KROß IMMOBILIEN
Immobilienverkauf in Emmendingen
IHR IMMOBILIENMAKLER FÜR Immobilienverkauf in Emmendingen
Als Immobilienmakler für Immobilienverkauf in Emmendingen, die Umgebung sowie die Region Freiburg kennen wir den aktuellen, lokalen Immobilienmarkt genau.
Erfahren Sie auf dieser Seite mehr über Immobilienverkauf in Emmendingen und die wohnlichen Perspektiven einer Immobilie in diesem Freiburger Stadtteil.
Wir bei KROß IMMOBILIEN aus dem Freiburger Rieselfeld sind aufgrund unserer automatisierten Prozesse mit unserem Rundum-Sorglos-Paket stets für Sie erreichbar und kümmern uns um jedes Detail Ihres Immobilienverkaufs.
WISSENSWERTES ÜBER DIE STADT EMMENDINGEN
Das im Südwesten Baden-Württembergs liegende Emmendingen hat rund 29.000 Einwohner und ist etwa 14 km nördlich von Freiburg im Breisgau entfernt. Seit dem Jahr 1973 ist Emmendingen eine Große Kreisstadt und umfasst seit 1971 auch die bis dahin selbstständigen Gemeinden Kollmarsreute, Maleck und Windenreute, seit 1974 Mundingen und seit 1975 den Ort Wasser. Mit einer Fläche von 33,79 km2 ist Emmendingen die größte Stadt und das Mittelzentrum des Landkreises Emmendingen. Die Bevölkerungsdichte liegt bei 830 Einwohner je km2. Mit den Gemeinden Freiamt, Malterdingen, Sexau und Teningen hat die Stadt eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.
ORTSBESCHREIBUNG VON EMMENDINGEN
Die Stadt Emmendingen liegt im Breisgau zwischen der Vorbergzone des Schwarzwaldes und dem Kaiserstuhl in der Rheinebene. Westlich der Stadt fließt der Fluss Elz entlang. Emmendingen wird in sechs Stadtteile unterteilt: Emmendingen Kernstadt, Kollmarsreute, Maleck, Mundingen, Wasser und Windenreute. Die räumlichen Grenzen entsprechen zum Teil den der ehemals selbstständigen Gemeinden. Mit Ausnahme von Emmendingen-Kernstadt sind die Stadtteile zugleich Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeverordnung, das heißt, es gibt jeweils einen Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden. Jede dieser Ortschaften hat eine Ortschaftsverwaltung mit der Bezeichnung „Bürger- und Ortschaftsamt“. Die eigentliche Emmendinger Kernstadt ist wiederum in die Stadtbezirke Unterstadt, Über der Elz, Mittelstadt, Oberstadt, Bürkle und Bleiche gegliedert. Das Stadtbild prägt eine attraktive Mischung aus historischen und modernen Bauten. In der Emmendinger Altstadt führen gepflasterte Fußgängerzonen entlang schöner Fachwerkhäuser, an einer Vielzahl an liebevoll eingerichteten Boutiquen und inhabergeführten Ladengeschäfte vorbei und laden zum Shoppen ein. Zahlreiche Straßencafés und kleine Bachläufe geben der Stadt ein gemütliches, südbadisches Flair. Der nahe gelegene große Stadtgarten verfügt über zahlreiche schattige Orte und eignet sich perfekt für eine kleine Ruhepause an heißen Sommertagen.
Bereits nach Ende des 1. Weltkrieges nahm die Emmendingens Bevölkerung stark zu und neue Wohngebiete wurden erschlossen. Der Bereich „Bürkle“ im Südosten der Kernstadt und die „Bleiche“ im Süden wurden besiedelt. Nach dem 2. Weltkrieg wuchsen die beiden Gebiete zu einem großen Neubaugebiet zusammen. Mehrfamilienhäuser und Hochhäuser wurden gebaut. Heute ist er der größte Bezirk von Emmendingen, in dem mit ca. 4.344 Einwohnern die meisten Menschen leben. In den 50iger Jahren wuchs die Stadt schnell und breitete sich aus. Sowohl der Schlossberg im Norden der Stadt wie auch der Kastelberg an der Süd-Ost-Ecke von Emmendingen wurden bebaut. Der Kastellberg liegt heute abseits des Durchgangsverkehrs und gehört zu den bevorzugten Wohngebieten mit überwiegend villenartiger Bebauung in Emmendingen. Auch heute wächst im gesamten Landkreis die Bevölkerung und es gibt neue Wohngebiete und weitere, die in Planung sind. Wer sich über die aktuellen Projekte der Stadt informieren will, kann an den regelmäßig stattfindenden öffentlichen „Stadtgesprächen“ teilnehmen. Hier an der Stelle, können nur ein paar Beispiele beschrieben werden:
Im Ortsteil Wasser befasste sich der Ortschaftsrat im Herbst 2019 mit der Vorentwurfsplanung für ein neues Wohngebiet im künftigen Baugebiet Elzmättle. Dort sollen auf 1,7 ha Baufläche 65 bis 70 Wohneinheiten in Doppelhäusern, Reihenhäusern und Geschosswohnungsbau gebaut werden. Das Areal liegt zwischen Elzdamm und ehemaliger B3. Im Baugebiet „Jägeracker“ wurden 2016 am Stadtausgang Kollmarsreute unter dem Projektnamen „Avantum“ auf einem zwei Hektar großen Grundstück Geschossgebäude mit bis zu 200 Wohnungen gebaut. Wo die Ramie AG früher Garn und Zwirn produzierte, entstand ein generationenübergreifendes Wohnprojekt. Fünf Häuser gruppieren sich um einen großen Innenhof. Jeder hat seine eigene Wohnung und man lebt trotzdem miteinander. Das Bauprojekt Quartier Ramie ist ökologisch, nachhaltig, generationenübergreifend, barrierefrei, gemeinschaftlich. Auf dem Gebiet Haselwald-Spitzmatten, zwischen dem Zentrum für Psychiatrie, den Schulsportanlagen und den Bahnlinien, wollten die Verantwortlichen der Stadt ein neues Wohngebiet in der Dimension eines neuen Stadtteils schaffen. In einem Bürgerentscheid im Jahre 2016 lehnte knapp Dreiviertel der Abstimmenden eine Wohnbebauung ab. 2020 fand wieder auf Betreiben der Bürgerinitiative ein Bürgerbegehren statt, um das besagte Gebiet mit den wertvollen Wiesen zu einem geschützten Landschaftsbestandteil nach §29 Bundesnaturschutz zu erklären. Zudem soll das Areal aus dem Katalog der „Prüfflächen für Arrondierung“ (Bauflächen) aufgrund seiner wichtigen Funktion als Kaltluftentstehungsgebiet herausgenommen werden. Angesichts der fortschreitenden Klimaerwärmung ein wichtiger Schritt. Das Ergebnis dieses Bürgerentscheids war eine mehrheitliche Befürwortung der Unterschutzstellung des Gebietes und Ablehnung von jeglicher Wohnbebauung.
Das Stadtentwicklungskonzept „Mein Emmendingen 2035“ wurde Anfang des Jahres 2020 vom Emmendinger Stadtrat verabschiedet. Leitlinien für die Ausrichtung der künftigen Stadtentwicklung für die nächsten 15 Jahre soll gemeinsam mit den Bürgern gestaltet werden. Sehr viele BürgerInnen beteiligten sich aktiv an dem Prozess. Berücksichtigt wurden die demografische Entwicklung, welche Flächen und Strukturbedarfe daraus entstehen, was das für die zukünftige Siedlungsentwicklung bedeutet, wo und in welchem Umfang weitere Wohn- und Gewerbeflächen sinnvoll und denkbar sind und schlussendlich, wie eine zukunftsorientierte und nachhaltige Stadt aussieht. Ziel des Stadtentwicklungskonzeptes ist ein konkretes und umsetzungsbezogenes Handlungsprogramm zu schaffen, das als Grundlage für das kommunale Handeln und die Fortschreibung des Flächennutzungsplans dient.
WOHNEN IN EMMENDINGEN
Gerne unterstützten wir Sie als Immobilienmakler für Emmendingen bei der Suche und beim Verkauf Ihrer Immobilie in Emmendingen und Umgebung. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
Immobilienpreise Emmendingen-Immobilienpreisspiegel 2021
m² | EMMENDINGEN | BW | DE |
30 m² | 5.162,24 € | 4.598,69 € | 5.266,81 € |
60 m² | 3.522,45 € | 4.155,66 € | 4.235,44 € |
100 m² | 3.886,14 € | 4.364,24 € | 4.676,74 € |
* Preise pro Quadratmeter
Immobilienspiegel Emmendingen – Wohnungspreise Vergleich im Jahr 2011-2020
JAHR | EMMENDINGEN | BW | DE |
60 m² Immobilie | |||
2017 | 3.957,46 € | 3.068,28 € | 2.264,10 € |
2018 | 3.148,97 € | 3.088,38 € | 2.825,95 € |
2019 | 3.036,10 € | 3.218,44 € | 3.010,40 € |
2020 | 3.445,21 € | 3.421,57 € | 3.466,08 € |
100 m² Immobilie | |||
2017 | 4.233,50 € | 3.350,55 € | 2.841,54 € |
2018 | 3.717,60 € | 3.457,51 € | 3.405,71 € |
2019 | 3.994,09 € | 3.565,41 € | 3.593,52 € |
2020 | 3.546,05 € | 3.754,05 € | 3.916,01 € |
30 m² Immobilie | |||
2020 | 3.387,15 € | 3.425,95 € | 4.021,14 € |
(Quelle: wohnungsboerse.net/immobilienpreise)
VERKEHRSANBINDUNG IN EMMENDINGEN
Mit dem Auto erreicht man Emmendingen entweder von Offenburg oder von Freiburg kommend über die Bundesstraße 3. Die Straße verläuft durch die Stadt. Emmendingen und hat keinen direkten Anschluss zur Autobahn A5 Karlsruhe-Basel. Die nächstgelegene Anschlussstelle ist bei Teningen. Mit dem Zug ist Emmendingen sehr gut erreichbar. Die Stadt liegt an der Rheintal-Strecke Frankfurt-Basel und hat einen eigenen Bahnhof, der von den Regionalzügen angefahren wird. Neben dem zentral gelegenen Bahnhof Emmendingen gibt es noch zwei weitere Haltestellen in den Ortsteilen Kollmarsreute und Mundingen. Eine Citybuslinie aus Emmendingen verbindet die Orte Teningen, Nimburg und Bottingen mit dem Bahnhof Emmendingen. Innerhalb der Stadt fahren sechs Stadtbuslinien und zwei Anrufsammeltaxi-Linien. Die Stadt gehört dem Regio-Verkehrsbund Freiburg an und vom Zentralen Omnibusbahnhof aus ist eine gute Verbindung mit der Stadt Freiburg, den Ortschaften der Umgebung, in den Schwarzwald und auch in den Kaiserstuhl gewährleistet.
GESCHICHTE VON EMMENDINGEN
Die erste urkundliche Erwähnung des Namens Emmendingen geht auf das Jahr 1019 n. Chr. zurück und wird mit dem Namen eines Mannes namens Odalrich de Anemotingen in Zusammenhang gebracht. Die erste Quelle, die Emmendingen als Ort erwähnt, ist eine im Jahr 1094 n. Chr. ausgestellte Schenkungsurkunde an das Kloster Allerheiligen in Schaffhausen in der Schweiz. Im Jahr 1127 n. Chr. schreibt man in einer Urkunde des Bischofs von Konstanz dann auch von der Burg Hachberg, später Hochberg. Zisterziensermönche aus dem Kloster Frienisberg gründeten im 12. Jahrhundert in einem Seitental in der Nähe des Ortes Emmendingen das Kloster Tennenbach. Markgraf Otto II. von Hachberg verkauft 1415 n. Chr. Burg und Herrschaft an den Markgrafen Bernhard I. von Baden. Drei Jahre später erhält der Ort Emmendingen auf Betreiben des Markgrafen das Marktrecht durch König Sigismund verliehen. Nach einer Teilung der Markgrafschaft Baden, wurde der Marktflecken Emmendingen 1584 n. Chr. für kurze Zeit Residenz des Markgrafen von Baden-Hachberg Jakob III. und zum Mittelpunkt eines eigenständigen Herrschaftsgebietes. Auf Anregung des Markgrafen fand das berühmte Emmendinger Religionsgespräch statt. Im Jahr 1590 n. Chr. bekam Emmendingen das Stadtrecht verliehen. Nachdem im gleichen Jahr der Markgraf vergiftet wurde, fiel der Ort wieder an die vorherige Markgrafschaft zurück.
Im Dreißigjährigen Krieg 1618-1648 n. Chr. wurde der Ort zum größten Teil zerstört. Die Einwohnerzahl ging wegen Hunger und Krankheiten stark zurück. Im Jahr 1716 n. Chr. werden in Emmendingen fünf jüdische Familien als Schutzbürger aufgenommen. Sie bilden den Ausgangspunkt der späteren jüdischen Gemeinde. In den Jahren 1774 bis 1787 verwaltet Johann Georg-Schlosser, verheiratet mit Goethes Schwester Cornelia, die Markgrafschaft von seinem Amtssitz in Emmendingen. In seiner Amtszeit werden zahlreiche Reformen in Landwirtschaft, Handel und Gewerbe angestoßen. Goethes Schwester ist 1777 n. Chr. in Emmendingen gestorben und wurde dort auf dem Alten Friedhof beigesetzt. Als erstes Industrieunternehmen der Stadt wird im Jahr 1802 die Papierfabrik Sonntag gegründet, die bis 1980 existierte. Nachdem Baden zum Großherzogtum erhoben wurde, wird aus dem Oberamt Hochberg das Bezirksamt Emmendingen gebildet, es ist die Keimzelle des späteren Landkreises Emmendingen. 1835 ist die Gründung der „Ersten Mechanischen Hanfspinnerei Badens“, die sich bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts zum größten Industriegebiet der Stadt mit über 100 Mitarbeitern entwickelte. Zehn Jahre später eröffnet der Emmendinger Bahnhof, nachdem die Strecke Mannheim-Basel bis Freiburg fertiggestellt wurde. Am 1. August 1845 fährt erstmals ein Zug durch die Stadt.
Zahlreiche Emmendinger Bürger beteiligen sich an der Badischen Revolution und unterstützen die Demokratiebewegung. Christian Friedrich Kiefer, Fabrikant aus Emmendingen, wird nach der Flucht des Großherzogs im Mai 1849 zum Mitglied des regierenden Landesausschuss und Ende Juni 1849 an die Spitze der revolutionären Landesregierung gewählt. Er muss aber, wie viele andere Teilnehmer der Revolution, in die USA fliehen.