KROß IMMOBILIEN
Immobilienverkauf in Lahr im Schwarzwald
IHR IMMOBILIENMAKLER FÜR Immobilienverkauf in Lahr im Schwarzwald
Als Immobilienmakler für Immobilienverkauf in Lahr im Schwarzwald, die Umgebung sowie die Region Freiburg kennen wir den aktuellen, lokalen Immobilienmarkt genau.
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WISSENSERTES ÜBER LAHR IM SCHWARZWALD
Am Westrand des Schwarzwaldes, auf der östlichen Seite der Rheinebene an den Ausläufern des Schuttertals liegt die Stadt Lahr. Lahr ist eine Große Kreisstadt im Ortenaukreis im Westen Baden-Württembergs. Mit einer Fläche von 69,86 km2 und 47.551 Einwohnern (31. Dez. 2020) ist sie nach Offenburg (Oberzentrum) die zweitgrößte Stadt des Ortenaukreises und bildet das Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden. Mit der Gemeinde Kippenheim ist die Stadt eine vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen. Lahr liegt etwa 38 km nördlich der Stadt Freiburg im Breisgau, 100 km südlich von Karlsruhe und 40 km nordwestlich liegt im Elsass die Stadt Strasbourg.
ORTSBESCHREIBUNG VON LAHR IM SCHWARZWALD
Lahr hat, mitten in der Ortenau liegend, auf der einen Seite einen Blick auf die Vorbergzone des Schwarzwaldes mit seinen großflächigen Waldgebieten und auf der anderen Seite auf die sonnenreichen Weinberge und zu den Vogesen im benachbarten Frankreich. Es ist eine große Stadt mit einer Bevölkerungsdichte von 681 Einwohner je km2. Lahrs kleinteilige Innenstadt besticht mit einer Mischung aus Fachwerk und stattlichen Bürgerhäusern. Eine großzügige Fußgängerzone mit vielen Fachgeschäften und Straßencafés zieht sich durch die Altstadt und lädt zum Bummeln und Verweilen ein. Der Fluss Schutter durchfließt, vom Schwarzwald kommend, die Altstadt und einen Teil der Stadtteile. Unweit von Dinglingen zweigt der Schutter-Entlastungskanal ab. Der Schlossplatz im Herzen der Altstadt ist der zentral gelegene Platz. Auf ihm bieten jeden Donnerstag regionale Erzeuger aus Lahr und Umgebung ihre Produkte an. Seit 1982 ist die Bio-Gärtnerei, die am Ortsrand von Lahr ihren Betrieb hat, mit ihrem Stand dabei. Lahr verfügt über eine große Anzahl von Parks und Grünanlagen. Ein übergeordnetes grünplanerisches Ziel ist der Erhalt, die Öffnung und Entwicklung der Schutter-Aue als grüne Ost-West Verbindung, sowie die Herausarbeitung verschiedener Grünachsen in der Stadt. Unter dem Titel „Das blaue Band der Schutter“ wurden diese Vorgaben bearbeitet und haben heute bei städtebaulichen Vorhaben eine besondere Entscheidungsrelevanz. Das Stadtgebiet gliedert sich in die Kernstadt und sieben weitere Stadteile. Zu der Kernstadt gehören die beiden eingemeindeten Orte Burgheim (1899) und Dinglingen (1933). Die anderen Stadtteile Lahrs sind die Gemeinden Hugsweier, Kippenheimweiler, Kuhbach, Langenwinkel, Mietersheim, Reichenbach und Sulz, die im Rahmen der Gemeindereform in den 1970er Jahren eingegliedert wurden. In der Kernstadt leben ca. 31.000 Menschen und gut 15.000 Menschen in den Stadtteilen. Lahr wächst und es entstehen in allen Stadtteilen immer wieder Neubaugebiete oder Neugestaltungen der Ortsmitte, in deren Planung auch neuer Wohnungsbau berücksichtigt wird. Die Lage der sieben attraktiven Stadtteile machen, neben der Kernstadt, das vielfältige Stadtbild Lahrs aus: mit den Stadtteilen Reichenbach und Kuhbach reicht die Stadt in den Schwarzwald hinein, während die Stadtteile Sulz und Mietersheim geologisch den hügeligen Vorbergen zuzuordnen sind. Die Stadtteile Hugsweier, Kippenheimweiler und Langenwinkel liegen in der Rheinebene.
KURZE PORTRAITS DER STADTTEILE VON LAHR
Hugsweier als Lahrer Stadtteil
Hugsweier ist, gemessen an seinen knapp 1.500 Einwohnern, der kleinste Stadtteil und liegt im Nordwesten von Lahr. Es ist ein schöner Ort, der seinen Charme durch den Verlauf des Flüsschens Schutter erhält. Naturbelassene Ufer, ein Uferweg, eine alte erhaltene Viehschwemme, zwei alte Sandsteinbrücken, restaurierte Häuser mit vielfältig gestalteten Vorgärten und die im Barockstil erbaute evangelische Kirche mit weithin sichtbarem Kirchturm prägen das Bild dieses Stadtteils. Der Wandel der dörflichen Struktur hat sich auch hier vollzogen und das ehemals reine Bauerndorf wurde zum Wohndorf. Neben der traditionsreichen Rubin-Mühle gibt es keine größeren Industriebetriebe. Allerdings entstand 2016 auf dem Westareal des Flugplatzes der Gemarkung ein neues Auslieferungslager der Firma Zalando. In Hugsweier hat die Winzergenossenschaft Lahr ihren Sitz und bewirtschaftet knapp 50 ha Reben. Im Jahr 2000 wurde am Ostrand Hugsweiers ein neues Wohngebiet „Am Schulgarten“ mit rund 50 Bauplätzen für 100 Wohneinheiten gebaut. Seit einigen Jahren ist in Hugsweier die wohnortnahe Versorgung nicht mehr gewährleistet. Auf Initiative des Ortschaftsrates Hugsweier arbeitet seit 2015 das Stadtplanungsamt mit am Modellprojekt „DORV“-Dienstleistung und ortsnahe Rundum-Versorgung. Der Entwurf sieht gemäß den Ausschreibungen zum „DORV-Konzept“ einen Dorfladen mit Nebenräumen und Multifunktionsraum sowie Café vor. Mehrere Wohneinheiten, die eine wirtschaftliche Tragfähigkeit gewährleisten sollen, sind in zwei Bauten auf dem 2.000 m2 großen Grundstück untergebracht. Im Herbst 2020 wurde das Projekt ausgeschrieben.
Stadtteil Lahr: Kippenheimweiler
Der Stadtteil Kippenheimweiler – gern auch Wylert genannt – liegt idyllisch am Ausgang des Schuttertals zwischen dem Kaiserswald und den Wiesen im Mattweg südwestlich von Lahr. Aus dem kleinen Dorf wurde ein Lahrer Stadtteil mit annähernd 2.000 Bewohnern. Mit dem Waldmattensee liegt ein beliebtes Naherholungsgebiet direkt vor der Haustür. Das Dorfbild prägt die evangelische Erlöserkirche. In den letzten Jahren hat sich in dem Stadtteil die Anzahl der Einwohneranzahl, nicht zuletzt durch den Zuzug von Spätaussiedlern, verdoppelt. In der Folge entstand ein verstärkter Bedarf an Bauplätzen für Einzel-, Doppel- und Reihenhäuser. Daher war bereits 2001 mit dem Verfahren zum Bebauungsplan „Breitacker Nord“ begonnen worden. Im Jahr 2003 wurde dieser rechtsverbindlich. Ziel der Planung war, im Neubaugebiet eine dem Dorfcharakter angepasste kleinteilige Wohnbebauung zu entwickeln, die den Bedürfnissen von Familien mit Kindern gerecht würde. Im Jahr 2005 wurde das Neubaugebiet „Breitacker Nord“ von offizieller Seite an bauwillige Interessenten übergeben und es entstanden auf der vier-Hektar-großen Fläche 63 Wohnhäuser.
Gemeinde Langenwinkel als Stadtteil von Lahr
Die im Jahr 1797 gegründete Gemeinde Langenwinkel wurde auf Grund der Nähe zum Nato-Flugplatz in den Jahren 1969 bis 1971 in den äußersten Westen Lahrs umgesiedelt und 1972 im Zuge der baden-württembergischen Gemeinde- und Gebietsreform in die große Kreisstadt Lahr eingemeindet. Heute wohnen in dem Stadtteil etwa 2.100 Einwohner, darunter 30 „Alt-Langenwinkler“. Der Ort ist ein Wohndorf, in dem vor allem Familien mit Kindern leben. Im Stadtzentrum von Lahr und den angrenzenden Gewerbe- und Industriegebieten finden viele Langenwinkler Arbeit oder nutzen die gute Anbindung an die Autobahn, um außerhalb liegende Arbeitsstellen zu erreichen. Im Stadtteil hat die Johannes-Diakonie Mosbach mit einer Behindertenwerkstatt und einem Wohnheim ihren Sitz.
Lahrer Stadtteil Mietersheim
Der Lahrer Stadtteil Mietersheim erstreckt sich mit einer Fläche von 270 ha an der Vorbergzone entlang und reicht bis an die Rheintalbahnlinie im Westen und die B415 im Norden. Dabei steigt die Gemarkung von 164 m auf 252 m NN an. Mit den Jahren hat sich Mietersheim von einem alten Bauernhof zu einem Arbeiterdorf entwickelt und ist mittlerweile eine moderne Wohnsiedlung. Im Ortskern stehen noch einzelne Fachwerkhäuser und landwirtschaftliche Wohnhäuser mit ihren Nebengebäuden. Durch die Schaffung von Neubaugebieten hat sich im Jahr 2018 die Einwohnerzahl auf 1.998 Einwohner erhöht. Im Stadtteil gibt es westlich der B3 ein Gewerbegebiet, ein Fachmarktzentrum und die Hochschule für Polizei. Die Infrastruktur im Stadtteil ist somit sehr gut und die neuen Wohngebiete Blockschluck-Götzmann und Kurzental zeigen, dass Mietersheim zur begehrten Wohngemeinde geworden ist. Ein erheblicher Anteil des ehemaligen Landesgartenschaugeländes befindet sich hier und trägt mit dem Seepark maßgeblich zum hohen Naherholungswert des Stadtteils bei.
Stadtteil Lahr im Schwarzwald: Sulz
Eingebettet zwischen Wald und Reben liegt der Lahrer Stadtteil Sulz, eine attraktive Wohngemeinde, die sich durch die Nähe zur Kernstadt auszeichnet. Sulz ist der größte Stadtteil, in dem derzeit rund 3.650 Menschen wohnen und leben. Handwerksbetriebe aller Berufssparten und eine sehr gute Infrastruktur sichern die Grundversorgung der Wohnbevölkerung und das naheliegende Sulzbachtal sowie der Langenhard haben Naherholungsqualität.
Lahrer Stadtteil Reichenbach
Am Anfang des Schuttertals liegt am Fuß der Burgruine „Hohen Geroldseck“ der Lahrer Stadtteil Reichenbach. Im vorderen Schuttertal liegend hat der Stadtteil eine besondere Lage, mit einem reizvollen Wechsel von Feldern, Wiesen und Wäldern. Von der Burgruine genießt man einen weiten Rundblick von den Schwarzwaldbergen bis zu den Vogesen. Reichenbach zählt heute über 3.100 Einwohner und bietet Infrastruktur für zahlreiche kleine und mittelständische Betriebe. Im Jahr 2012 wurde ein Neubaugebiet geplant, um den Ortsrand aufzuwerten. Unterschiedliche Nutzungen waren in dem 3.1 ha großen Areal vorgesehen. Läden, Arztpraxen und Büros mit zwei bis zu drei Geschossen sollten dort entstehen und Wohngebäude. Auf 30 Bauplätzen wurden 30 Wohneinheiten mit Platz für 70 Einwohner geschaffen.
Kuhbach als zweitkleinster Stadtteil Lahrs
Mit seiner 185 ha großen Fläche ist Kuhbach der zweitkleinste Stadtteil von Lahr im Schwarzwald, der nach Norden und Süden durch die Schwarzwaldvorberge und nach Osten und Westen durch den Stadtteil Reichenbach und die Kernstadt begrenzt ist. Nachdem in den 1950er Jahren die Arbeit in den traditionsreichen Sandsteinbrüchen und Zigarrenfabriken keine Zukunft mehr hatte, entstanden hier eine ganze Reihe moderner Handwerks- und Kleinbetriebe. Der Stadtteil entwickelte sich immer mehr zur lebendigen Wohngemeinde, mit einer guten familienfreundlichen Infrastruktur und profitiert einerseits von der Nähe zur Kernstadt Lahr und andererseits von den umliegenden Wäldern. Im Jahr 2018 wurde die geplante Neugestaltung und Aufwertung der Ortsmitte mit einem ersten Teilbebauungsplan auf den Weg gebracht. Sieben neue Wohnhäuser und ein kleiner öffentlicher Platz wie auch öffentliche Stellplätze sollen gebaut werden. Kuhbach kämpft schon seit Jahren darum, in der Ortsmitte weiteres Baugebiet erschließen zu können. Doch bis 2022 geht in dem Projekt jetzt erst einmal nichts voran, denn zuerst müssen Maßnahmen für den Hochwasserschutz umgesetzt werden. Allerdings entstehen auf dem brach liegenden Grundstück des früheren Gasthauses Lamm in der Ortsmitte ab 2020 in sechs Gebäuden 15 Wohnungen. Die Gebäude werden als Einheit arrangiert gebaut.
Lahr/Dinglingen
Die Römerstraße und der Kanadaring in Lahr/Dinglingen gelten als Inbegriff der „Hochhäuser in der Stadt“. Im Westen wurde noch an anderen Stellen hoch gebaut. Acht- bis 15-geschossig prägen die Hochhäuser ein Stadtgebiet mit ihrer Skyline, die es vor 50 Jahren noch nicht gab. Erwähnenswert sind die fünfeckigen Wohntürme, die 1959 bis 1962 mit insgesamt 72 Wohnungen für die Offiziere der französischen Besatzungsmacht und ihre Familien gebaut wurden. Eine Identifizierung Lahrs mit dem Quartier fand lange nicht statt, da hier immer „die Anderen“ wohnten: Zugezogene, die hier erst einmal ihren Platz finden mussten und manchmal auch wieder gingen. Die ersten Bewohner waren die Angehörigen der vor Ort stationierten französischen Streitmächte, dann die Angehörigen der Kanadier und später vergab die Stadt die Wohnungen vor allem an Spätaussiedler aus Russland. Bis in die 2010er Jahre hinein waren im Quartier vor allem einkommensschwächere Familien geblieben. Die Sanierung der fünfeckigen Wohntürme im Jahr 2009 brachte es mit sich, dass die Stadt mit dem Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ die Wohnqualität im Quartier verbessert und dem schlechten Image entgegensteuert: Dazu gehören Modernisierung, Neubauten, Grünanlagen, einen zentralen Platz mit Gastronomie und Geschäften.