KROß IMMOBILIEN

Immobilienverkauf in Freiburg-Stühlinger

IHR IMMOBILIENMAKLER FÜR Immobilienverkauf in Freiburg-Stühlinger

Als Immobilienmakler für Immobilienverkauf in Freiburg-Stühlinger, die Umgebung sowie die Region Freiburg kennen wir den aktuellen, lokalen Immobilienmarkt genau.

Erfahren Sie auf dieser Seite mehr über Immobilienverkauf in Freiburg-Stühlinger und die wohnlichen Perspektiven einer Immobilie in diesem Freiburger Stadtteil.

Wir bei KROß IMMOBILIEN aus dem Freiburger Rieselfeld sind aufgrund unserer automatisierten Prozesse mit unserem Rundum-Sorglos-Paket stets für Sie erreichbar und kümmern uns um jedes Detail Ihres Immobilienverkaufs.

Daniel Kroß
Daniel KroßMakler und Inhaber KROß IMMOBILIEN

INHALTSVERZEICHNIS

WISSENSWERTES ÜBER DEN STADTTEIL FREIBURG-STÜHLINGER

Aus der Altstadt kommend, liegt westlich hinter dem Bahnhof der Freiburger Stadtteil Stühlinger mit rund 15.725 Bewohnern (31. Dezember 2017). Er umfasst eine Fläche von 1,74 km² und ist in die zwei Stadtbezirke Stühlinger-Eschholz und Alt-Stühlinger aufgeteilt. Die Einwohnerdichte liegt in den beiden Stadtbezirken des Stühlinger mit 9.037 Einwohner je km² über dem Durchschnitt Freiburgs. Im Osten wird der Stadtteil durch den Freiburger Hauptbahnhof begrenzt, im Süden durch den Fluss Dreisam, im Westen durch die Gleise der Güterbahnstrecke und im Norden grenzt er an den Stadtteil Brühl. Das Jahr 1885 gilt als offizielles Gründungsjahr des neuen Stadtteils Stühlinger.

ORTSBESCHREIBUNG FREIBURG-STÜHLINGER

Der Stühlinger bietet mit seiner zentralen Lage, seiner guten Verkehrsanbindung und seinem lebendigen, urbanen Charakter einen attraktiven Wohnstandort für verschiedene Bevölkerungsgruppen. Man findet hauptsächlich Mehrfamilienhäuser, Alt- und Neubauten. Viele der um die Jahrhundertwende gebauten Häuser sind bis heute erhalten und geben mit ihren facettenreichen Fassaden dem Stadtteil Stühlinger einen ganz eigenen Charme. Das Stadtviertel zeichnet sich nicht nur durch viele kulturelle Einrichtungen aus, sondern auch durch eine hohe Kneipendichte. Cafés und Restaurants laden zum Verweilen ein. Kleine alternative Läden, Handwerksbetriebe, Läden mit regionalen und internationalen Produkten und Supermärkte bieten vielfältige Einkaufsmöglichkeiten. Die auffällige Herz-Jesu-Kirche steht auf einem zur Kirche gehörenden begrünten Platz, auf dem zweimal pro Woche ein Bauernmarkt stattfindet (Mittwoch und Samstag). Weitere Gotteshäuser im Gebiet sind die evangelische Kreuzkirche und die Lutherkirche sowie die katholische St.-Josef-Kirche. Das Universitätsklinikum, das Rathaus und ein großes Berufsschulzentrum befinden sich hier im Stühlinger. Charakteristisch für das Viertel sind die Grün- und Freiräume. Es ist ein grüner Stadtteil: Neben einigen kleinen Parks gibt es noch den großen Eschholzpark, Stühlinger Kirchplatz und eine Kleingartenanlage. Für Familien ist der Stadtteil interessant, denn es gibt viele Kindergärten und zahlreiche Kinderspielplätze, z. B. den Abenteuerspielplatz Rumpelhausen e. V., der von im Stühlinger wohnenden Familien auf einem städtischen Gelände in der Ferdinand-Weiß-Straße betrieben wird.

WOHNEN IM STÜHLINGER

Durch seine günstige Lage nahe der Altstadt und der Universität, die bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad erreicht werden können, ist der Stühlinger als Wohnort sehr beliebt. Hier findet sich ein reiches kulturelles Leben, eine familienfreundliche Infrastruktur und Grünflächen. Es ist ein Stadtviertel, das städtebaulich weiterentwickelt wird und stets weiter wächst. Sie möchten im Freiburger Stadtteil Stühlinger eine Immobilie erwerben oder verkaufen? Als Immobilienmakler für Freiburg-Stühlinger bieten wir Ihnen unsere aktuelle Suchkundendatenbank und für Eigentümer uns Rundum-Sorglos-Paket an. Vereinbaren Sie einfach einen unverbindlichen Beratungstermin mit uns!

Preisentwicklung pro m² in Freiburg

Die Daten zeigen den mittleren Preis der ausgewerteten Angebote (Medianwerte).

Kaufpreis pro m² Wohnungsmiete pro m²
Jahr Wohnungen Häuser bis 40 m² bis 80 m² bis 120 m²
2017 4.140 € 3.730 € 14,20 € 10,70 € 10,40 €
2018 4.390 € 4.030 € 14,50 € 10,80 € 12,00 €
2019 4.560 € 4.330 € 15,40 € 11,30 € 13,30 €

(Quelle: immowelt.de.)

VERKEHRSANBINDUNG FREIBURG-STÜHLINGER

Drei von fünf Freiburger Straßenbahnlinien (Nr.1, 2 und 4) fahren durch den Stühlinger. Die Buslinie 14 der Freiburger Verkehrs AG (VAG) verbindet die Eschholzstraße mit Haslach und dem Gewerbegebiet Haid. Im Norden des Stühlinger befindet sich die S-Bahn-Haltestelle Klinikum der Breisacher S-Bahn in Richtung Kaiserstuhl und Hauptbahnhof Freiburg. Das Stadtzentrum ist zu Fuß und mit dem Fahrrad über die Stühlingerbrücke oder die danebenliegende Wiwilíbrücke zu erreichen. Fußgänger und Radfahrer erreichen die Innenstadt durch die Unterführung nördlich des Hauptbahnhofs zur Lehener Straße sowie durch die Unterführung unter den Bahnsteigen des Hauptbahnhofs. Die Eschholzstraße ist die Hauptverkehrsstraße durch den Stühlinger und sehr stark frequentiert. Mittlerweile gibt es in den Nachtstunden eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Entlang der Straße gibt es beiderseitig Radwege.

GESCHICHTE

Das Gebiet des heutigen Stadtteils Stühlinger war früher zum Teil sumpfiges Feld- und Wiesengelände. Die Herren von Stühlingen besaßen einen Teil der landwirtschaftlich genutzten Flächen. Die aus Betzenhausen kommenden Bauern nutzten den „Mittelheuweg“ auf dem Weg zum Münstermarkt, der ungefähr der heutigen Stadtbahntrasse entsprach. Das Bevölkerungswachstum in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und die 1845 neu gebaute Bahnlinie von Offenburg nach Basel, die einen wirtschaftlichen Aufschwung mit sich brachte, führten zur Entstehung des „Stühlinger“. Ab 1875 entstand eine schachbrettartige und auch für heutige Verhältnisse dichte Bebauung, die „Hinterm Bahnhof“ genannt wurde. Man wollte preiswerten Wohnraum schaffen, vor allem für die Familien der Eisenbahner. Erst ab 1886 wird vom „Stühlinger“ gesprochen. Flurnamen dieser Flächen waren unter anderem „Eschholz“ und „Stühlinger“.

Neben der Wohnbebauung siedelten sich auch Firmen und öffentliche Versorgungseinrichtungen an, die das Viertel prägten: das Gaswerk, das sich bis dahin in der Wiehre befand, gleich daneben wenig später das Elektrizitätswerk. Im Jahr 1888 wurde die Löwenbrauerei von Louis Sinner errichtet. Auch die Pumpenfabrik Lederle (Lederleplatz) fand ihren Platz im Stühlinger. Des Weiteren siedelten sich die Schlossfabrik Theodor Kromer & Co., die Zunderfabrik Klingele, die Orgel- und Orchestrionfabrik M. Welte & Söhne sowie kleinere Betriebe, wie eine Seifensiederei oder die Knochenmehlfabrik Ritzmann, im Stühlinger an. Ab 1926 wurden im nördlichen Teil die Neubauten der Universitätskliniken errichtet.

SEHENSWÜRDIGKEITEN FREIBURG-STÜHLINGER

Im Stühlinger befinden sich verschiedene Gedenkstätten zur Geschichte des Stadtteils sowie solche mit Bezug zur Geschichte Freiburgs allgemein. Zu nennen sind etwa: Am Haupteingang der Hebelschule erinnert eine Gedenktafel an die Verschleppung der badischen Juden in der Nacht vom 21. auf den 22. Oktober 1940 in das Lager Gurs durch die Nationalsozialisten. Der Schulhof zwischen der Hebel- und der benachbarten Hansjakob-Schule war zentraler Sammelpunkt in Freiburg. An diesen Vorgang erinnert auch ein Mahnmal auf der Wiwilíbrücke – ein in großer Eile vergessener Mantel mit Judenstern aus Bronze. Die Blaue Brücke, die Wiwili Brücke, verbindet den Stadtteil Stühlinger mit der Altstadt. Sie steht unter Denkmalschutz und ist nur noch für den Fahrrad- und Fußgängerverkehr freigegeben Die Brücke wurde nach der Freiburger Partnerstadt Wiwili in Nicaragua benannt. Auf der Brücke erinnert eine Gedenktafel an zwei Freiburger, die während eines humanitären Hilfseinsatzes in Wiwili von den nicaraguanischen Contras ermordet wurden: Berndt Koberstein und Albrecht Pflaum.

Ein Gedenkstein vor dem Gelände der ehemaligen Kreispflegeanstalt für geistig und körperlich Behinderte erinnert an deren Auflösung durch die Nationalsozialisten im Jahr 1940 und die folgende Ermordung vieler der fast 600 Pfleglinge im Rahmen der nationalistischen Krankenmorde, die Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns wurden.