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Immobilienverkauf in Lahr im Schwarzwald

IHR IMMOBILIENMAKLER FÜR Immobilienverkauf in Lahr im Schwarzwald

Als Immobilienmakler für Immobilienverkauf in Lahr im Schwarzwald, die Umgebung sowie die Region Freiburg kennen wir den aktuellen, lokalen Immobilienmarkt genau.

Erfahren Sie auf dieser Seite mehr über Immobilienverkauf in Lahr im Schwarzwald und die wohnlichen Perspektiven einer Immobilie in diesem Freiburger Stadtteil.

Wir bei KROß IMMOBILIEN aus dem Freiburger Rieselfeld sind aufgrund unserer automatisierten Prozesse mit unserem Rundum-Sorglos-Paket stets für Sie erreichbar und kümmern uns um jedes Detail Ihres Immobilienverkaufs.

Daniel Kroß
Daniel KroßMakler und Inhaber KROß IMMOBILIEN

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WISSENSERTES ÜBER LAHR IM SCHWARZWALD

Am Westrand des Schwarzwaldes, auf der östlichen Seite der Rheinebene an den Ausläufern des Schuttertals liegt die Stadt Lahr. Lahr ist eine Große Kreisstadt im Ortenaukreis im Westen Baden-Württembergs. Mit einer Fläche von 69,86 km2 und 47.551 Einwohnern (31. Dez. 2020) ist sie nach Offenburg (Oberzentrum) die zweitgrößte Stadt des Ortenaukreises und bildet das Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden. Mit der Gemeinde Kippenheim ist die Stadt eine vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen. Lahr liegt etwa 38 km nördlich der Stadt Freiburg im Breisgau, 100 km südlich von Karlsruhe und 40 km nordwestlich liegt im Elsass die Stadt Strasbourg.

ORTSBESCHREIBUNG VON LAHR IM SCHWARZWALD

Lahr hat, mitten in der Ortenau liegend, auf der einen Seite einen Blick auf die Vorbergzone des Schwarzwaldes mit seinen großflächigen Waldgebieten und auf der anderen Seite auf die sonnenreichen Weinberge und zu den Vogesen im benachbarten Frankreich. Es ist eine große Stadt mit einer Bevölkerungsdichte von 681 Einwohner je km2. Lahrs kleinteilige Innenstadt besticht mit einer Mischung aus Fachwerk und stattlichen Bürgerhäusern. Eine großzügige Fußgängerzone mit vielen Fachgeschäften und Straßencafés zieht sich durch die Altstadt und lädt zum Bummeln und Verweilen ein. Der Fluss Schutter durchfließt, vom Schwarzwald kommend, die Altstadt und einen Teil der Stadtteile. Unweit von Dinglingen zweigt der Schutter-Entlastungskanal ab. Der Schlossplatz im Herzen der Altstadt ist der zentral gelegene Platz. Auf ihm bieten jeden Donnerstag regionale Erzeuger aus Lahr und Umgebung ihre Produkte an. Seit 1982 ist die Bio-Gärtnerei, die am Ortsrand von Lahr ihren Betrieb hat, mit ihrem Stand dabei. Lahr verfügt über eine große Anzahl von Parks und Grünanlagen. Ein übergeordnetes grünplanerisches Ziel ist der Erhalt, die Öffnung und Entwicklung der Schutter-Aue als grüne Ost-West Verbindung, sowie die Herausarbeitung verschiedener Grünachsen in der Stadt. Unter dem Titel „Das blaue Band der Schutter“ wurden diese Vorgaben bearbeitet und haben heute bei städtebaulichen Vorhaben eine besondere Entscheidungsrelevanz. Das Stadtgebiet gliedert sich in die Kernstadt und sieben weitere Stadteile. Zu der Kernstadt gehören die beiden eingemeindeten Orte Burgheim (1899) und Dinglingen (1933). Die anderen Stadtteile Lahrs sind die Gemeinden Hugsweier, Kippenheimweiler, Kuhbach, Langenwinkel, Mietersheim, Reichenbach und Sulz, die im Rahmen der Gemeindereform in den 1970er Jahren eingegliedert wurden. In der Kernstadt leben ca. 31.000 Menschen und gut 15.000 Menschen in den Stadtteilen. Lahr wächst und es entstehen in allen Stadtteilen immer wieder Neubaugebiete oder Neugestaltungen der Ortsmitte, in deren Planung auch neuer Wohnungsbau berücksichtigt wird. Die Lage der sieben attraktiven Stadtteile machen, neben der Kernstadt, das vielfältige Stadtbild Lahrs aus: mit den Stadtteilen Reichenbach und Kuhbach reicht die Stadt in den Schwarzwald hinein, während die Stadtteile Sulz und Mietersheim geologisch den hügeligen Vorbergen zuzuordnen sind. Die Stadtteile Hugsweier, Kippenheimweiler und Langenwinkel liegen in der Rheinebene.

KURZE PORTRAITS DER STADTTEILE VON LAHR

Hugsweier als Lahrer Stadtteil

Hugsweier ist, gemessen an seinen knapp 1.500 Einwohnern, der kleinste Stadtteil und liegt im Nordwesten von Lahr. Es ist ein schöner Ort, der seinen Charme durch den Verlauf des Flüsschens Schutter erhält. Naturbelassene Ufer, ein Uferweg, eine alte erhaltene Viehschwemme, zwei alte Sandsteinbrücken, restaurierte Häuser mit vielfältig gestalteten Vorgärten und die im Barockstil erbaute evangelische Kirche mit weithin sichtbarem Kirchturm prägen das Bild dieses Stadtteils. Der Wandel der dörflichen Struktur hat sich auch hier vollzogen und das ehemals reine Bauerndorf wurde zum Wohndorf. Neben der traditionsreichen Rubin-Mühle gibt es keine größeren Industriebetriebe. Allerdings entstand 2016 auf dem Westareal des Flugplatzes der Gemarkung ein neues Auslieferungslager der Firma Zalando. In Hugsweier hat die Winzergenossenschaft Lahr ihren Sitz und bewirtschaftet knapp 50 ha Reben. Im Jahr 2000 wurde am Ostrand Hugsweiers ein neues Wohngebiet „Am Schulgarten“ mit rund 50 Bauplätzen für 100 Wohneinheiten gebaut. Seit einigen Jahren ist in Hugsweier die wohnortnahe Versorgung nicht mehr gewährleistet. Auf Initiative des Ortschaftsrates Hugsweier arbeitet seit 2015 das Stadtplanungsamt mit am Modellprojekt „DORV“-Dienstleistung und ortsnahe Rundum-Versorgung. Der Entwurf sieht gemäß den Ausschreibungen zum „DORV-Konzept“ einen Dorfladen mit Nebenräumen und Multifunktionsraum sowie Café vor. Mehrere Wohneinheiten, die eine wirtschaftliche Tragfähigkeit gewährleisten sollen, sind in zwei Bauten auf dem 2.000 m2 großen Grundstück untergebracht. Im Herbst 2020 wurde das Projekt ausgeschrieben.

Stadtteil Lahr: Kippenheimweiler

Der Stadtteil Kippenheimweiler – gern auch Wylert genannt – liegt idyllisch am Ausgang des Schuttertals zwischen dem Kaiserswald und den Wiesen im Mattweg südwestlich von Lahr. Aus dem kleinen Dorf wurde ein Lahrer Stadtteil mit annähernd 2.000 Bewohnern. Mit dem Waldmattensee liegt ein beliebtes Naherholungsgebiet direkt vor der Haustür. Das Dorfbild prägt die evangelische Erlöserkirche. In den letzten Jahren hat sich in dem Stadtteil die Anzahl der Einwohneranzahl, nicht zuletzt durch den Zuzug von Spätaussiedlern, verdoppelt. In der Folge entstand ein verstärkter Bedarf an Bauplätzen für Einzel-, Doppel- und Reihenhäuser. Daher war bereits 2001 mit dem Verfahren zum Bebauungsplan „Breitacker Nord“ begonnen worden. Im Jahr 2003 wurde dieser rechtsverbindlich. Ziel der Planung war, im Neubaugebiet eine dem Dorfcharakter angepasste kleinteilige Wohnbebauung zu entwickeln, die den Bedürfnissen von Familien mit Kindern gerecht würde. Im Jahr 2005 wurde das Neubaugebiet „Breitacker Nord“ von offizieller Seite an bauwillige Interessenten übergeben und es entstanden auf der vier-Hektar-großen Fläche 63 Wohnhäuser.

Gemeinde Langenwinkel als Stadtteil von Lahr

Die im Jahr 1797 gegründete Gemeinde Langenwinkel wurde auf Grund der Nähe zum Nato-Flugplatz in den Jahren 1969 bis 1971 in den äußersten Westen Lahrs umgesiedelt und 1972 im Zuge der baden-württembergischen Gemeinde- und Gebietsreform in die große Kreisstadt Lahr eingemeindet. Heute wohnen in dem Stadtteil etwa 2.100 Einwohner, darunter 30 „Alt-Langenwinkler“. Der Ort ist ein Wohndorf, in dem vor allem Familien mit Kindern leben. Im Stadtzentrum von Lahr und den angrenzenden Gewerbe- und Industriegebieten finden viele Langenwinkler Arbeit oder nutzen die gute Anbindung an die Autobahn, um außerhalb liegende Arbeitsstellen zu erreichen. Im Stadtteil hat die Johannes-Diakonie Mosbach mit einer Behindertenwerkstatt und einem Wohnheim ihren Sitz.

Lahrer Stadtteil Mietersheim

Der Lahrer Stadtteil Mietersheim erstreckt sich mit einer Fläche von 270 ha an der Vorbergzone entlang und reicht bis an die Rheintalbahnlinie im Westen und die B415 im Norden. Dabei steigt die Gemarkung von 164 m auf 252 m NN an. Mit den Jahren hat sich Mietersheim von einem alten Bauernhof zu einem Arbeiterdorf entwickelt und ist mittlerweile eine moderne Wohnsiedlung. Im Ortskern stehen noch einzelne Fachwerkhäuser und landwirtschaftliche Wohnhäuser mit ihren Nebengebäuden. Durch die Schaffung von Neubaugebieten hat sich im Jahr 2018 die Einwohnerzahl auf 1.998 Einwohner erhöht. Im Stadtteil gibt es westlich der B3 ein Gewerbegebiet, ein Fachmarktzentrum und die Hochschule für Polizei. Die Infrastruktur im Stadtteil ist somit sehr gut und die neuen Wohngebiete Blockschluck-Götzmann und Kurzental zeigen, dass Mietersheim zur begehrten Wohngemeinde geworden ist. Ein erheblicher Anteil des ehemaligen Landesgartenschaugeländes befindet sich hier und trägt mit dem Seepark maßgeblich zum hohen Naherholungswert des Stadtteils bei.

Stadtteil Lahr im Schwarzwald: Sulz

Eingebettet zwischen Wald und Reben liegt der Lahrer Stadtteil Sulz, eine attraktive Wohngemeinde, die sich durch die Nähe zur Kernstadt auszeichnet. Sulz ist der größte Stadtteil, in dem derzeit rund 3.650 Menschen wohnen und leben. Handwerksbetriebe aller Berufssparten und eine sehr gute Infrastruktur sichern die Grundversorgung der Wohnbevölkerung und das naheliegende Sulzbachtal sowie der Langenhard haben Naherholungsqualität.

Lahrer Stadtteil Reichenbach

Am Anfang des Schuttertals liegt am Fuß der Burgruine „Hohen Geroldseck“ der Lahrer Stadtteil Reichenbach. Im vorderen Schuttertal liegend hat der Stadtteil eine besondere Lage, mit einem reizvollen Wechsel von Feldern, Wiesen und Wäldern. Von der Burgruine genießt man einen weiten Rundblick von den Schwarzwaldbergen bis zu den Vogesen. Reichenbach zählt heute über 3.100 Einwohner und bietet Infrastruktur für zahlreiche kleine und mittelständische Betriebe. Im Jahr 2012 wurde ein Neubaugebiet geplant, um den Ortsrand aufzuwerten. Unterschiedliche Nutzungen waren in dem 3.1 ha großen Areal vorgesehen. Läden, Arztpraxen und Büros mit zwei bis zu drei Geschossen sollten dort entstehen und Wohngebäude. Auf 30 Bauplätzen wurden 30 Wohneinheiten mit Platz für 70 Einwohner geschaffen.

Kuhbach als zweitkleinster Stadtteil Lahrs

Mit seiner 185 ha großen Fläche ist Kuhbach der zweitkleinste Stadtteil von Lahr im Schwarzwald, der nach Norden und Süden durch die Schwarzwaldvorberge und nach Osten und Westen durch den Stadtteil Reichenbach und die Kernstadt begrenzt ist. Nachdem in den 1950er Jahren die Arbeit in den traditionsreichen Sandsteinbrüchen und Zigarrenfabriken keine Zukunft mehr hatte, entstanden hier eine ganze Reihe moderner Handwerks- und Kleinbetriebe. Der Stadtteil entwickelte sich immer mehr zur lebendigen Wohngemeinde, mit einer guten familienfreundlichen Infrastruktur und profitiert einerseits von der Nähe zur Kernstadt Lahr und andererseits von den umliegenden Wäldern. Im Jahr 2018 wurde die geplante Neugestaltung und Aufwertung der Ortsmitte mit einem ersten Teilbebauungsplan auf den Weg gebracht. Sieben neue Wohnhäuser und ein kleiner öffentlicher Platz wie auch öffentliche Stellplätze sollen gebaut werden. Kuhbach kämpft schon seit Jahren darum, in der Ortsmitte weiteres Baugebiet erschließen zu können. Doch bis 2022 geht in dem Projekt jetzt erst einmal nichts voran, denn zuerst müssen Maßnahmen für den Hochwasserschutz umgesetzt werden. Allerdings entstehen auf dem brach liegenden Grundstück des früheren Gasthauses Lamm in der Ortsmitte ab 2020 in sechs Gebäuden 15 Wohnungen. Die Gebäude werden als Einheit arrangiert gebaut.

Lahr/Dinglingen

Die Römerstraße und der Kanadaring in Lahr/Dinglingen gelten als Inbegriff der „Hochhäuser in der Stadt“. Im Westen wurde noch an anderen Stellen hoch gebaut. Acht- bis 15-geschossig prägen die Hochhäuser ein Stadtgebiet mit ihrer Skyline, die es vor 50 Jahren noch nicht gab. Erwähnenswert sind die fünfeckigen Wohntürme, die 1959 bis 1962 mit insgesamt 72 Wohnungen für die Offiziere der französischen Besatzungsmacht und ihre Familien gebaut wurden. Eine Identifizierung Lahrs mit dem Quartier fand lange nicht statt, da hier immer „die Anderen“ wohnten: Zugezogene, die hier erst einmal ihren Platz finden mussten und manchmal auch wieder gingen. Die ersten Bewohner waren die Angehörigen der vor Ort stationierten französischen Streitmächte, dann die Angehörigen der Kanadier und später vergab die Stadt die Wohnungen vor allem an Spätaussiedler aus Russland. Bis in die 2010er Jahre hinein waren im Quartier vor allem einkommensschwächere Familien geblieben. Die Sanierung der fünfeckigen Wohntürme im Jahr 2009 brachte es mit sich, dass die Stadt mit dem Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ die Wohnqualität im Quartier verbessert und dem schlechten Image entgegensteuert: Dazu gehören Modernisierung, Neubauten, Grünanlagen, einen zentralen Platz mit Gastronomie und Geschäften. Ein nachhaltiges Energie- und Mobilitätskonzept soll ein neues „Klimaquartier“ entstehen lassen. Bereits im Januar 2021 hat der Abriss der alten Nestler-Fabrikhallen Wellpappenfirma Nestler in Lahr/Dinglingen begonnen. Auf dem Nestler-Quartier sollen rund 190 neue Innenstadtwohnungen direkt neben dem Stadtpark entstehen. Davon müssen 20 Prozent Sozialwohnungen sein. Acht Wohngebäude sind vorgesehen, die meisten davon sind dreigeschossig.

Neue Wohngebiete und neuer Wohnraum in der Stadt Lahr

Da Wohnen in den letzten Jahren wieder als zentrales Thema in den Vordergrund gerückt ist, die Entwicklung auch nicht vor dem ländlichen Raum Halt macht und es aber in vielen Städten und Gemeinden eine hohe Anzahl leerstehenden Wohnraum gibt, hat die Stadt Lahr im Jahr 2020 das Projekt „Wohnraumaktivierung“ ins Leben gerufen. Das Konzept sieht vor, Vermieter durch verschiedene Anreize und in enger Zusammenarbeit mit der Stadt wieder für eine Vermietung zu motivieren. Bezahlbarer Wohnraum wird knapp und das Ziel des Projektes ist, aus Leerstand Wohnraum zu machen. Interessenten können sich von der Stadt Lahr zu dem Projekt einen Flyer zuschicken lassen oder auf der Homepage der Stadt den Flyer downloaden. In der Kernstadt gibt es nicht mehr viele Möglichkeiten, um noch Wohngebiete auszuweisen. Das Areal „Hosenmatten“ ist die jüngste Siedlung der Stadt Lahr und bietet auf 16,5 ha 184 Bauplätze. Ein Teil ist schon bebaut und bewohnt, ein Teil muss noch erschlossen und bebaut werden. Für das Neubaugebiet Hosenmatten hat das Baudezernat 2007 in Zusammenarbeit mit der STEG Stadtentwicklung GmbH ein Konzept erarbeitet, mit dem das Baugebiet realisiert wurde. Insgesamt entstanden im ersten Bauabschnitt auf einer Fläche von 7,2 ha Einzel-, Doppel-, Reihen- oder Mehrfamilienhäuser. Die dafür ausgewiesenen 73 Bauplätze sind bereits weitestgehend bebaut. Der zweite Bauabschnitt umfasst eine Fläche von rund 9,3 ha, wovon 7,5 ha als Wohnbauflächen ausgewiesen sind und Platz für ca. 200 Wohneinheiten ermöglicht. Auch hier sind Einzel-, Doppel-Reihen- oder Mehrfamilienhäuser geplant. Die Südausrichtung der Bauplätze ermöglicht die Nutzung von Sonnenenergie und sichert eine gute Durchlüftung des Wohngebietes. Eine Kirschbaumallee führt in das Viertel hinein, viel Grün im gesamten Gebiet, ein Nussbaum-Hain und ein Hohlweg, der durch das Gebiet führt, tragen zur Wohnqualität und zu einer gehobeneren Lage bei. Zusätzlich bieten viele der Bauplätze einen hervorragenden Blick auf den Schutterlindenberg. Auf dem Areal Ölfabrik in der Geroldsecker Vorstadt hat die Lahrer Firma Eichner-Bau nicht nur eine Wohnbebauung geplant, sondern auch 2020 eine Kindertagesstätte und Erweiterungsgebäude für die Geroldsecker-Schule gebaut. Bei der Planung gab es viel zu beachten, da das Gebiet an einer viel befahrenen Straße und in Nachbarschaft mit Industrie und Gewerbe liegt. Unter der Trägerschaft des DRK Lahr finden in der Kita fünf Gruppen und im Hort zwei Gruppen ihren Platz. Außerdem entstanden in der Außenstelle der Geroldsecker-Schule sieben Klassenzimmer. In einem zweiten Bauabschnitt werden mittlerweile auf dem Areal Ölfabrik mehr als 40 Wohnungen gebaut.

WOHNEN IN LAHR

Immobilienpreise Lahr/Schwarzwald

Immobilienpreisspiegel 2021

LAHR/SCHWARZWALD BW DE
60 m² 3.465,74 € 4.122,69 € 4.183,00 €
100 m² 3.838,21 € 4.356,39 € 4.656,85 €

* Preise pro Quadratmeter

Immobilienspiegel Lahr/Schwarzwald

Wohnungspreise Vergleich im Jahr 2011 – 2020

JAHR LAHR/SCHWARZWALD BW DE
30 m² Immobilie
2011 1.176,07 € 1.808,61 € 1.411,03 €
2018 1.115,20 € 3.096,23 € 3.052,63 €
2019 1.877,49 € 3.209,36 € 3.600,52 €
60 m² Immobilie
2017 1.976,75 € 3.068,28 € 2.264,10 €
2018 2.768,72 € 3.088,38 € 2.825,95 €
2019 2.571,93 € 3.218,44 € 3.010,40 €
2020 3.104,56 € 3.421,57 € 3.466,08 €
100 m² Immobilie
2017 2.331,47 € 3.350,55 € 2.841,54 €
2018 2.912,42 € 3.457,51 € 3.405,71 €
2019 2.592,10 € 3.565,41 € 3.593,52 €
2020 3.020,07 € 3.754,05 € 3.916,01 €

(Quelle: wohnungsboerse.net/Baden-Wuerttemberg/LahrSchwarzwald)

VERKEHRSANBINDUNG IN LAHR (SCHWARZWALD)

Über die Autobahn A5 ist Lahr gut erreichbar und angebunden an die Verbindung Karlsruhe-Basel. Zudem ist die Stadt Kreuzungspunkt der Bundesstraßen 3 und 415. Der Bahnhof Lahr/Schwarzwald liegt an der Rheintalbahn der Deutschen Bahn und wird regelmäßig angefahren. Auch der Hochgeschwindigkeitszug TGV der französischen Bahn SNCF fährt von hier in Richtung Paris ab. Dadurch ist Paris ohne Umstieg in ca. 2,5 Stunden mit Zwischenstopp in Strasbourg zu erreichen. Seit Herbst 2001 gibt es mit der Buslinie 280 montags bis freitags sechsmal täglich eine Verbindung zwischen dem Bahnhof der Stadt Lahr und dem Bahnhof der elsässischen Stadt Erstein. Mit der ehemaligen NATO-Airbase verfügt die Stadt Lahr über den Flughafen Blackforest Airport.

GESCHICHTE DER STADT LAHR IM SCHWARZWALD

In der Rheinebene und an der Vorbergzone des Schwarzwaldes finden sich in vielen Gebieten alte Siedlungen. So auch in der Gemarkung Lahr. Einzelfunde reichen bis in prähistorische Zeiten zurück. Eine Besiedlung durch die Römer bezeugen Funde von Resten einer römischen Siedlung mit einem gallo-römischen Tempel, Töpferei, Brunnen und Wirtschaftsgebäuden. Urkundlich wird Lahr erstmals im Jahr 1179 n. Chr. genannt und als Stadt ca. 100 Jahre später schriftlich erwähnt. Im Jahr 1218 begannen die Herren von Geroldseck am Ausgang des Schuttertals mit dem Bau einer Burg. Man geht davon aus, dass sich aus der Bauhandwerkersiedlung in nur zwei Generationen die Stadt Lahr entwickelte und im Jahr 1278 n. Chr. ein eigenes Stadtrecht bekam. Heute zeugen die Reste der Stadtmauer und der Lahrer „Storchenturm“, als Teil der Burg, davon. Beide stehen in der heutigen Altstadt und der Storchenturm ist zum Markenzeichen von Lahr geworden. Man weiß, dass Lahr nicht der erste Ort der Region war. Es gab im Umfeld bereits Dinglingen (961 n. Chr. als „Tuntelinga“), Burgheim (1035 n. Chr. als „Burcheim“), Mietersheim (762 n. Chr. als „Mutherisheim“) und Kuhbach (1035 n. Chr. als „Cuobach“). Ende des 15. Jahrhunderts musste sich die Stadt bereits zum dritten Mal erweitern und bot rund 1.200 Einwohnern Wohn- und Lebensraum. Das Zollprivileg führte Händler durch die Stadt und machte Lahr zum Knotenpunkt der West-Ost-Verbindung ins Schuttertal. Lahr wurde zum Zentrum der Region. Trotz Kriegen und einem großen Brand im Jahr 1677 n. Chr. während des Holländischen Krieges, bei dem die Burg von französischen Truppen zerstört wurde, gelang der Stadt der Aufstieg, um im 18. Jahrhundert zur führenden Handelsstadt am Oberrhein zu werden. Besonders in der nördlichen Innenstadt zeugen entlang der Kaiserstraße und des Urteilsplatz zahlreiche Handwerker- und Bürgerhäuser von diesem „goldenen Zeitalter“ der Stadtgeschichte. Das sogenannte Stoesser-Fischer-Haus an der Kaiserstraße und das sogenannte Haus Graumann-Kopp am Doler Platz sind beides Patrizierhäuser aus dem späten 18. Jahrhundert und demonstrieren die einflussreiche Straßburger Architektur in Lahr. Im Jahr 1803 kam Lahr mit seinem Umland an Baden und die Stadt wurde Sitz eines badischen Amtes.

Kaufleute und Gewerbetreibende investierten während der Frühindustrialisierung Kapital in die Stadt, die um 1850 rund 1.300 Menschen in den Bereichen Tabak-, Zichorien- und Kartonage-Industrie beschäftigte. Das heutige sehenswerte und imposante Rathaus der Stadt war einst ein Fabrikgebäude. Für kurze Zeit gehörte Lahr, neben Pforzheim, Mannheim, Ettlingen und Karlsruhe, zu den führenden Industriestädten Badens. In dieser Zeit war Lahr auch eine bedeutende Druckerstadt, in der unter anderem der Burda-Verlag den Ursprung seiner Firmengeschichte hat. Im Jahr 1858 erschien außerdem das deutschlandweit unter traditionellen Musikfreunden bekannte „Lahrer Kommersbuch“ (ADK), in dem die damaligen Studentenlieder zusammengefasst wurden. Ebenso bekannt ist das auch zu dieser Zeit entstandene und bis heute zu beziehende Kalendarium „Lahrer Hinkender Bote“. Im 19.Jahrhundert kamen die beiden kleinen Orte Burgheim und Dinglingen zu Lahr dazu, die im heutigen Stadtbild nicht mehr auszumachen sind. Die für Lahr und dem Umland typischen Billiglohn- und Handarbeitsindustrien schöpften den Arbeitsmarkt völlig aus. Der Übergang zur Hochindustrialisierung gelang zunächst nicht. Die Stadt stagnierte. Lahr wurde von Krisen heimgesucht als die alte Manufakturindustrie zunehmend zurückging, zuletzt die Tabakindustrie in den 1950er Jahren. In den 1920er Jahren gelang der Übergang zu moderneren Industriezweigen. Mit den Kriegen und Friedensschlüssen kamen und gingen Soldaten. Schon von 1898 bis 1919 sowie von 1936 bis 1945 war Lahr eine Garnisonsstadt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Lahr Stützpunkt der französischen Streitkräfte und blieb es bis zum NATO-Ausstritt Frankreichs 1966. Von 1969 bis in die 1990er Jahre hatte das Hauptquartier der kanadischen NATO-Streitkräfte in Europa hier seinen Sitz. 100 Jahre Garnisonsgeschichte sollten dann der Stadt eine hervorragende Infrastruktur liefern und das Zusammenleben zwischen Einheimischen bzw. Bewohnern der Stadt und Angehörigen der Garnison prägen: Offenheit, Mehrsprachigkeit und touristische Ausrichtung machen auch heute noch die Stadtatmosphäre aus. Nach dem Abzug der kanadischen Streitkräfte blieb eine kleine Gemeinde kanadischer Bürger – ca. 200 meist Zivilangestellte des Militärs – in Lahr ansässig. Durch den Zuzug ehemaliger Russlanddeutscher bzw. Spätaussiedler, insgesamt 9.000 Menschen, und von ca. 4.000 Menschen anderer Nationalitäten, hat derzeit etwa jeder vierte Bürger Lahrs seinen Geburtsort in einem anderen Land.

Geschichte des Flughafens Lahr

Erwähnenswert ist die lange Geschichte des Flughafens von Lahr: Im Jahr 1913 wurde er als Zeppelinflugplatz in Lahr gegründet. Nach 1928 diente er als Militärflugplatz und war von 1945 bis 1967 Stützpunkt der französischen Armee. 1952 wurde er NATO-Flugplatz für Düsenjäger. Von 1967 an, als sich die kanadischen Truppen in Lahr niederließen, wurde er bis 1994 von der kanadischen Luftwaffe genutzt. Im Jahr 1996 erfolgte die Umwandlung vom Militär- zum Verkehrslandeplatz und im Jahr 2002 erhielt der Flughafen den Status eines Sonderflughafens für Fracht. Seitdem verfügt er über eine Start- und Landebahn mit einer Länge von 3.000 m und einer Tragfähigkeit von PCN 100. Zudem ist er ein Verkehrslandeplatz für Flugzeuge und Hubschrauber bis zu einem Höchstgewicht von 20 Tonnen. Im Jahr 2006 wird die Lizenz zum Sonderflughafen für den Passagier-Bedarfsverkehr zum Europa-Park Rust erteilt. Seit 2013 ist die Stadt Lahr Eigentümer des Flughafengeländes und der luftrechtlichen Genehmigungen. Das Flughafengelände wird umbenannt in „Airport Lahr“. Betreiber des Flughafens ist die Lahrer Flugbetrieb GmbH & Co. KG mit Unterstützung der Firma Herrenknecht, des Europa-Parks Rust und der Firma Hansgrohe.

Geschichte der Stadtteile Lahrs

Mit der Eingemeindung von sieben Umlandgemeinden im Jahr 1972 entstand die heutige Stadt Lahr mit attraktiver Lage zwischen Weinbergen, der Vorbergzone des Schwarzwaldes und der Rheinebene. Auch die sieben Stadtteile von Lahr haben eine lange Geschichte: die meisten gehörten zur Herrschaft der Stadt Lahr (Hugsweier, Burgheim, Dinglingen, Langenwinkel, Sulz und Mietersheim) und teilten die Geschicke der Stadt. Im Jahr 1803 kamen sie an Baden und waren Gemeinden im Amtsbezirk Lahr, bevor sie 1972 eingegliedert wurden. Geschichtlich erwähnenswert ist, dass der Stadtteil Langenwinkel ab 1787 historisch er auf Rodungsarbeiten zurückgeht, wo ein Gasthof im Jahr 1790 die Arbeiter versorgte. Um das Gasthaus entstand schließlich ein kleines Dorf und im Jahr 1797 wurde Langenwinkel eine selbstständige Gemeinde, die mit Lahr 1803 nach Baden kam. 1951 wurde in unmittelbarer Nähe zum Ort der Flugplatz der französischen Streitkräfte gebaut. Der Ort wurde auf Beschluss des Bundesverteidigungsministeriums wegen zu großer Lärmbelastung für die Ortsbewohner zwischen 1968 und 1971 auf ein anderes Gebiet verlegt bzw. dort neu gebaut.

SEHENSWÜRDIGKEITEN IN DER STADT LAHR

Lahr hat eine historische Altstadt mit vielen Sehenswürdigkeiten, die das steinerne Archiv der Stadt darstellt, da sie die Zeugen der Stadtgeschichte sind. Man findet im Stadtbild der Altstadt immer wieder die Reste der Stadtmauer und Teile der Burgruine zwischen den heutigen Häusern. Handwerkshäuser und großbürgerliche Repräsentationsbauten aus dem 18. Jahrhundert zeigen den Reichtum einer aufblühenden Industriestadt aus alten Zeiten und die Kasernengebäude aus Sandstein von der Zeit als Garnisonsstadt. Sogar in den Zeitungen FAZ und Le Figaro, wie auch in den Zeitschriften „Schöner Wohnen“ und „Das Haus“ wurde über die Häuser mit ihrer außergewöhnlichen Architektur berichtet. Am Tag der offenen Tür 1962 konnten die besagten Häuser auch innen besichtigt werden. 40.000 Menschen nutzten laut damaliger Presse das Angebot. Die Häuser, um die es ging, sind die im Grundriss fünfeckigen Wohngebäude am Kanadaring in Lahr/Dinglingen. Die Häuser sind Stahlbeton-Bauten auf je zehn Betonpfeilern mit acht fünfeckigen Geschossen. Diese sind so gegeneinander verdreht, dass die Gebäude fast wie Rundbauten aussehen und werden daher bis heute auch Wohntürme genannt. Aufgrund des fünfeckigen Grundrisses haben die Wohnräume keine rechtwinkligen Ecken – etwas äußerst Ungewöhnliches. Die Gebäude bestehen aus genormten Sichtbeton-Bauteilen. Errichtet wurde der Gebäudekomplex nach den Plänen des Architekten Klaus Humpert in den Jahren von 1959 bis 1962. Es entstanden insgesamt 72 Wohnungen für die Offiziere der französischen Besatzungsmacht und ihre Familien. Die nach dem Krieg von den Alliierten beschlagnahmten Wohnungen konnten durch den neuen Wohnraum an die Einheimischen zurückgegeben werden. Da die Verwaltung am westlichen Eingang zur Stadt eine „städtebauliche Dominante“ wünschte wurden die Häuser als Hochhäuser gebaut.

ÖFFENTLICHE EINRICHTUNGEN IN DER STADT LAHR IM SCHWARZWALD

Kirchliche Einrichtungen in Lahr

Lahr war Jahrhunderte lang eine ausschließlich protestantische Stadt. Die Stiftskirche wurde in badischer Zeit Sitz eines Dekans für das gesamte Umland. Die meisten protestantischen Kirchengemeinden gehören zum Dekanat Ortenau der Evangelischen Landeskirche Baden. In Lahr sind der Evangelische Gemeinschaftsverband AB und der Liebenzeller Gemeinschaftsverband ansässig. Daneben gibt es noch die Freikirchen mit den Baptisten, die Evangelisch-methodistische Kirche, die Adventsgemeinde, die Freie Christengemeinde und die Neuapostolische Kirche. Anfang des 19. Jahrhunderts zogen die Katholiken wieder nach Lahr und gründeten 1834 die katholische Pfarrei. Drei Jahre später erbauten sie die Kirche St. Peter und Paul. Weitere katholische Gemeinden gibt es in Dinglingen und Hugsweier, in Kuhbach, Reichenbach und Sulz. Die katholischen Gemeinden gehören zum Dekanat Lahr des Erzbistums Freiburg. Die Ditib-Moschee Ulu Cami wurde von der Türkisch-Islamischen Gemeinde gebaut.

Bürger und Bürgerinnen von Lahr

Aus- und Einwanderung in andere Länder werden für immer mehr Menschen aus verschiedenen Gründen zur Realität. Diese Entwicklung ist in Lahr deutlich zu spüren, denn hier leben Menschen aus mehr als 100 verschiedenen Nationen und seit 1994 hat die Stadt rund 10.000 Spätaussiedler aufgenommen. Der Anteil der Lahrer Bevölkerung mit Migrationshintergrund liegt insgesamt bei 42 Prozent. Diese Bevölkerungsentwicklung fördert die ethnische und kulturelle Vielfalt in Lahr und stellt die Stadt aber zugleich vor große Herausforderungen. Die Stadt Lahr wendet sich gegen jegliche Form ethnischer, kultureller oder religiöser Diskriminierung und fördert seit über 20 Jahren durch landes- und bundesweit anerkannte Integrationsprojekte ein konfliktfreies Zusammenleben der verschiedenen Kulturen und leistet vielfältige Hilfestellungen für Menschen mit Migrationshintergrund, um Benachteiligungen abzubauen. Unterstützt wurde dies auch in Kindertagesstätten, Schulen und bei der Ausbildungs- und Arbeitsplatzsuche. Für viele Menschen konnte Lahr daher zur zweiten Heimat werden. Trotz der erreichten Erfolge bleibt das Zusammenleben verschiedener Nationalitäten in Lahr auch in Zukunft eine gesellschaftspolitische Herausforderung. Um die positiven Entwicklungen auch auf eine andere Weise zu unterstützen, hat der Interkulturelle Beirat ein „Leitbild für das Miteinanderleben in Lahr“ entwickelt, das Ende 2010 einstimmig vom Gemeinderat der Stadt Lahr verabschiedet wurde. Das Begegnungshaus am Urteilsplatz bietet Lahrer Bürgern eine Plattform der Begegnung und des bürgerlichen Engagements in der Kernstadt.

Kliniken der Stadt Lahr

Das Ortenau-Klinikum Lahr-Ettenheim ist ein akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg und Teil des Klinikverbundes Ortenau-Klinikum. Als Krankenhaus der Zentralversorgung ist es für die stationäre Akutversorgung der Bevölkerung in der südlichen Ortenau zuständig. Es ist einer der größten Arbeitgeber der Stadt Lahr. Zum Klinikum gehört das Bildungszentrum für Pflegeberufe am Standort Lahr, sie umfasst die staatlich anerkannte Krankenpflegeschule und Weiterbildungsstätten für den Operationsdienst sowie die Anästhesie und Intensivmedizin. Das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden zählt zu den modernsten herzmedizinischen Fachkliniken in Deutschland und wurde für sein Qualitätsmanagement ausgezeichnet. Im Ärztehaus Lahr hat eine nephrologische Gemeinschaftspraxis ihre Räume. Angeboten werden sämtliche Dialyseverfahren. Weitere Angebote sind die Behandlung der Hypertonie, die Infusionstherapie und die WHO-Gelbfieberimpfstelle mit Beratung zum Thema Reisemedizin. Mit dem Ortenau-Klinikum und dem Universitätsklinikum Freiburg besteht eine enge Kooperation.

Altersgerechtes Wohnen in Lahr

Der Seniorenbeirat der Stadt Lahr ist ein Gremium des Gemeinderats und ein Organ der Meinungsbildung und des Erfahrungsaustausches auf sozialem, wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Gebiet. Lösungswege für einen leichteren Alltag alter Menschen werden aufgezeigt und man kümmert sich um die Beratung älterer Menschen. Der Pflegestützpunkt Ortenaukreis ist eine neutrale und kostenlose Beratungsstelle für alle Menschen mit Pflege- und Unterstützungsbedarf und deren Angehörige. Das „Spital Wohnen und Pflege“ ist eine stationäre Pflegeeinrichtung, die als Eigenbetrieb des Hospital- und Armenfonds Lahr geführt wird. Das Haus liegt zentral inmitten der Innenstadt. Als kommunale Einrichtung der Stiftung ist das Spital weltanschaulich neutral und stellt so sicher, dass alle Nutzer ihre eigenen Wertvorstellungen leben können. Das Mehrgenerationenhaus Lahr hat mit dem Bürgerzentrum Treffpunkt Stadtmühle und dem Begegnungshaus am Urteilsplatz zwei Standpunkte. Generationenübergreifende Begegnung, Bildung, Information und bürgerschaftliches Engagement werden möglich. Das Mehrgenerationenhaus wird seit 2012 im Rahmen des Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus gefördert.

Bildungseinrichtungen in Lahr (Schwarzwald)

In Lahr gibt es eine Vielfalt an Kindertagesstätten, Kindergärten und weitere verschiedene Angebote zur Betreuung von Kindern zwischen einem und zehn Jahren (Hort, Schülerhilfe etc.). In Lahr gibt es drei Gymnasien, unter anderem das Scheffel-Gymnasium, das seit 1804 besteht und dadurch eine der ältesten höheren Schulen zwischen Karlsruhe und Freiburg ist. Das Clara-Schuhmann-Gymnasium hat als Profil das Fach Musik und bietet Internatsplätze an. Die Otto-Hahn-Realschule und die Gutenbergschule, eine Förderschule, runden das Angebot ab. Die neun Grundschulen sind über die Stadtteile verteilt und im Stadtteil Reichenbach gibt es eine Grund- und Hauptschule. Zwei weitere Hauptschulen gibt noch im Stadtgebiet. Die Freie Evangelische Schule ist Grund-, Haupt- und Realschule sowie Gymnasium in einem. Sie ist eine Privatschule. In der Brüder-Grimm-Schule werden Menschen mit Sprachbehinderung unterrichtet und in der Georg-Wimmer-Schule Menschen mit geistiger Behinderung. Beiden ist ein Schulkindergarten angegliedert. Der Ortenaukreis ist Träger der Gewerblichen Schulen in Lahr: der kaufmännischen Schule Lahr mit integriertem beruflichem Gymnasium und die beruflichen Schulen Mauerfeld (Hauswirtschaft und Landwirtschaft). Die badische Malerfachschule hat auch ihren Sitz in Lahr und ist eine öffentliche Schule. Zahlreiche Privatschulen runden das schulische Angebot ab. Dazu gehören die Abendrealschule und das Abendgymnasium, die Altenpflegeschule der Arbeiterwohlfahrt, eine Berufsfachschule für Kosmetik, die Ferdinand-Fingado-Schule für Erziehungshilfe, eine Hebammenschule, die Physiotherapeutenschule der Deutschen Angestellten Akademie und die Sprachheilschule am evangelischen Kinder- und Jugendhilfezentrum.

Behörden, Gericht & amtliche Einrichtungen in Lahr

Im Stadtteil Mietersheim hat die Hochschule für Polizei Baden-Württemberg mit dem Institut für Bildung und Ausbildung IBA ihren Sitz. Ferner gibt es in Lahr das Amtsgericht Lahr, das zum Landgerichtsbezirk Offenburg gehört, und Kammern des Amtsgerichts Freiburg. Lahr hat ein Finanzamt, eine Agentur für Arbeit und ein Notariat. Der Hauptsitz des medizinischen Dienstes der Krankenversicherung Baden-Württemberg befindet sich hier. Das Technische Hilfswerk Lahr besteht seit den 1950er Jahren. Es war bisher deutschlandweit und im Ausland tätig. Teil des Ortsverbandes ist die in Deutschland einmalige Fachgruppe Beleuchtung.

Städtepartnerschaften mit & Besonderheiten in Lahr im Schwarzwald

Mit drei Städten pflegt Lahr eine Partnerschaft: Mit der französischen Stadt Dole seit 1962, mit der Stadt Belleville in Ontario, Kanada, seit 1971 und mit der Stadt Alajuela in Costa Rica seit 2006. Eine Besonderheit ist noch zu erwähnen: den Lahrer Stadtgulden. Im Herbst 2017 hat sich der Lahrer Gemeinderat einstimmig für eine dreijährige Pilotphase des Bürgerbudges ausgesprochen. Anfang 2019 können Projektvorschläge eingebracht werden und im Herbst des Jahres kommt es dann zur Entscheidung.

KULTUR UND FREIZEIT IN DER STADT LAHR

Lahr ist ein idealer Ausgangspunkt für vielfältige Freizeitaktivitäten. Neben einer großen Bäderlandschaft mit zwei Freibädern mit Beachvolleyballfeld, einem Hallenbad und einem Naturbad, hat die Stadt Lahr mehrere Sportplätze, Sporthallen, Hockey- und Tennisplätze, das Stadion Dammenmühle und einen 18-Loch-Golfplatz. Es locken abwechslungsreiche Wanderwege, die Umgebungslandschaft zu entdecken, ob sportlich, beschaulich, zu Fuß, per Rad oder zu Pferd. Die Nähe zur Schweiz, dem Elsass und dem Schwarzwald machen Lahr zu einem idealen Ausgangspunkt für Ausflüge. Für Familien ist die Nähe und Attraktivität des nahe gelegenen Europa-Park Rust besonders verlockend. Mit dem „Lahrpfad“ hat die Lokale Agenda 21-Gruppe „Stadtökologie Mensch für die Natur in Lahr“ dazu beigetragen, dass man ab sofort begeistert die Augen für ökologische Besonderheiten öffnet: Natur gibt es nicht nur in der freien Landschaft, sondern auch direkt vor unserer Haustür in Lahr. Dies wird an sechs ausgewählten Punkten in der Stadt sichtbar gemacht. Dazu gibt es eine bebilderte Broschüre.

Lahr ist eine Einkaufstadt, in der man während dessen entweder einen Stadtbummel durch die historische Fußgängerzone der Innenstadt unternehmen kann oder einen Spaziergang durch den Stadtpark. Wer mag, besucht mit einer kleinen Wanderung den Aussichtspunkt auf der Burgruine Geroldseck und kann danach in der Stadt, in einem der gemütlichen Cafés, eine Pause einlegen. Als eine Stadt mit einem breit aufgestellten Kulturangebot, lockt sie jedes Jahr zahlreiche Menschen aus der gesamten Region an. Mit Galerien, Museen und vielfältigen Veranstaltungen bietet sie für jeden Möglichkeiten an, die Historie, Kunst und Kultur der Stadt zu erleben. Geschichtliche, kulinarische und thematische Stadtführungen bieten aus unterschiedlichen Perspektiven einen spannenden Blick auf Lahr.

Überregional ist vor allem die „Chrysanthema“ bekannt, ein besonderes Blumenfest und Kulturfestival, das jeden Herbst drei Wochen lang stattfindet. Auf einem Rundweg durch die gesamte Innenstadt erlebt man die farbenfrohe Pracht der Chrysanthemen in Blumenbeeten, künstlerischen Blumenwagen und als üppigen Häuserschmuck. Begleitend finden auf dem Marktplatz musikalische Live-Auftritte statt. Im Jahr 2018 wurde in Lahr die Landesgartenschau Baden-Württemberg ausgerichtet. Das Gelände ist mit seinen Pflanzungen und Themenwegen öffentlich zugänglich. Seit dem Jahr 2000 bringt das Kulturamt Lahr mit der Ausstellungsreihe „Kunst in der Stadt!“ jedes Jahr Großskulpturen in den öffentlichen Raum der Stadt. Ziel ist es dadurch neue Wahrnehmungen und Perspektiven zu erzeugen. Alle vier Jahre findet das „Lahrer Stadtfest“ statt, bei dem auf verschiedenen, in ganz Lahr verteilt stehenden Bühnen Livemusik zu hören ist. Das warme, fast südländische Klima und die fruchtbaren Böden bringen qualitativ gute und vielfältige Nahrungsmittel auf den Markt. Die Restaurants in Lahr laden mit traditionell badischer Küche und hervorragenden Weinen aus der Region zum Genießen ein.

Quellen:

alemannische-seiten.de

bo.de/lokales/lahr

eichner-bau.com

lahr.de

lahrer-zeitung.de

schwarzwald-geniessen.de

schwarzwald-tourismus.info

stadtanzeiger-ortenau.de

wikipedia

wohnungsboerse.net/immobilienpreise-Emmendingen/218

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