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Immobilienverkauf in Emmendingen

IHR IMMOBILIENMAKLER FÜR Immobilienverkauf in Emmendingen

Als Immobilienmakler für Immobilienverkauf in Emmendingen, die Umgebung sowie die Region Freiburg kennen wir den aktuellen, lokalen Immobilienmarkt genau.

Erfahren Sie auf dieser Seite mehr über Immobilienverkauf in Emmendingen und die wohnlichen Perspektiven einer Immobilie in diesem Freiburger Stadtteil.

Wir bei KROß IMMOBILIEN aus dem Freiburger Rieselfeld sind aufgrund unserer automatisierten Prozesse mit unserem Rundum-Sorglos-Paket stets für Sie erreichbar und kümmern uns um jedes Detail Ihres Immobilienverkaufs.

Daniel Kroß
Daniel KroßMakler und Inhaber KROß IMMOBILIEN

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WISSENSWERTES ÜBER DIE STADT EMMENDINGEN

Das im Südwesten Baden-Württembergs liegende Emmendingen hat rund 29.000 Einwohner und ist etwa 14 km nördlich von Freiburg im Breisgau entfernt. Seit dem Jahr 1973 ist Emmendingen eine Große Kreisstadt und umfasst seit 1971 auch die bis dahin selbstständigen Gemeinden Kollmarsreute, Maleck und Windenreute, seit 1974 Mundingen und seit 1975 den Ort Wasser. Mit einer Fläche von 33,79 km2 ist Emmendingen die größte Stadt und das Mittelzentrum des Landkreises Emmendingen. Die Bevölkerungsdichte liegt bei 830 Einwohner je km2. Mit den Gemeinden Freiamt, Malterdingen, Sexau und Teningen hat die Stadt eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.

ORTSBESCHREIBUNG VON EMMENDINGEN

Die Stadt Emmendingen liegt im Breisgau zwischen der Vorbergzone des Schwarzwaldes und dem Kaiserstuhl in der Rheinebene. Westlich der Stadt fließt der Fluss Elz entlang. Emmendingen wird in sechs Stadtteile unterteilt: Emmendingen Kernstadt, Kollmarsreute, Maleck, Mundingen, Wasser und Windenreute. Die räumlichen Grenzen entsprechen zum Teil den der ehemals selbstständigen Gemeinden. Mit Ausnahme von Emmendingen-Kernstadt sind die Stadtteile zugleich Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeverordnung, das heißt, es gibt jeweils einen Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden. Jede dieser Ortschaften hat eine Ortschaftsverwaltung mit der Bezeichnung „Bürger- und Ortschaftsamt“. Die eigentliche Emmendinger Kernstadt ist wiederum in die Stadtbezirke Unterstadt, Über der Elz, Mittelstadt, Oberstadt, Bürkle und Bleiche gegliedert. Das Stadtbild prägt eine attraktive Mischung aus historischen und modernen Bauten. In der Emmendinger Altstadt führen gepflasterte Fußgängerzonen entlang schöner Fachwerkhäuser, an einer Vielzahl an liebevoll eingerichteten Boutiquen und inhabergeführten Ladengeschäfte vorbei und laden zum Shoppen ein. Zahlreiche Straßencafés und kleine Bachläufe geben der Stadt ein gemütliches, südbadisches Flair. Der nahe gelegene große Stadtgarten verfügt über zahlreiche schattige Orte und eignet sich perfekt für eine kleine Ruhepause an heißen Sommertagen.

Bereits nach Ende des 1. Weltkrieges nahm die Emmendingens Bevölkerung stark zu und neue Wohngebiete wurden erschlossen. Der Bereich „Bürkle“ im Südosten der Kernstadt und die „Bleiche“ im Süden wurden besiedelt. Nach dem 2. Weltkrieg wuchsen die beiden Gebiete zu einem großen Neubaugebiet zusammen. Mehrfamilienhäuser und Hochhäuser wurden gebaut. Heute ist er der größte Bezirk von Emmendingen, in dem mit ca. 4.344 Einwohnern die meisten Menschen leben. In den 50iger Jahren wuchs die Stadt schnell und breitete sich aus. Sowohl der Schlossberg im Norden der Stadt wie auch der Kastelberg an der Süd-Ost-Ecke von Emmendingen wurden bebaut. Der Kastellberg liegt heute abseits des Durchgangsverkehrs und gehört zu den bevorzugten Wohngebieten mit überwiegend villenartiger Bebauung in Emmendingen. Auch heute wächst im gesamten Landkreis die Bevölkerung und es gibt neue Wohngebiete und weitere, die in Planung sind. Wer sich über die aktuellen Projekte der Stadt informieren will, kann an den regelmäßig stattfindenden öffentlichen „Stadtgesprächen“ teilnehmen. Hier an der Stelle, können nur ein paar Beispiele beschrieben werden:

Im Ortsteil Wasser befasste sich der Ortschaftsrat im Herbst 2019 mit der Vorentwurfsplanung für ein neues Wohngebiet im künftigen Baugebiet Elzmättle. Dort sollen auf 1,7 ha Baufläche 65 bis 70 Wohneinheiten in Doppelhäusern, Reihenhäusern und Geschosswohnungsbau gebaut werden. Das Areal liegt zwischen Elzdamm und ehemaliger B3. Im Baugebiet „Jägeracker“ wurden 2016 am Stadtausgang Kollmarsreute unter dem Projektnamen „Avantum“ auf einem zwei Hektar großen Grundstück Geschossgebäude mit bis zu 200 Wohnungen gebaut. Wo die Ramie AG früher Garn und Zwirn produzierte, entstand ein generationenübergreifendes Wohnprojekt. Fünf Häuser gruppieren sich um einen großen Innenhof. Jeder hat seine eigene Wohnung und man lebt trotzdem miteinander. Das Bauprojekt Quartier Ramie ist ökologisch, nachhaltig, generationenübergreifend, barrierefrei, gemeinschaftlich. Auf dem Gebiet Haselwald-Spitzmatten, zwischen dem Zentrum für Psychiatrie, den Schulsportanlagen und den Bahnlinien, wollten die Verantwortlichen der Stadt ein neues Wohngebiet in der Dimension eines neuen Stadtteils schaffen. In einem Bürgerentscheid im Jahre 2016 lehnte knapp Dreiviertel der Abstimmenden eine Wohnbebauung ab. 2020 fand wieder auf Betreiben der Bürgerinitiative ein Bürgerbegehren statt, um das besagte Gebiet mit den wertvollen Wiesen zu einem geschützten Landschaftsbestandteil nach §29 Bundesnaturschutz zu erklären. Zudem soll das Areal aus dem Katalog der „Prüfflächen für Arrondierung“ (Bauflächen) aufgrund seiner wichtigen Funktion als Kaltluftentstehungsgebiet herausgenommen werden. Angesichts der fortschreitenden Klimaerwärmung ein wichtiger Schritt. Das Ergebnis dieses Bürgerentscheids war eine mehrheitliche Befürwortung der Unterschutzstellung des Gebietes und Ablehnung von jeglicher Wohnbebauung.

Das Stadtentwicklungskonzept „Mein Emmendingen 2035“ wurde Anfang des Jahres 2020 vom Emmendinger Stadtrat verabschiedet. Leitlinien für die Ausrichtung der künftigen Stadtentwicklung für die nächsten 15 Jahre soll gemeinsam mit den Bürgern gestaltet werden. Sehr viele BürgerInnen beteiligten sich aktiv an dem Prozess. Berücksichtigt wurden die demografische Entwicklung, welche Flächen und Strukturbedarfe daraus entstehen, was das für die zukünftige Siedlungsentwicklung bedeutet, wo und in welchem Umfang weitere Wohn- und Gewerbeflächen sinnvoll und denkbar sind und schlussendlich, wie eine zukunftsorientierte und nachhaltige Stadt aussieht. Ziel des Stadtentwicklungskonzeptes ist ein konkretes und umsetzungsbezogenes Handlungsprogramm zu schaffen, das als Grundlage für das kommunale Handeln und die Fortschreibung des Flächennutzungsplans dient.

WOHNEN IN EMMENDINGEN

Gerne unterstützten wir Sie als Immobilienmakler für Emmendingen bei der Suche und beim Verkauf Ihrer Immobilie in Emmendingen und Umgebung. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

Immobilienpreise Emmendingen-Immobilienpreisspiegel 2021

EMMENDINGEN BW DE
30 m² 5.162,24 € 4.598,69 € 5.266,81 €
60 m² 3.522,45 € 4.155,66 € 4.235,44 €
100 m² 3.886,14 € 4.364,24 € 4.676,74 €

* Preise pro Quadratmeter

Immobilienspiegel Emmendingen – Wohnungspreise Vergleich im Jahr 2011-2020

JAHR EMMENDINGEN BW DE
60 m² Immobilie
2017 3.957,46 € 3.068,28 € 2.264,10 €
2018 3.148,97 € 3.088,38 € 2.825,95 €
2019 3.036,10 € 3.218,44 € 3.010,40 €
2020 3.445,21 € 3.421,57 € 3.466,08 €
100 m² Immobilie
2017 4.233,50 € 3.350,55 € 2.841,54 €
2018 3.717,60 € 3.457,51 € 3.405,71 €
2019 3.994,09 € 3.565,41 € 3.593,52 €
2020 3.546,05 € 3.754,05 € 3.916,01 €
30 m² Immobilie
2020 3.387,15 € 3.425,95 € 4.021,14 €

(Quelle: wohnungsboerse.net/immobilienpreise)

VERKEHRSANBINDUNG IN EMMENDINGEN

Mit dem Auto erreicht man Emmendingen entweder von Offenburg oder von Freiburg kommend über die Bundesstraße 3. Die Straße verläuft durch die Stadt. Emmendingen und hat keinen direkten Anschluss zur Autobahn A5 Karlsruhe-Basel. Die nächstgelegene Anschlussstelle ist bei Teningen. Mit dem Zug ist Emmendingen sehr gut erreichbar. Die Stadt liegt an der Rheintal-Strecke Frankfurt-Basel und hat einen eigenen Bahnhof, der von den Regionalzügen angefahren wird. Neben dem zentral gelegenen Bahnhof Emmendingen gibt es noch zwei weitere Haltestellen in den Ortsteilen Kollmarsreute und Mundingen. Eine Citybuslinie aus Emmendingen verbindet die Orte Teningen, Nimburg und Bottingen mit dem Bahnhof Emmendingen. Innerhalb der Stadt fahren sechs Stadtbuslinien und zwei Anrufsammeltaxi-Linien. Die Stadt gehört dem Regio-Verkehrsbund Freiburg an und vom Zentralen Omnibusbahnhof aus ist eine gute Verbindung mit der Stadt Freiburg, den Ortschaften der Umgebung, in den Schwarzwald und auch in den Kaiserstuhl gewährleistet.

GESCHICHTE VON EMMENDINGEN

Die erste urkundliche Erwähnung des Namens Emmendingen geht auf das Jahr 1019 n. Chr. zurück und wird mit dem Namen eines Mannes namens Odalrich de Anemotingen in Zusammenhang gebracht. Die erste Quelle, die Emmendingen als Ort erwähnt, ist eine im Jahr 1094 n. Chr. ausgestellte Schenkungsurkunde an das Kloster Allerheiligen in Schaffhausen in der Schweiz. Im Jahr 1127 n. Chr. schreibt man in einer Urkunde des Bischofs von Konstanz dann auch von der Burg Hachberg, später Hochberg. Zisterziensermönche aus dem Kloster Frienisberg gründeten im 12. Jahrhundert in einem Seitental in der Nähe des Ortes Emmendingen das Kloster Tennenbach. Markgraf Otto II. von Hachberg verkauft 1415 n. Chr. Burg und Herrschaft an den Markgrafen Bernhard I. von Baden. Drei Jahre später erhält der Ort Emmendingen auf Betreiben des Markgrafen das Marktrecht durch König Sigismund verliehen. Nach einer Teilung der Markgrafschaft Baden, wurde der Marktflecken Emmendingen 1584 n. Chr. für kurze Zeit Residenz des Markgrafen von Baden-Hachberg Jakob III. und zum Mittelpunkt eines eigenständigen Herrschaftsgebietes. Auf Anregung des Markgrafen fand das berühmte Emmendinger Religionsgespräch statt. Im Jahr 1590 n. Chr. bekam Emmendingen das Stadtrecht verliehen. Nachdem im gleichen Jahr der Markgraf vergiftet wurde, fiel der Ort wieder an die vorherige Markgrafschaft zurück.

Im Dreißigjährigen Krieg 1618-1648 n. Chr. wurde der Ort zum größten Teil zerstört. Die Einwohnerzahl ging wegen Hunger und Krankheiten stark zurück. Im Jahr 1716 n. Chr. werden in Emmendingen fünf jüdische Familien als Schutzbürger aufgenommen. Sie bilden den Ausgangspunkt der späteren jüdischen Gemeinde. In den Jahren 1774 bis 1787 verwaltet Johann Georg-Schlosser, verheiratet mit Goethes Schwester Cornelia, die Markgrafschaft von seinem Amtssitz in Emmendingen. In seiner Amtszeit werden zahlreiche Reformen in Landwirtschaft, Handel und Gewerbe angestoßen. Goethes Schwester ist 1777 n. Chr. in Emmendingen gestorben und wurde dort auf dem Alten Friedhof beigesetzt. Als erstes Industrieunternehmen der Stadt wird im Jahr 1802 die Papierfabrik Sonntag gegründet, die bis 1980 existierte. Nachdem Baden zum Großherzogtum erhoben wurde, wird aus dem Oberamt Hochberg das Bezirksamt Emmendingen gebildet, es ist die Keimzelle des späteren Landkreises Emmendingen. 1835 ist die Gründung der „Ersten Mechanischen Hanfspinnerei Badens“, die sich bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts zum größten Industriegebiet der Stadt mit über 100 Mitarbeitern entwickelte. Zehn Jahre später eröffnet der Emmendinger Bahnhof, nachdem die Strecke Mannheim-Basel bis Freiburg fertiggestellt wurde. Am 1. August 1845 fährt erstmals ein Zug durch die Stadt.

Zahlreiche Emmendinger Bürger beteiligen sich an der Badischen Revolution und unterstützen die Demokratiebewegung. Christian Friedrich Kiefer, Fabrikant aus Emmendingen, wird nach der Flucht des Großherzogs im Mai 1849 zum Mitglied des regierenden Landesausschuss und Ende Juni 1849 an die Spitze der revolutionären Landesregierung gewählt. Er muss aber, wie viele andere Teilnehmer der Revolution, in die USA fliehen. Die Heil- und Pflegeanstalt, heute Zentrum für Psychiatrie Emmendingen, wird im Jahr 1884 gebaut. Aus der Mechanischen Hanfspinnerei geht 1889 die Erste Deutsche Ramie-Gesellschaft hervor, die sich nach dem ersten Weltkrieg zum wichtigsten industriellen Großbetrieb in der Stadt entwickelt. Zeitweise arbeiten dort bis zu 3.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen schloss 2006. 1936 ist der Baubeginn der ersten Häuser auf der Bleiche. Am 10.November 1938 wird die Emmendinger Synagoge am Schlossplatz durch Mitglieder der SA, unterstützt von Bürgern, zerstört. 1939 Gründung des Landkreises Emmendingen. Im März 1940 bis Juni 1941 wurden im Rahmen der sogenannten „Euthanasie-Aktion“ etwa 800 Patienten der Emmendinger Heil- und Pflegeanstalt ermordet. Im Oktober werden im Rahmen der „Wagner-Bürckel“ Aktion die letzten 71 noch verbliebenen Emmendinger Juden in das Lager Gurs in Südfrankreich deportiert. Am 21.April 1945 endet mit der Besetzung der Stadt durch französische Truppen der Zweite Weltkrieg.

Nach der Eingemeindung der Nachbarorte Kollmarsreute, Windenreute und Maleck 1971 und später von Mundingen und Wasser leben schließlich im Jahr 1973 mehr als 20.000 Menschen in Emmendingen und die Stadt wird deshalb zur Großen Kreisstadt ernannt. Oberbürgermeister ist Karl Faller. 1975 tritt die Verwaltungsgemeinschaft Emmendingen in Kraft, der neben Emmendingen die Gemeinden Teningen, Malterdingen, Freiamt und Sexau angehören. Emmendingen bleibt Sitz der Kreisverwaltung. 1995 gründet sich in Emmendingen die durch die Nationalsozialisten ausgelöschte Jüdische Gemeinde neu. Das Deutsche Tagebucharchiv wird im Jahr 1998 gegründet mit Sitz im Alten Rathaus. Hier werden Tagebücher, Lebenserinnerungen und Briefwechsel gesammelt und aufbewahrt. Es ist in Deutschland einzigartig und mittlerweile überregional bekannt.

SEHENSWÜRDIGKEITEN IN EMMENDINGEN

Emmendingen ist mit seiner schönen Altstadt, dem Stadttor, dem Renaissance-Bau des Markgrafenschlosses, der gut erhaltenen mittelalterlichen Ruine Hochburg und anderen Sehenswürdigkeiten ein attraktiver Ort. Der Gremppische Hof war seit der Zeit der Markgrafen Wohnsitz des obersten Beamten der Markgrafschaft Hachberg. Es ist im barocken Stil erbaut, zeigt aber auch die starken baulichen Eingriffe die im 19. Und 20. Jahrhundert vorgenommen wurden. 1774 war es das Wohnhaus von Johann Georg und Cornelia Schlosser, der Schwester von Johann Wolfgang von Goethe. Die katholische Kirche St.Bonifatius wurde 1863 erbaut und in den Folgejahren erweitert. Im Inneren befindet sich unter anderem eine Orgel von M. Welte & Söhne. Neben dem früheren Wirtschaftsgebäude, in dem sich heute der Gasthof Engel befindet, ist die Klosterkapelle Tennenbach das letzte erhaltene Gebäude des Zisterzienserklosters Tennenbach. Ehemals Spitalkapelle, war sie dann Pfarrkirche, der in den Diensten des Klosters stehenden Handwerksfamilien. Das gotische Kleinod aus der Mitte des 13. Jahrhunderts liegt in einem Seitental des Brettentals in landschaftlich reizvoller Umgebung. Am Schlossplatz erinnert an der Stelle der ehemaligen Synagoge eine Gedenktafel und ein gepflasterter Grundriss an die Zerstörung der Synagoge unter den Nationalsozialisten.

ÖFFENTLICHE EINRICHTUNGEN IN EMMENDINGEN

Als Kreisstadt ist Emmendingen Sitz der Kreisverwaltung des gleichnamigen Landkreises. Außerdem gibt es ein Finanzamt und eine Arbeitsagentur sowie ein Amtsgericht, das zum Landgerichtsbezirk Freiburg im Breisgau und zum OLG-Bezirk Karlsruhe gehört. Eine Polizeidirektion mit Kriminalpolizei und Polizeirevier sind in der Stadt angesiedelt. Und Emmendingen ist auch Sitz des Abrechnungszentrums Emmendingen und seit dem 2. April 2012 Sitz des ersten zentralen Grundbuchamtes in der Geschichte des Landes Baden-Württemberg. Die Stadt ist ebenso Sitz des Kirchenbezirks Emmendingen der Evangelischen Landeskirche in Baden und des Katholischen Dekanats Endingen-Waldkirch.

Kirchliche Einrichtungen in Emmendingen

Die Römisch-Katholische Kirchengemeinde und die Evangelische Kirchengemeinde haben in der Stadt ihre Gotteshäuser. Andere Konfessionen sind ebenso vertreten, so gibt es in der Stadt einen Türkisch-Islamischen Kulturverein, der über einen Gebetsraum verfügt. Die Neuapostolische Gemeinde entstand in Emmendingen 1923. Die neue Synagoge befindet sich seit 1999 im ehemaligen Gastroturm in der Landvogtei und ist angeblich weltweit die einzige „Turmsynagoge“. Nach dem Vorbild des in den 1920er-Jahren in Frankfurt am Main gegründeten Freien jüdischen Lehrhauses hat die Jüdische Gemeinde von Emmendingen auch ein Lehrhaus als Bildungs- und Begegnungsangebot für Juden und Nichtjuden eingerichtet. Der interreligiöse Trialog (InTrE) hat in Emmendingen einen hohen Stellenwert und zeigt, wie tief hier inzwischen die Verbundenheit zwischen Moslems, Juden und Christen beider Konfessionen ist.

Generationenübergreifende Einrichtungen in Emmendingen

Als familienfreundliche Stadt bietet Emmendingen zahlreiche Angebote für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren: Krippen und Kindertagesstätten, Musik- und Volkshochschule, Spielplätze, Sportgeräte für Senioren, attraktive Museen, vielfältige Vereine, überregional bekannte Feste und Events, Beratungsstellen, Jugendzentren, Wald- und Grünflächen und vieles mehr. So gestaltet Emmendingen ein attraktives Lebensumfeld für jede Altersgruppe. Das Stadtteil- und Familienzentrum Bürkle-Bleiche befindet sich auf dem Fritz-Boehle-Areal. Das Zentrum ist Anlaufstelle für alle Altersgruppen. Hier wird das gemeinschaftliche Leben im Stadtteil gefördert und der Stadtteil gestaltet. Aus der Vernetzung mit den sozialen Einrichtungen und Vereinen im Stadtteil ergeben sich vielfältige Projekte. Zudem sind hier städtische Einrichtungen und Angebote wie eine Kinderkrippe, Schulkinder Betreuung sowie Veranstaltungen für Kinder, Eltern und Senioren vereint. Ein weiteres Familienzentrum ist für die Kernstadt geplant. Emmendingen pflegt Städtepartnerschaften zu der französischen Stadt Six-Fours-les-Plages im Département Var. Zu der Stadt Newark-on-Trent in der englischen Grafschaft Nottinghamshire und zur polnischen Stadt Sandomierz in der Woiwodschaft Heiligkreuz.

Schulen & Einrichtungen für Kinder & Jugendliche in Emmendingen

Die Stadt Emmendingen betreibt in der Unterstadt sowie im Stadtteil Bürkle-Bleiche das Jugendzentrum und den Jugendtreff, die nach den Prinzipien einer offenen Kinder- und Jugendarbeit arbeiten. Den Kindern und Jugendlichen wird neben Freizeit- und Spieleangeboten, auch eine Unterstützung bei Schulangelegenheiten sowie beim Übergang Schule – Beruf geboten. Im Sinne der Gemeindeordnung Baden-Württemberg von 2015 sollen Kinder und Jugendliche bei Planungen und Vorhaben, die ihre Interessen berühren, in angemessener Weise beteiligt werden. Dies setzt die Stadt um, indem sie die Gemeindedetektive, eine Gruppe Kinder im Grundschulalter, und den 8er-Rat, einem Gremium aus Jugendlichen der 8. Klassen der weiterführenden Schulen, mit am kommunalen Geschehen beteiligt.

In Emmendingen sind alle Schularten vorhanden: drei Grundschulen sowie die Grundschulen in den Ortsteilen Kollmarsreute, Mundingen, Wasser und Windenreute. Weiterführende Schulen sind, neben dem Goethe-Gymnasium, die Markgrafen-Realschule, die Markgrafen-Haupt- und Werkrealschule und die Fritz-Boehle-Haupt- und Werkrealschule. Die Stadt ist Träger der Karl-Friedrich-Förderschule und der Eduard-Spranger-Schule für geistig behinderte Menschen, der ein Schulkindergarten angegliedert ist. Die Staatliche Schule für Körperbehinderte mit Heim befindet sich im Ortsteil Wasser. Die integrative Waldorfschule Emmendingen unterrichtet Kinder ohne und Kinder mit geistiger Behinderung gemeinsam. Ferner gibt es in Emmendingen die Staatliche Fachschule für Landwirtschaft Hochburg im Ortsteil Windenreute, die Gewerbliche und Hauswirtschaftlich-sozialpflegerische Schule, die kaufmännisch ausgerichtete Carl-Helbig-Schule und die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege im Landkreis Emmendingen.

Seniorengerechtes Wohnen in Emmendingen

Um dem demografischen Wandel in der Stadtplanung und im öffentlichen Leben gerecht zu werden, beschäftigt die Stadt Emmendingen einen Senioren- und Inklusionsbeauftragten. Aufgabe ist, zusammen mit den Bürgern und den in der Seniorenarbeit und Pflege tätigen Einrichtungen, Dienstleistern und Vereinen, die für Senior:innen wichtige Themen aufzugreifen, zu vernetzen und zu koordinieren. Mit dieser „Bürgerbeteiligung-Älter werden“ soll gewährleistet werden, dass die Stadt für Senioren lebenswert und seniorengerecht wird, ist und bleibt. 15 Institutionen haben sich zu dem Netzwerk „Lokale Allianz für Menschen mit Demenz in Emmendingen“ zusammengeschlossen. Demenzkranke und deren Familie werden unterstützt, die Öffentlichkeit durch Vorträge sensibilisiert, Projekte mit dementen Menschen, deren Angehörige und Betroffene durchgeführt und vieles mehr. Das Kreiskrankenhaus Emmendingen und das Zentrum für Psychiatrie Emmendingen (ZIP) sind beides auch Akademische Lehrkrankenhäuser der Medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

KULTUR UND FREIZEIT IN EMMENDINGEN

Besucher der Stadt schätzen besonders den Charme der historischen Markgrafenstadt, die attraktiven Einkaufsmöglichkeiten, die namhaften Kultureinrichtungen sowie die großen Feste, Märkte und Musikfestivals, den Weinanbau im Stadtteil Mundingen, die gehobene Gastronomie in den Stadtteilen Maleck und Windenreute mit der typisch badischen Küche und erlesenen Badischen Weinen. Wander- und Radfreunden bieten der Schwarzwald, mit dem Naturpark Südschwarzwald (Mitgliedschaft Emmendingen seit 2001), und der Breisgau ungezählte Routen. Badeseen, Freibäder, Saunen und Sportzentren mit Kletterwand in unmittelbarer Umgebung bieten ein hervorragendes Angebot für Sport- und Wellness-Aktivitäten. Mit Freizeit- und Sportanlagen ist Emmendingen gut ausgestattet: es hat ein Freibad und einen Skateplatz mit einer Beton-Funbox, mehrere Sport- und Veranstaltungshallen, die Sportanlagen des Turnerbundes und mehrere Fußballplätze, darunter den Rasen- und Hallenplatz des ZIP. Des Weiteren gibt es die Tennisplätze des TC-Emmendingen und im Impulsiv Möglichkeiten zum Klettern und Bouldern. Außerdem gibt es den Sportfliegerclub C. F. Meerwein.

Freizeit in der Natur um Emmendingen

Erkunden Sie die Umgebung beispielsweise auf einem Ausflug zum Eichbergturm. Der Aussichtsturm liegt oberhalb der Stadt und überragt den dortigen 30 Meter hohen Eichenwald mit seiner Spitze um 17 Meter. Er ist der höchste Aussichtsturm des Landkreises Emmendingen und der höchste aus Holz erbaute Turm in Baden-Württemberg. Oder wandern Sie zur stolz über Weinreben thronenden Burgruine Hochburg, einer der größten Burganlagen Badens. Beide offenbaren dem Besucher eine fantastische Aussicht über die Rheinebene, den Schweizer Jura, den Schwarzwald und den Kaiserstuhl bis hin zu den Vogesen im Elsass. Ein spannendes Abenteuer für die ganze Familie verspricht das Hochburgfest, das am ersten Sonntag im September stattfindet. Dann erwacht die altehrwürdige Burgruine zum Leben und lädt zu einem Ausflug ins Mittelalter und auf eine unvergessliche Zeitreise mit Rittern, Landsknechten und Handwerkern ein. Darüber hinaus bietet sich Ausflüglern eine Vielzahl an lehrreichen Rund- und Themenwegen, wie der mit dem Fahrrad zu erkundende Mühlbachrundweg, welcher an 15 Stationen zu historischen und modernen Mühlen entlang des Weges informiert, oder die Wanderroute Vierburgenweg. Dieser verbindet auf einer Strecke von 30 Kilometern die Waldkircher Kastelburg, die Emmendinger Hochburg, die Teninger Burg Landeck und die Burg Lichteneck bei Kenzingen miteinander. Für Familien ist besonders der barrierefreie Walderlebnispfad Wieselweg interessant, der vom Waldspielplatz „Vogelsang“ entlang an zehn verschiedenen Stationen zum Entdecken und Ausprobieren einlädt und zum Eichbergturm führt.

Freizeiteinrichtungen in Emmendingen

Bei Regen kann man ins Emmendinger Kino ausweichen. Im Jahr 2002 gründeten ehemalige Mitglieder der Emmendinger Volksbühne als neuen Amateurtheater-Verein das „Theater im Steinbruch Emmendingen e.V.“, das jeden Sommer ein Stück für Erwachsene und Kinder aufführt. Das Theater ist Mitglied im Verband Deutscher Freilichtbühnen und im Bund Deutscher Amateurtheater. Neben dem Theater finden dort auch Open-Air-Konzerte statt. Ebenfalls im Sommer sorgen die beiden populären Musikfestivals „African Music Festval“ und „I EM“ für großen Besucherandrang. Der Schlossplatz in der Innenstadt verwandelt sich in eine stimmungsvolle Festivalkulisse. Beim African Music Festival gibt es, neben den Auftritten von bekannten afrikanischen Musikern, einen Bazar mit afrikanischem Kunsthandwerk und afrikanischen Speisen. Kurzweilige Vergnügung versprechen auch die Musiknächte im April und Oktober, während der in den Kneipen und Bars der Altstadt Livemusik gespielt wird. Und am jeweils dritten Wochenende im August steht in der Altstadt alles unter dem Motto „Wein“. Auf dem Breisgauer Weinfest werden über 300 verschiedene Weine und Winzersekte aus dem Anbaugebiet Breisgau gereicht. Das Fest wird musikalisch begleitet und als krönender Abschluss findet ein Feuerwerk statt. Über das ganze Jahr verteilt, ziehen zahlreiche Festveranstaltungen und Märkte Besucher aus Nah und Fern an, z. B. der internationale Künstlermarkt, der im Frühling im Zeichen der Kleinkunst und im Herbst im Zeichen der Straßenmusik steht; der Radmarkt, der Altstadtflohmarkt, der Brettlimarkt und am Ende des Jahres der Weihnachtsmarkt mit einer Eisbahn zum Schlittschuhlaufen.

Museen und kulturelle Einrichtungen in Emmendingen

Mit Kultur lockt im Juni die Museumsnacht in die verschiedenen Museen der Stadt: Die beiden Museen im historische Markgrafenschloss geben, ebenso wie die Stadtgeschichtliche Sammlung, einen faszinierenden Einblick in das frühere Leben der Emmendinger Bürger. Im Zentrum für Psychiatrie gibt es ein Psychiatrie-Museum, das die Geschichte der Emmendinger Heil- und Pflegeanstalt darstellt. Das Jüdische Museum dokumentiert anschaulich die Geschichte der Jüdischen Gemeinde in Emmendingen und erläutert anhand von Exponaten jüdische Bräuche und Feste. Die Museumsnacht wird mit einem Rahmenprogramm aus Musik und Lesungen abgerundet. Sehr empfehlenswert ist eine historische Stadtführung, bei der auf einem gewandeten Rundgang mit Weinprobe beispielsweise die Magd Grete Krayer von Johann Wolfgang von Goethes besonderer Beziehung zu Emmendingen berichtet. Eine Besonderheit hat Emmendingen vorzuweisen: hier ist das Deutsche Tagebucharchiv zu Hause, es ist einzigartig in Deutschland. Es hat sich zur Aufgabe gemacht, Tagebücher, Lebenserinnerungen und Briefwechsel, die oft im Keller oder im Mülleimer verschwinden, zu erhalten. Die sehr persönlichen Aufzeichnungen sind Zeitdokumente und machen viele Ereignisse nachvollziehbar. Das Archiv kann von jedermann genutzt werden. Zu dem Archiv gehört ein Museum, in dem thematisch wechselnde Ausstellungen gezeigt werden.

Quellen:

alemannische-seiten.de

badische-weinstrasse.de

badische-zeitung.de

bz-ticket.de

emmendingen.de

jüdische-allgemeine.de

schwarzwald-geniessen.de

schwarzwald-tourismus.info

wikipedia

wohnungsboerse.net/immobilienpreise-Emmendingen/218

wzo.de

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