durch die Flurbereinigung in den Jahren 1962 bis 1972 sehr stark. Durch die Zusammenlegung mehrerer kleiner Rebparzellen entstanden Großterrassen, welche die Ertragslage der Weinbaubetriebe verbesserte. Der Aufwand der Landbewirtschaftung verringerte sich, die Wirtschaftlichkeit der Rebflächen stieg, die Produktivität der Betriebe erhöhte sich und durch den Ausbau des Wegenetzes konnten nun auch modernste Weinbautechniken und Maschinen zum Einsatz kommen. Andererseits wurden durch den Einsatz von Planierraupen die Lössböden verdichtet und verloren ihre positiven Eigenschaften. Die darauffolgende starke Erosion an den Rebterrassen (z. B. rutschten bei Niederschlägen Böschungen ab, Grundbrüche in den Terrassen entstanden und die durch die bergseitige Neigung der Terrassenoberflächen entstandenen Kaltluftseen, die zu Frostschäden an den Rebstöcken führten) brachten große Probleme mit sich und machten aufwendige Maßnahmen notwendig, um sie zu unterbinden. Inzwischen ist der Großteil der Lösshohlwege durch die Flurbereinigung verschwunden. Sie waren nicht nur historische Zeugnisse der landwirtschaftlichen Bebauung des Kaiserstuhls, sondern auch ökologische Nischen, speziell für Wildbienen und Vögel. Proteste manifestierten sich. Daraufhin korrigierte in den folgenden Jahren die Flurbereinigungsbehörde die Planungen, um weitere Schäden zu verhindern. Inzwischen hatte man auch begonnen, die verbliebenen Lösshohlwege als Naturdenkmale auszuweisen und zu schützen.

Der Weinbau wird vorherrschend in den Bereichen mit Lössböden betrieben: 42 % bzw. 4.265 ha der gesamten Fläche ist mit Reben bestanden. Angebaut werden die Rebsorten Müller-Thurgau, Grauburgunder, Spätburgunder, Weißburgunder, Ruländer, Riesling und Gewürztraminer. Am Fuße des Kaiserstuhls wird auf den guten Lößböden Gemüse- und Obstanbau betrieben: Spargel, Wurzelgemüse, Salat, verschiedene Apfel-, Birnen-, Kirsch- und Zwetschgensorten, Feigen, Aprikosen, Khaki aber auch Walnüsse und Mandeln gedeihen gut und haben eine überregional bekannte Qualität. Und dies ist nur eine Auswahl dessen, was angebaut wird. Eine Besonderheit zur Geologie des Kaiserstuhls muss noch erwähnt werden: Im Südwesten gibt es auch Bereiche, an denen es keinen Lössboden gibt, denn geologisch gesehen, lässt sich der Kaiserstuhl in einen sedimentären (Löss) und einen vulkanischen Teil gliedern. Aufgrund dieser Besonderheit wurde er als eines der bedeutendsten nationalen Geotope Deutschlands ausgezeichnet.

KLIMA, FAUNA UND FLORA AM KAISERSTUHL

Ein Klima mit milden Wintern und warmen Sommern, einem mittleren Niederschlag von 600 bis 700 mm und mit jährlich rund 1.720 Stunden Sonnenschein erklärt die große Fülle an wärmeliebenden Pflanzen und Tieren. Trockenwarme Lebensräume, ausgedehnte terrassierte Weinberge mit Rebböschungen, zwischen den Rebstöcken wildwachsende Traubenhyazinthen, Gebüsche mit Wildrosen, mit Färberwaid und Schwertlilien bewachsene Böschungen, Trockenrasen, Magerwiesen, Flaumeichen-Trockenwälder, tiefe Hohlwege, steile Vulkanfelsen, Steinbrüche und Steinmauern, die z. T. noch aus der römischen Zeit stammen, prägen das Landschaftsbild des Kaiserstuhls. In dieser Vielfalt an Lebensräumen hat sich eine besondere und einzigartige Fauna und Flora angesiedelt und den Kaiserstuhl zu einem außergewöhnlichen Kleinod werden lassen. Es sind eigentlich Arten, die ihren Verbreitungsschwerpunkt im mediterranen Bereich haben, wie z. B. die Smaragdeidechse und die Gottesanbeterin oder auch die Flaumeiche, die sonst vor allem in Südeuropa vorkommt. Der Kaiserstuhl ist außerdem einer der Orte mit der größten Orchideenvielfalt in Europa. Zudem hat auch der Lössboden Lebensräume für seltene Pflanzen- und Tierarten geschaffen. Die Löss-Steilwände werden z. B. von zahlreiche Wildbienen-Arten als Lebensraum genutzt und der Bienenfresser, der in Deutschland nur wenige Brutmöglichkeiten hat, baut in den Lösswänden seine Bruthöhlen.

SCHUTZGEBIETE DES KAISERSTUHLS

Verständlicherweise gibt es im gesamten Gebiet des Kaiserstuhls viele Naturschutzgebiete, 16 an der Zahl und zahlreiche flächenhafte Naturdenkmale. Dadurch werden 287 Hektar des Kaiserstuhls geschützt. Der Großteil der unter Schutz gestellten Flächen gehört außerdem zum Fauna-Flora-Habitat Gebiet Kaiserstuhl (FFH Gebiet) und dem Europäischen Vogelschutzgebiet Kaiserstuhl. Entlang und durch die Naturschutzgebiete führen Wege und oft auch Wanderpfade, von denen aus sich die Naturvielfalt und Naturschönheit betrachten und beobachten lässt. Damit diese erhalten bleibt, ist es unbedingt notwendig, auf den Wegen zu bleiben! Zwei der größten Gebiete befinden sich im Zentrum des Kaiserstuhls in unmittelbarer Nähe zueinander: Das im Jahr 1969 wegen seiner Vielzahl an sehr seltenen Pflanzen ausgewiesene, 65 ha große Naturschutzgebiet Badberg. Das östlich anschließende, 1989 ausgewiesene Naturschutzgebiet Haselschacher Buck ist mit seiner Fläche von 71,3 ha das größte Naturschutzgebiet im Kaiserstuhl. Naturkundlich besonders lohnend ist der Besuch des Büchsenbergs, des Haselschacher Bucks, des Badbergs, des Steinbruchs Niederrotweil und des Limbergs.

WANDERN IM KAISERSTUHL

Auf ausgeschilderten Themenachsen und Lehrpfaden kann man den Kaiserstuhl zu Fuß erkunden. Neun Wanderwege erschließen den Kaiserstuhl von Süden nach Norden und Westen nach Osten. Sie alle weisen den Weg zu Smaragdeidechsen, wilden Orchideen, Lösshohlgassen, seltenen Vogelarten und weiteren Naturschätzen, die zum Teil einzigartig in Deutschland sind. Praktisch ist, dass die Wege jeweils unter ein Motto gestellt sind, z. B. Steinkauzpfad, Wiedehopfpfad, Knabenkrautpfad, Kirschbaumpfad, Badbergpfad, Bienenfresserpfad, Katharinenpfad und den mit dem Gütesiegel „Qualitätsweg wanderbares Deutschland“ ausgezeichneten Kaiserstuhlpfad. Der bekannteste und „klassische“ Wanderweg ist der Neunlindenpfad, auch Nord-Süd-Weg genannt. Große Tafeln mit einer Übersichtskarte, Standortinformationen, dem Wegverlauf und Informationen zu den Besonderheiten des Weges sind an zentralen Punkten, wie zum Beispiel an Bahnhöfen, aufgestellt und geben Übersicht und Orientierung. Jeder Themenpfad ist durch eine eigene Farbe und ein dem Namen entsprechendes Symbol auf den Übersichtskarten und den Wegweisern optisch gekennzeichnet. Weitere kleinere Thementafeln erläutern entlang der Wanderwege lokale Besonderheiten. Von den Wegen bieten sich vielerorts Ausblicke auf den Schwarzwald, in die Rheinebene und zu den Vogesen.

VERKEHRSANBINDUNG IM KAISERSTUHL

Östlich, nördlich und westlich verläuft um den Kaiserstuhl herum die Kaiserstuhlbahn und südlich die Breisacher S-Bahn. Der Ort Gottenheim liegt an der Nordspitze des Tunibergs, zwischen Freiburg und dem Kaiserstuhl und ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, da sich hier die Bahnlinie aufteilt: Von hier aus fährt die Breisgau S-Bahn nach Breisach bzw. Freiburg/Schluchsee und die Kaiserstuhlbahn fährt über Riegel nach Endingen. Von den jeweiligen Endhaltestellen aus fahren mehrere Buslinien die Ortschaften im Kaiserstuhl an. Auch Riegel ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, denn zum Ort gehört eine Haltestelle der DB (Deutschen Bundesbahn), die auf der Strecke der Rheintalbahn Frankfurt/Basel liegt. Vom DB Bahnhof Riegel fahren Buslinien oder Verbindungen der Kaiserstuhlbahn zu den Orten im Kaiserstuhl. Mit dem Auto nimmt man, vom Norden über die Autobahn A5 Richtung Basel kommend, die Ausfahrt Riegel a. K.. Von dort aus können die nördlichen Orte des Kaiserstuhls angefahren werden. Über die Autobahnausfahrt A5 Freiburg-Mitte in Richtung Umkirch erreicht man Gottenheim und von dort kann man über Bötzingen zu den Orten im Kaiserstuhl fahren, wie nach Vogtsburgs. Oder man fährt von Gottenheim aus in Richtung Westen nach Wasenweiler, Ihringen und Breisach.

WIRTSCHAFT AM KAISERSTUHL

Rund um und besonders im Kaiserstuhl wird reger Weinbau betrieben, die Weinbauflächen umfassen den Großteil der Fläche und die Kaiserstühler Weine genießen einen international ausgezeichneten Ruf. Die Rebflächen werden von Winzergenossenschaften oder von Besitzern privater Weingüter bewirtschaftet, verwaltet und der Wein vermarktet. Der Tourismus spielt in der Region eine sehr große Rolle, entsprechend gibt in den Orten Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen sowie eine sehr gute regionale Gastronomie mit den köstlichen Kaiserstühler Weinen und vielfältige Freizeitangebote. Viele, auch international agierende, Firmen und Unternehmen aus den verschiedenen Sparten haben sich in der Region angesiedelt. Da nicht alle an dieser Stelle genannt werden können, hier ein paar Beispiele:

  • In Bahlingen die Canyon Pharmaceuticals GmbH, Bühler Präzisionsmechanik KG, Otto Männer, Braunform GmbH.
  • In Bötzingen z. B. die Zimmerlin GmbH Edelstahltechnik, SMP Deutschland, Liveo Research Germany und das Mineralstoffwerk Hauri.
  • In Breisach: Wiebeck Hydraulik GmbH, GEISMAR, Inopackaging oHG, und Ehret Normteile GmbH.
  • In Endingen sind das z. B. Asmoplast Engineering GmbH, Eltroplan Engeneering GmbH, Kaiser Ingenieurbüro GmbH und Vollherbst Druckerei und in Kiechlinsbergen die Wilhelm Trenkle Maschinenbau GmbH.
  • In Eichstetten: JX Nippon Mining & Metals Europe GmbH und InnoView GmbH.
  • In Ihringen: Hella Gutmann Solutions Software Entwicklung
  • In Wasenweiler: FXS Sauerburger Traktoren und Gerätebau.
  • In Wyhl z. B. die Arthur Bannasch Transporte GmbH, BELLE Metallbau-Stahlbau AG, BFW Dieter Ritter GmbH, Brunnenbau Lux GmbH, Fees Metallbau, Formpack, GTC-Global Trading Concepts Gesellschaft für Handel und Beratung mbH und die Carpe Sol Kaiserstuhl Solar GmbH.

WOHNEN AM KAISERSTUHL – ORTSCHAFTEN DES KAISERSTUHLS

Als Immobilienmakler für den Kaiserstuhl und Freiburg freuen wir uns über Ihre E-Mail, wenn Sie eine Immobilie in den Ortschaften des Kaiserstuhls verkaufen oder kaufen möchten. Gerne tragen wir Sie auch gerne in unsere Suchkundenkartei ein. Rufen Sie uns gerne an oder schreiben Sie uns einfach eine Nachricht!

BAHLINGEN AM KAISERSTUHL

Bahlingen ist ein typisches altes Kaiserstühler Winzerdorf, dessen Ortsbild von historischen Fachwerkhäusern und Winzerhöfen bestimmt wird. In Bahlingen leben 4.329 Menschen (31.12.2020). Die Bahlinger Kinder können im Ort mehrere Kindergärten und die Grundschule besuchen, die auch eine Nachmittagsbetreuung anbietet. Der Ort liegt am nordöstlichen Rand des Kaiserstuhls am Fluss „Alte Dreisam“, umgeben von Weinbergen, Wald und Ackerland. Über dem Ort erhebt sich die Bergkirche, eine der ältesten Kirchen des Kaiserstuhls. Fernab von Großstadtlärm und Hektik lassen sich hier die gute Badische Küche sowie edle Weine genießen. Das Rathaus im Ortskern ist ein Fachwerkbau aus dem Jahre 1550. Dort steht auch der sogenannte „Hoselips“, eine 250 Jahre alte Symbolfigur für den Weinbau der Bahlinger. Nach ihm wurde das beliebte Dorffest benannt, das Hoselipsfest, welches immer am zweiten Septemberwochenende eines jeden ungeraden Jahres stattfindet. Der Weinbau am Kaiserstuhl reicht bis zu den Römern zurück. Derzeit werden in Bahlingen von den Weingütern und der Genossenschaft etwa 280 ha Rebland bewirtschaftet. Der Ort war lange Zeit durch die Landwirtschaft und den Weinbau geprägt. Dadurch, dass Bahlingen 1896 an das Eisenbahnnetz der Kaiserstuhlbahn angeschlossen wurde und man infolgedessen auch die Infrastruktur stetig ausbaute, haben sich seit den 1970er Jahren zunehmend Industrie, Handel und Gewerbe niedergelassen. Ein Schwerpunkt liegt im Bereich Werkzeugbau und Formenbau, auch international bekannte Unternehmen wie die Otto Männer Holding AG sind vertreten. Im Laufe der Zeit wurden zahlreiche neue Gewerbe- und Wohngebiete erschlossen.

BÖTZINGEN AM KAISERSTUHL

Der Ort Bötzingen liegt an der südöstlichen Seite des Kaiserstuhls und wird auch „Das Tor zum Naturgarten Kaiserstuhl“ genannt: Man gelangt von hier aus direkt in den Kaiserstuhl und hat zahlreiche Möglichkeiten die wunderschöne Landschaft zu erwandern. So bietet es sich an, den herrlichen Panoramablick von den nahegelegenen Höhenlagen, wie z. B. den beiden Gipfeln Eichelspitz (521 m) und Totenkopf (557 m) oder dem Berg Vogelsang zu genießen. Durch gut beschilderte Lehrpfade zu verschiedenen Themenschwerpunkten, erfährt man viel Wissenswertes über den Ort und die Region. Bötzingen ist eine der ältesten Weinbaugemeinden Badens. So ist die erste urkundliche Erwähnung des Weinbaues aus dem Jahr 796 n. Chr. datiert. Derzeit werden in der Gemeinde etwa 305 ha Fläche für den Weinbau genutzt, wobei vornehmlich Trauben für Weißweine angebaut werden. Die alten Fachwerkhäuser im Ort, die evangelische Kirche (erbaut 1583), die katholischen Pfarrkirchen mit mittelalterlichem Turm und Chor (1490) und der Stockbrunnen aus dem Jahr 1573 sind sehenswert. In Bötzingen leben 5.386 Menschen (31.12.2020). Die Kinder und Jugendlichen können auf eine Verbundschule mit den Schularten Grundschule, Werkrealschule und Realschule gehen. Die Grundschule wird von den Kindern aus Bötzingen besucht. Die Kinder und Jugendlichen der Werkrealschule und Realschule kommen auch aus den Umlandgemeinden. Ein Freibad lädt ein, die warmen Tage dort zu verbringen. Über die Autobahnausfahrt der A5 Freiburg-Mitte (Umkirch) oder Teningen ist Bötzingen schnell erreichbar. Eine gute Bahn-Anbindung ist mit zwei Haltestellen der Kaiserstuhlbahn, „Bötzingen“ und „Bötzingen Mühle“, gegeben und man ist in ca. 15 Minuten im Stadtzentrum von Freiburg. Größter Arbeitgeber Bötzingens ist mit rund 1.350 Arbeitsplätzen die überregional bekannte Kunststofffabrik Samvardhana Motherson Peguform (SMP Deutschland GmbH). Größter Hersteller und Lieferant von Naturfango im deutschsprachigen Raum ist das Mineralstoffwerk Hauri, das auch die Schweiz, Österreich, Italien und Luxemburg beliefert.

BREISACH AM RHEIN

Von weitem ist die Stadt Breisach am Rhein schon durch ihr Wahrzeichen, dem St. Stephansmünster auf dem Münsterberg, sichtbar. Die Stadt liegt direkt am Rhein und ist Bindeglied zwischen dem Schwarzwald und Elsass. Sie hat einen eigenen Bahnhof. Nach Freiburg und ebenso nach Colmar sind es jeweils ca. 25 km. Vielfältige Sportangebote, jährlich stattfindende Feste, wie das Weinfest, den Töpfermarkt, aber auch die bekannten Breisacher Festspiele, sind Magnet für ein großes Publikum, das aus der Region kommt und darüber hinaus. Von hier aus kann man gut Ausflüge in die Umgebung unternehmen: seien es Wanderungen am Kaiserstuhl, Ausflüge mit dem Fahrrad oder Schifffahrten den Rhein entlang. Breisach hat ein Gymnasium, mehrere Grundschulen, eine Gemeinschaftsschule, eine Realschule und Gewerbeschule.

EICHSTETTEN AM KAISERSTUHL

Der Ort Eichstetten liegt eingebettet in einem Tal, das sich von der bewaldeten Eichelspitze (520 m), dem zweithöchsten Gipfel des Kaiserstuhls, bis in die Niederung der Alten Dreisam hinab zieht. Das Wein- und Gemüsedorf Eichstetten am Kaiserstuhl wurde erstmals im Jahr 737 n. Chr. schriftlich erwähnt. Hier leben rund 3.616 Einwohner (31.12.2020). Der Ort hat einen eigenen S-Bahnanschluss der Kaiserstuhlbahn. Die Grundschule in Eichstetten ist zweizügig und die Jahrgangsstufen eins und zwei werden in vier jahrgangsübergreifenden Klassen unterrichtet. Die Gemeinde verfügt über eine gute Infrastruktur mit Hofläden, Einkaufsläden und -märkten, darunter ein Biomarkt. Viele Hofeinfahrten der alten Winzer- und Bauernhöfe schmücken das Wahrzeichen des Dorfes: ein Schwibogen. So nennt man die steinernen Umfassungen der Hoftore. Besonders erwähnenswert ist, dass 1.313 ha der landwirtschaftlichen Fläche ökologisch bewirtschaftet werden. Das sind 25 % der gesamten landwirtschaftlichen Nutzungsfläche. Eine weitere Besonderheit ist der Samengarten (Zucht- und Schaugarten) der Stiftung Kaiserstühler Garten zur Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt in der Region. Im Ort wird alle zwei Jahre ein großes Weinfest gefeiert und im Mai und September ein Jahrmarkt veranstaltet.

ENDINGEN

Zur Stadt Endingen gehören neben dem Ort Endingen auch die Ortschaften Amoltern, Kiechlinsbergen und Königschaffhausen. Sie liegt im Norden des Kaiserstuhls. Höchster Punkt der Gemeinde ist der Katharinenberg mit 492 m, auf dessen Spitze eine Kapelle steht. Im Kernort Endingen gibt es ein Schulzentrum mit einer Grundschule, einer Werkreal- und Realschule und es gibt ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt Lernen (SSBZ). Der Ort hat eine sehr schöne, sehenswerte historische Altstadt. Die mittelalterlichen Fachwerkhäuser, die kleinen schmalen Gässchen, das alte Stadttor, der ehemalige Adelshof und die barocke Kirche am Marktplatz geben der Stadt ein besonderes Flair. Zudem gibt es viele gemütliche Gasthäuser mit einer vorzüglichen regionalen Küche. Kleine Geschäfte, ein Buchladen, ein Käseladen mit angeschlossenem Käsereimuseum, Weinläden und eine Chocolaterie laden zum Flanieren ein. Für größere Wocheneinkäufe gibt es im neueren Teil der Stadt eine umfangreiche, gute Infrastruktur mit drei Supermärkten, Bankfilialen, der Post und zwei großen Gärtnereien mit Blumenverkauf. Viele Familien sind nach wie vor im Weinbau beschäftigt, aber der breit aufgestellte Branchenmix im Endinger Industriegebiet bietet die meisten Arbeitsplätze an und ein starker Wirtschaftsfaktor ist auch der Einzelhandel. In Endingen werden das Jahr über viele Feste gefeiert, die mittlerweile etabliert, bekannt und erlebenswert sind, z. B. der Büchermarkt, der Brotmarkt, die Lichternacht und der Weihnachtsmarkt. Die Stadt ist modern und zugleich wird das Brauchtum gelebt – beides ist Teil der Stadtgeschichte, die bei einer Führung zu verschiedenen Orten Endingens durch kleine Theateraufführungen wieder lebendig wird. Lange Reihen von Rebstöcken prägen die Landschaft um Endingen, denn das mediterrane Klima bietet beste Voraussetzungen für den Wein. Dies gilt auch für Seltenheiten in der Tier- und Pflanzenwelt, die hier einen Lebensraum gefunden haben. Endingen hat zwei ausgewiesene Schutzgebiete: in Amoltern die Amolterer Heide und im Erletal die Feuchtwiesen und Feuchtgebiete. Der Kaiserstuhlpfad startet in Endingen und wurde zu Deutschlands schönstem Wanderweg gekürt. Endingens Bahnhof ist Verkehrsknotenpunkt, von dem aus Bahnen und Busse in den Kaiserstuhl weiterfahren.

Das Dorf Amoltern liegt in einem ruhigen Seitental und ist wegen seiner absolut ruhigen Lage am Ende einer Sackgasse sehr beliebt. Der Dorfplatz wird geprägt von historischem Fachwerk des Gasthauses „Sonne“. Im Ort leben rund 432 Einwohner. Die Landschaft um Amoltern ist vom Wein- und Obstbau geprägt. Im Frühjahr kann man hier die Kirschblüte bewundern. Von der Amarelle, der wilden Sauerkirsche, stammt der ursprüngliche frühmittelalterliche Name „Amiltran“. Der Ort wurde um das Jahr 1100 erstmals urkundlich erwähnt. Die „Amolterer Heide“ ist eines der ältesten Naturschutzgebiete am Kaiserstuhl mit vielen Orchideenarten. Das Wissen des ausgeschilderten „Amolterer Kräuterpfad“ kann man durch geführte Kräuterwanderungen und Veranstaltungen der Landfrauen vertiefen. Kulturell sind hier die Mundart-Theaterspiele bekannt. Traditionell werden Feste gefeiert: am 15. Juni wird das Kirchenpatrozinium St. Vitus gefeiert, das „Dreschpflegelfäscht“ zeigt die Tradition des Dreschens von Getreide und, nicht zu vergessen, natürlich die traditionelle Fasnet. Seit 1971 gehört Amoltern zur Stadt Endingen.

In Königschaffhausen ist ein hübsches Winzerdorf, in dem man jedes Frühjahr die Kirschblüte mit einem besonderen Fest feiert und dabei die Kirschenkönigin krönt. Königschaffhausen ist eine der größten Kirschengemeinden Badens und bekannt für seine knackigen, dunkelroten Kirschen. Das Blütenmeer der Kirschbäume lockt immer viele Gäste an und ist zauberhaft anzusehen. Der Ort wurde 995 n. Chr. erstmals urkundlich erwähnt. Anlass war, dass Kaiser Otto III. den Grundbesitz von Königschaffhausen auf Anregung seiner Schwester Sophia dem Frauenkloster St. Margarethen in Waldkirch stiftete. Der Name „Künges Schafhusen“ weist darauf hin, dass damals im Ort ein Schafhaus des königlichen Hofes stand. Königschaffhausen entwickelt durch seine günstige Lage schon früh einen gewissen Wohlstand. Dies zeigt sich daran, dass bereits im 19. Jahrhundert für eine Stromversorgung, eine zentrale Wasserversorgung, die Feldflurbereinigung und einen eigenen Bahnhof gesorgt wurde. An dieser wirtschaftlichen positiven Entwicklung hat neben dem Wein auch die Kirsche einen großen Anteil.

Kiechlinsbergen wurde 873 n. Chr. erstmals urkundlich erwähnt. Obst- und Weinbau spielen seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle und der Ort zählt zu einer der ältesten Weinbaugemeinden am Kaiserstuhl. Seine einzigartige Lage inmitten Obstgärten, Reben, Laub- und Mischwäldern bis zur Höhe des Katharinenberges geben die Möglichkeit, lange durch die Wälder wandern zu können, verbunden mit herrlichen Ausblicken auf die Vogesen, den Rhein und den Schwarzwald. Kiechlinsbergen hat eine Grundschule, in die auch die Kinder aus Königschaffhausen gehen.

FORCHHEIM AM KAISERSTUHL

Forchheim a. K. liegt in der Rheinebene am nördlichen Rand des Kaiserstuhls. Ungefähr 1.440 Einwohner hat der Ort und ist mit fast 20 Haupterwerbslandwirten nach wie vor landwirtschaftlich geprägt. Vor allem die Vielfalt und gute Qualität der Kartoffeln haben den Ort bekannt gemacht. Sie gehören zu den regionalen Spezialitäten. Die Gemeinde unterhält seit 1971 mit der Stadt Endingen eine Verwaltungsgemeinschaft. In Forchheim findet sich der katholische Kindergarten St. Johannes. Die Grundschule, Real- und Werkrealschule und eine Förderschule liegen in Endingen. Das Gymnasium wird im nahe gelegenen Kenzingen besucht.

GEMEINDE IHRINGEN

Das Gemeindegebiet Ihringen besteht aus den räumlich voneinander getrennten Ortsteilen Ihringen und Wasenweiler. Der Ort Ihringen ist seit jeher ein Winzerort und liegt am südlichsten Ausläufer des Kaiserstuhls, an seiner sonnigsten Seite, zwischen Weinbergen eingebettet. Auf vulkanischem Boden und bei warmem und mildem Klima reifen Trauben auf berühmten Weinlagen (Winklerberg) für Spitzenweine. Ihringen ist als wärmster Ort Deutschlands bekannt und zeichnet sich durch ein mediterranes Flair aus. Als Ausgangs- und Zielort für schöne Wanderungen oder Radtouren, z. B. ins nahegelegene Liliental, ist die Stadt die richtige Wahl. Der Ort selbst bietet alles, was man im Alltag braucht und lädt zum Bummeln ein. Eine gute südbadische Gastronomie mit wohlschmeckenden Weinen rundet den Aufenthalt ab. In direkter Umgebung von Ihringen findet sich die höchste Erhebung des Kaiserstuhls, der Totenkopf. Sowohl Weisweil wie auch Ihringen werden beide durch die Breisgau S-Bahn angefahren. Eine zentrale Rolle spielt die Vermarktung des Weines, weshalb sich in beiden Ortsteilen außer den zahlreichen Weingütern auch jeweils eine eigene Winzergenossenschaft findet. Zudem ist im Ortsteil Wasenweiler der Landmaschinenhersteller Sauerburger beheimatet. In Ihringen gibt es eine Gemeinschaftsschule und in Wasenweiler als Außenstelle eine Grundschule, in der nach der Montessori-Pädagogik unterrichtet wird. Zudem gibt es in Ihringen das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum mit Förderschwerpunkt Lernen (SSBZ). Die Gemeinde ist, basierend auf ihrer Geschichte, protestantisch geprägt und gehört zur evangelischen Landeskirche in Baden.

RIEGEL AM KAISERSTUHL

Riegel am Kaiserstuhl liegt am Nordostrand des Kaiserstuhls und bietet verkehrstechnisch einen guten Zugang zum Kaiserstuhl: über den Anschluss „Riegel“ zur Autobahn A5 ist der Ort schnell zu erreichen und über die Landesstraße 113 fährt man Richtung Frankreich. Zwei Bahnhöfe runden die gute Verkehrsanbindung von Riegel ab: der Bahnhof an der Rheintalstrecke der Deutschen Bahn AG und der Bahnhof der Kaierstuhlbahn der SWEG. Außerdem ist Riegel ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren. In Riegel treffen die Flüsse Elz, Alte Dreisam und Dreisam aufeinander. Hier wird dann der Leopoldskanal von der Elz abgetrennt und fließt dem Rhein auf direkterem Weg zu. Die Stadt ist von seiner 7.000-jährigen Ortsgeschichte geprägt, auf deren Zeugnisse man bei einem Spaziergang durch die historische Stadt immer wieder trifft. Aber auch geprägt von der Kunst, die in der Fondation Meßmer mit unterschiedlichen Ausstellungen präsentiert wird. Im kulturellen Bereich hat sich der Ort zudem einen Namen durch das privat geführte Theater „Kumedi“ und die vielen Galerien und Ateliers von Künstlern erworben. Wahrzeichen ist die Michaelskapelle auf dem Michaelsberg direkt oberhalb der Ortschaft, von dort hat man einen wunderbaren Rundumblick auf den Schwarzwald und die Vogesen. Die Riegeler Brauerei gibt es nicht mehr, sie wurde in Lofts umgebaut. Aber die Marke Riegeler Bier wird durch Hobbybrauer weiter gebraut und erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Die Stadt hat eine Grundschule und ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt Lernen (SSBZ), des Weiteren gibt es in Riegel das LBZ St. Anton, ein lösungsorientiertes Bildungs-, Beratungs- und Betreuungszentrum. Etwas außerhalb von Riegel liegt ein Baumarkt.

GEMEINDE SASBACH

Zu der Gemeinde Sasbach gehören neben dem Ort Sasbach auch die beiden Ortschaften Jechtingen und Leiselheim. Die Weinbau- und Feriengemeinde liegt nordwestlich am Fuße des Kaiserstuhls, direkt an der deutsch-französischen Grenze am Rhein. Die Lage lockt viele Menschen her, um hier Ferien zu machen und die Freizeit zu genießen. Auch das mediterrane Klima ist ideal zum Wandern und Radfahren, z. B. entlang des Rheins oder durch die Weinberge, Wiesen und Wälder in den Kaiserstuhl hinein. Auf den Höhen genießt man einen traumhaften Blick auf die Rheinebene, die Berge des Schwarzwaldes bis nach Lahr und Offenburg und schließlich auch auf die Vogesen in Frankreich. Besonders erlebenswert ist der wissenschaftliche Lehrpfad am Limberg, der anhand von Tafeln viele Informationen zu Besonderheiten der Gegend vermittelt. Für Familien bieten sich der Badesee oder der Rhein mit seinen verschiedenen Wassersportmöglichkeiten an. In Sasbach und Jechtingen gibt es jeweils eine römisch-katholische Pfarrgemeinde, in Leiselheim eine evangelische Kirchengemeinde. Die unterschiedliche konfessionelle Ausrichtung der Ortschaften geht auf die unterschiedliche politische Zugehörigkeit der Ortschaften in der Zeit des Heiligen Römischen Reiches zurück. Die Gesamtgemeinde Sasbach verfügt über eine zweizügige Grundschule. Unterrichtet wird in den Schulgebäuden der Ortsteile Sasbach und Jechtingen. In diesen beiden Orten gibt es jeweils einen Kindergarten, deren Träger die Gemeinde ist.

Der Ursprung des Ortes Sasbach geht bis zur Zeit der Römer zurück. Er wurde im Jahre 839 n. Chr. zum ersten Mal erwähnt. Bis zur Rheinregulierung durch Tulla hat Sasbach seine alte Tradition als Fischerort bewahrt. Hieran erinnern heute aber nur noch ein paar wenige Netzfischer und die Hobbyangler der Anglervereine, die an jene alte Tradition anknüpfen. Mit der Zeit wurde der Ort immer mehr zu einem Winzerdorf mit lädt Weinkenner zum Verkosten seines ausgezeichneten Rotweins „Rote Halde“ ein. Das Wahrzeichen von Jechtingen ist die Burg „Sponeck“, die inmitten der Rheinauwälder liegt, umgeben von Feldern und den weinbewachsenen Hängen des Kaiserstuhls. Neben ihr sind die Reste eines Römerkastells, das bei einer archäologischen Ausgrabung sichtbar geworden ist und vermuten lässt, dass die Römer die idealen Bedingungen des vulkanischen Bodens für den Weinbau genutzt haben. Aber man weiß von den Ausgrabungen auch, dass Jechtingen schon in der Jungsteinzeit besiedelt war. Die Gemarkung von Jechtingen wird von Wanderwegen durchzogen, hier ist die urwüchsige Landschaft der Auwälder besonders erlebenswert. Zudem führt der Kaiserstuhlradweg direkt am Ort vorbei, der auch als Rundweg von der Ruine Sponeck ausgehend gefahren werden kann.

Der jüngste und er kleinste der Ortsteile ist Leiselheim. Das Aussehen des malerischen Winzerortes ist geprägt von Fachwerkhäusern aus den letzten Jahrhunderten und der Ort wurde schon mehrfach beim Landeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ ausgezeichnet. Einen Besuch wert ist die Galerie des international bekannten Künstlers Albert Schneider, bekannt als Alberto. Die Fassade des Hauses besteht aus einer Vielzahl an figürlichen, realen und abstrakten Motiven und Bildern aus dem Alltag in Leiselheim. Leiselheim ist bei Weinkennern durch den hervorragenden Wein seiner Reblage „Leiselheimer Gestühl“ bekannt. Auch in dieser wunderschönen Landschaft, in der Sasbach, Jechtingen und Leiselheim liegen, gibt es ausgewiesene Naturschutzgebiete, bei deren Betreten man sich an die Wege halten sollte: den Hochberg bei Jechtingen und den Limberg mit den Linden- und Flaumeichenwäldern und Steinbrüchen.

VOGTSBURG AM KAISERSTUHL

Die Stadt Vogtsburg am Kaiserstuhl ist als solche nicht auf einer Landkarte zu finden, denn sie ist ein Zusammenschluss der sieben traditionsreichen und ehemals selbstständigen Weinbaugemeinden: Achkarren, Bickensohl, Bischoffingen, Burkheim, Oberbergen, Oberrottweil mit Niederrottweil und Schelingen.

  • Vogtsburg bildet das Herz des Kaiserstuhls und durch den Verbund der einzelnen Orte ist sie auch die größte Weinbaugemeinde Baden-Württembergs mit einer Rebfläche von mehr als 400 ha. Wegen der ruhigen und malerischen Lage inmitten des Kaiserstuhls und der günstigen klimatischen Bedingungen wurde Vogtsburg zum staatlich anerkannten Erholungsort. Die Stadt Vogtsburg bietet ein umfangreiches Betreuungsangebot für Kinder an: In jedem seiner Ortsteile gibt es Kindergärten und in Oberrotweil eine Grundschule.
  • Achkarren liegt in einem engen Tal und ist von Obstbäumen und Rebflächen umgeben. Die ruhige Dorflage, ohne große Durchgangsstraße, gibt dem Ort ein Gefühl der Behaglichkeit. Hier leben ca. 892 Einwohner. Der Ort ist bekannt für seinen vorzüglichen Wein, denn unter anderem ist Achkarren das einzige Winzerdorf im Kaiserstuhl mit einem Anteil von 50 % Vulkanboden. Vogtsburg-Achkarren hat zwei ausgewiesene Naturschutzgebiete: den Bitzenberg mit seinem Flaumeichenwald und den Schneckenberg mit seinen Trockenwäldern und Trockenrase
  • Bickensohl hat 396 Einwohner und liegt im Herzen des Kaiserstuhls. Durch die Lage ist der Ort ein beliebtes Ausflugziel für Weinfreunde. Herrliche Wanderungen durch Weinberge, Wald und Wiesen können von hier aus unternommen werden, wobei man seltene Blumen und Orchideen finden kann. Ohne große Mühe gelangt man zum 558 m hohen Totenkopf.
  • Bischoffingen liegt in einer klimatisch günstigen Lage und ist daher rundum von Weinbergen umgeben. Der höchste Aussichtspunkt Mondhalde bietet einen herrlichen Rundblick in den inneren Kaiserstuhl bis Breisach, ins Elsass mit der Vogesen-Bergkette. Landwirtschaft, insbesondere Wein- und Obstbau, sind seit Jahrhunderten die Erwerbsgrundlage der Einwohner. Der Ort ist einer der ältesten Orte im Kaiserstuhl und eine wahre Fundgrube der Ur- und Frühgeschichte.
  • Burkheim hat enge Gassen und historische Gebäude im Stadtkern und lässt noch heute erahnen, wie es im Mittelalter ausgesehen haben mag. Hier leben 1.011 Menschen. Der Ort liegt auf dem westlichsten Sporn des vulkanischen Kaiserstuhls, abseits von jeglichem Durchgangsverkehr. Vogtsburg-Burkheim hat mit dem Steilhang Rheinhalde Burkheim ein ausgewiesenes Naturschutzgebiet.
  • Oberbergen hat 1.008 Einwohner und ist einer der bekannten Wein- und Erholungsorte in der Mitte vom Kaiserstuhl. Zentrale Lage und idealer Ausgangspunkt für Wanderungen. Botanische, zoologische und geologische Seltenheiten findet man in den naheliegenden Naturschutzgebieten. Vogtsburg-Oberbergen hat drei ausgewiesene Naturschutzgebiete: den Haselschacher Buck, den Oberbergener Scheibenbuck und den Badberg mit ausgedehnten Trockenrasen und Magerwiesen an den steilen Südhängen.
  • Oberrotweil hat 1.640 Einwohner und ist damit die größte der sieben Winzergemeinden und deren Verwaltungssitz. Wanderwege in guter Höhenlage erschließen die landschaftlichen Schönheiten der Gegend. Kunstliebhabern empfiehlt sich ein Besuch der Kirche St. Michael in Niederrotweil, in der sich der berühmte spätgotische Schnitzaltar des Meisters Hans Loy und wertvolle Wandmalereien befinden. Drei ausgewiesene Schutzgebiete befinden sich bei Vogtsburg Oberrotweil: Der Büchsenberg mit seinem Flaumeichenwald und großem Diptam-Vorkommen und die Trockenrasen in Ebnet und der Steinbruch Niederrotweil.
  • Schelingen mit dem Panorama auf Schelinger Höhe. Von Norden und Westen her wird das Dorf mit seinen 348 Einwohnern durch den Katharinenberg und den Badberg geschützt. Dicht bewachsene Waldkämme wechseln ab mit waldfreien Matten, die sogenannten Schelinger-Matten. Dem Wanderer wird so ein sehr abwechslungsreiches Landschaftsbild geboten. Vogtsburg-Schelingen ist von den meisten Schutzgebieten umgeben: der Dachslöcher Buck, der Ohrberg, der Scheibenbuck-Bluttenbuck und das Schelinger Weide-Barzental.

WYHL AM KAISERSTUHL

Wyhl am Kaiserstuhl wurde in den 1970er-Jahren überregional durch den langanhaltenden und breiten Widerstand aus der Bevölkerung gegen das dort geplante Kernkraftwerk bekannt. Die Menschen in Wyhl erreichten, dass es nicht gebaut wurde. In dem Ort leben rund 3.878 (31.12.2020) Menschen und es gibt eine Werkrealschule und eine Grundschule. Alle zwei Jahre wird das „Wyhler Gassenfest“ veranstaltet. Wyhl befindet sich am nordwestlichen Rand des Kaiserstuhls und hat den Rhein im Westen als natürliche Grenze zu Frankreich. Die Kreisstadt Emmendingen ist etwa 19 km östlich und die Stadt Freiburg im Breisgau 32 km östlich gelegen. Die Struktur der Gemeinde war lange Zeit durch die Landwirtschaft geprägt. Später spielten Zigarrenfabriken eine größere Rolle.

Quellen:

alemannische-seiten.de

badische-weinstrasse.de

endingen.de

eskp.de

kaiserstuhl.eu

naturgarten-kaiserstuhl.de

schwarzwald-tourismus.info

staatsweingut-freiburg.de

vogtsburg.de

wikipedia.de

Badische Zeitung, 26.08.2021: Schau ins Land-Eichstetten, S.16

Badische Zeitung, 04.08.2021: Schau ins Land-Endingen, S.18

Freiburger Wochenbericht, 18.08.2021: Lokales, S.2

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